Swisscom NachhaltigkeitsblogAlte Handys spenden – wer kriegt den Erlös?
Marius Schlegel
23.4.2019
In der Schweiz liegen geschätzte acht Millionen alte Handys ungenutzt herum. Allein deren Materialwert übersteigt locker 60 Millionen Franken. Dank Mobile Aid landet dieses Geld bei jenen Menschen, die es am meisten brauchen.
Ein Sprung im Display, ein Wasserschaden, ein veraltetes Betriebssystem oder sonst ein Defekt: Leider gehen unsere Smartphones viel zu schnell kaputt. Immer öfter kann man die Geräte reparieren lassen, aber manchmal möchte man sich trotzdem ein neues leisten.
Die alten Geräte landen üblicherweise zu Hause im «Schublädli». Aus Nostalgiegründen oder weil wir es ja vielleicht mal als Ersatzhandy brauchen könnten, wollen wir uns nicht von unserem technologischen Weggefährten trennen.
Aber einmal ehrlich: Wie oft haben Sie tatsächlich auf ein altes Gerät zurückgegriffen?
Handy spenden mit Mobile Aid
Dabei hat ein gebrauchtes Smartphone mehr Wert, als die meisten annehmen. Der Weltmarkt für gebrauchte Handys boomt, und auch in der Schweiz greift man immer öfter zu secondhand Ware. Ist ein Gerät gar nicht mehr zu retten, enthält es zumindest immer noch wertvolle Rohstoffe, die zu Geld gemacht werden können.
Deshalb ist eine Spende Ihres alten Handys via Mobile Aid durchaus wertvoll. Eine solche Spendenbox steht in jedem Swisscom Shop. Hier können alle ungenutzten Handys abgegeben werden, egal, ob sie noch funktionieren oder defekt sind.
Doch was passiert mit dem Handy, nachdem es in der Spendenbox gelandet ist?
Zunächst sortiert die Firma Réalise in Genf die Geräte und prüft, welche defekt und welche noch funktionstüchtig sind und allenfalls weiterverkauft werden können. Von den noch funktionierenden Geräten werden alle persönlichen Daten sorgfältig gelöscht und kommen in neuem Glanz auf den Secondhand(y)-Markt. Defekte Geräte werden umweltgerecht recycelt.
Das ist doppelte Nachhaltigkeit – soziale und ökologische. Den Erlös aus Weiterverkauf und Recycling spendet Swisscom an die Nichtregierungsorganisation SOS Kinderdorf.
Starke Familien in Nicaragua dank SOS-Kinderdorf
In den letzten sieben Jahren wurden in der Schweiz so über 650‘000 Handys von Kunden gespendet. Seit zwei Jahren fliesst der gesamte Erlös aus den Handy-Sammelaktionen an das SOS-Kinderdorf in Estelî in Nicaragua. Dort engagiert sich die Organisation für die Stärkung und Unterstützung von Familien.
Dabei verfolgt die Organisation den Vorsatz, dass – wann immer möglich – ein Kind bei den eigenen Eltern oder Familienmitgliedern leben soll. Wenn Kinder aber ihre Eltern verloren haben oder nicht länger bei ihren Familien bleiben können, finden sie ein Zuhause in einer familiennahen Umgebung im SOS-Kinderdorf.
Das Angebot umfasst eine Schule, eine Kita sowie Schulungen für die Eltern. Ein neues Projekt befasst sich zudem konkret mit der Förderung der Vaterrolle in der Familie.
Über den Nachhaltigkeitsblog
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Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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