Das Buch «Wer wir sind» von Fotografin Elisabeth Real erzählt die Geschichte von Marthi Kempf (rechts) und ihre Partnerin Elisabeth Stirnemann.
Tätowierung an Elisabeth Stirnemanns Arm, mit ihrer und ihrer Frau Marthis Initialen.
Hochzeitsfoto von Elisabeth Stirnemann und Marthi Kempf.
Das Buch «Wer wir sind» erzählt die Geschichte des katholischen Pastors Wendelin Bucheli. Er wurde von seinem Chef, Bischof Vitus Huonder, entlassen, nachdem er Elisabeth Stirnemann und Marthi Kempf in der Kirche gesegnet hatte.
Elisabeth Stirnemann und Marthi Kempf auf dem Hof von Marthis Schwester in Bürglen.
Das Buch «Wer wir sind» erzählt die Geschichte von Sara Keller, ihrer Tochter Joa und ihre Frau Carmen Keller.
Sara Keller auf dem Weg von Zürich nach Kopenhagen für eine Besamung in einer Fruchtbarkeitsklinik.
Ein Kühltank für Samenspenden: Viele lesbische Paare aus der Schweiz reisen zur Besamung nach Kopenhagen. Diese sind in der Schweiz für homosexuelle Paare illegal.
Sara Keller und ihre Frau Carmen Keller küssen sich in der Fruchtbarkeitsklinik in Kopenhagen nach einer Befruchtung.
Das Buch «Wer wir sind» erzählt die Geschichte von Selina Reichenbach aus Lauenen. Selina wurde vom Vater ihrer ehemaligen Freundin körperlich angegriffen
Wer wir sind: Lesbische Frauen aus der Schweiz erzählen
Das Buch «Wer wir sind» von Fotografin Elisabeth Real erzählt die Geschichte von Marthi Kempf (rechts) und ihre Partnerin Elisabeth Stirnemann.
Tätowierung an Elisabeth Stirnemanns Arm, mit ihrer und ihrer Frau Marthis Initialen.
Hochzeitsfoto von Elisabeth Stirnemann und Marthi Kempf.
Das Buch «Wer wir sind» erzählt die Geschichte des katholischen Pastors Wendelin Bucheli. Er wurde von seinem Chef, Bischof Vitus Huonder, entlassen, nachdem er Elisabeth Stirnemann und Marthi Kempf in der Kirche gesegnet hatte.
Elisabeth Stirnemann und Marthi Kempf auf dem Hof von Marthis Schwester in Bürglen.
Das Buch «Wer wir sind» erzählt die Geschichte von Sara Keller, ihrer Tochter Joa und ihre Frau Carmen Keller.
Sara Keller auf dem Weg von Zürich nach Kopenhagen für eine Besamung in einer Fruchtbarkeitsklinik.
Ein Kühltank für Samenspenden: Viele lesbische Paare aus der Schweiz reisen zur Besamung nach Kopenhagen. Diese sind in der Schweiz für homosexuelle Paare illegal.
Sara Keller und ihre Frau Carmen Keller küssen sich in der Fruchtbarkeitsklinik in Kopenhagen nach einer Befruchtung.
Das Buch «Wer wir sind» erzählt die Geschichte von Selina Reichenbach aus Lauenen. Selina wurde vom Vater ihrer ehemaligen Freundin körperlich angegriffen
Wie leben Lesben in der Schweiz? Wie sieht ihr Alltag aus? Das Buch «Wer wir sind. Lesbische Frauen aus der Schweiz erzählen» von Fotografin Elisabeth Real sucht nach Antworten – und findet sie.
Obwohl Lesben in der Schweiz allgemein anerkannt sind, geniessen sie bei Weitem nicht die gleichen Rechte wie heterosexuelle Frauen und Männer: So gibt es keine Gleichstellung hinsichtlich der Eheschliessung und keine Gesetze gegen homophobe Äusserungen.
In Bezug auf den Umgang mit den Rechten von Lesben und Schwulen steht die Schweiz unter den 49 europäischen Ländern nur an 26. Stelle und damit auf dem gleichen Niveau wie Rumänien.
Das Buch «Wer wir sind. Lesbische Frauen aus der Schweiz erzählen» von Fotografin Elisabeth Real, dass nächste Woche erscheint, erforscht die Geschichten von Lesben in der Schweiz.
Lesben sichtbar machen
Genauer gesagt, von Sara und Carmen Keller, die mit ihrer Tochter in Winterthur leben, von der Segnung eines Frauenpaars in Bürglen UR durch den katholischen Pfarrer Wendelin Bucheli und dem Skandal, der auf die Zeremonie folgte, und von Selina Reichenbach, einer Frau aus Lauenen BE, die attackiert wurde, weil sie Beziehungen mit Frauen hat.
Das Buch «Wer wir sind» ist ein Teil des vor sechs Jahren von Real lancierten «The Lesbian Lives Project»: Für dieses Projekt hat die Zürcher Fotografin über die letzten Jahre lesbische Frauen auf der ganzen Welt fotografiert und mit ihnen Gespräche geführt.
Real will mit ihrem Langzeit-Projekt Lesben sichtbarer machen und die Aufmerksamkeit auf ihre gesetzliche und soziale Diskriminierung lenken. In manchen Ländern werden Lesben staatlich verfolgt und landen im Gefängnis, in anderen haben sie gewisse Rechte, von gänzlicher Gleichberechtigung mit heterosexuellen Frauen und Männern sind sie jedoch weit entfernt.
Sie habe festgestellt, so Real, «dass sich lesbische Frauen aufgrund dieser Ungleichheit und des sozialen Stigmas machtlos und traumatisiert fühlen. Wollen wir als globale Gemeinschaft weiterkommen, so müssen wir meiner Überzeugung nach so schnell wie möglich allen Menschen gleiche Rechte zugestehen.»
Buchreihe geplant
Die Geschichten der lesbischen Frauen wird von Fotografin Real als Buchreihe veröffentlicht. Der zweite Band soll im kommenden Winter erscheinen, handelt von den Lesben in Südafrika und mit welchen Gefahren, Kämpfen und Diskriminierungen sie konfrontiert sind.
Reals erstes Buch «Army of One» erschien 2013 im Verlag Scheidegger&Spiess und untersucht das Leben US-amerikanischer Veteranen nach dem Irak-Krieg.
Buchhinweis: «Wer wir sind, Lesbische Frauen aus der Schweiz erzählen», Elisabeth Real, 408 Seiten, 46 Fr., bestellbar unter folgendem Link. Die Vernissage findet am 28. Juni in Zürich statt.
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