HautproblemeSo bleibt unser Gesicht auch unter der Maske rein
Von Malin Mueller
19.5.2020
Wisst ihr noch, letztes Jahr? Wenn wir da das Wörtchen «Gesichtsmaske» hörten, dachten wir an einem entspannten Home-Spa-Abend und ein strahlendes Hautbild. Heute eher an Pickel und Irritationen.
Wie sieht es aus, erledigt ihr euren notwendigen Einkauf schon mit Schutzmaske? Dass die Option bald zum Zwang werden könnte, ist nicht unwahrscheinlich. Das ist nicht unbedingt schlecht.
Es führt mit ziemlicher Sicherheit aber dazu, dass unsere Haut sich wenig begeistert von all der feuchten, warmen Luft und der reibenden Maske zeigt und mit Irritationen, Pickeln oder Ausschlag reagiert.
Versteht uns nicht falsch, um Ansteckungen zu verhindern, sollte man ein paar Pickel in Kauf nehmen können. Doch wir können unserer Haut auch etwas Gutes tun, ohne uns und andere zu gefährden.
Mit diesen Tipps:
1. Ans Material denken
Nicht weiter überraschend, aber wahr: Natürliche Stoffe wie Baumwolle oder Leinen sind sanfter zu unserer Haut als synthetische Materialien. Sie lassen aber auch mehr Luft durch. Bei einer Maske sollte man deshalb darauf achten, dass mehrere und eng gewebte Lagen verwendet werden. Dann ist die Entscheidung für die Natur auch für die Haut die bessere.
2. Make-up einsparen
Ohne Make-up aus dem Haus zu gehen, ist für euch keine Option? Dann spart zumindest den Teil aus, den die Maske verdeckt. Die Reibungsstellen auf der Foundation sorgen nämlich nicht nur dafür, dass euer Look verwischt, sondern auch dafür, dass das Make-up tief in die Poren eingearbeitet wird und sie verschliesst. Pickel vorprogrammiert.
3. Starken Inhaltsstoffen eine Pause geben
Um das gleich vorweg zu nehmen: Zu versuchen, dem Peeling-Desaster mit ordentlich Retinol einfach zuvorzukommen, ist alles andere als eine gute Idee. Der Inhaltsstoff fördert die Hauterneuerung – macht sie dadurch aber auch besonders angreifbar. Vor allem, wenn dauerhaft eine Maske auf ihr reibt.
Besser sind einfache und sanfte Formeln, sogar Vaseline kann helfen. Sind die Pickel schon da, kann ein Cleanser mit Salicylsäure (BHA) Wunder wirken. Die ist quasi die sanfte Version eines mechanischen Peelings, reinigt aber trotzdem porentief.
4. Mit der Reinigung nicht warten
Und wo wir schon von Reinigung reden: Die ist jetzt besonders wichtig. Der Best Case wäre, jeweils nach dem Ablegen der Maske erst die Hände und dann das Gesicht gründlich zu waschen und zu reinigen. So können wir Schmutz, der sich durch die Reibung der Maske in der Haut abgelagert hat, leicht entfernen. Funktioniert der Waschgang mal nicht (etwa bei einem notwendigen Ausflug ins Büro) kann ein antibakterieller Toner auf einem Tuch kurzzeitig das Waschen ersetzen.
5. Reibung meiden
Der Notfallplan, wenn ihr feststellt, dass eure Haut gereizt auf die eng anliegende Maske reagiert: einen Schutzwall aufbauen. Auf dem Gesicht klappt das am besten mit einer extra dicken Creme-Schicht, die unsere Haut vor dem Austrocknen (und damit vor dem Angreifbar-Werden) schützt.
Für einen Spaziergang zum Supermarkt sollte das ausreichen. Wer in der Gesundheitsbranche arbeitet und deswegen besonders belastet ist, klärt die Methoden gegen Schmerzen oder Irritationen aber am besten mit einem Hautarzt. Übers Telefon, versteht sich.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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