Rassismus-Skandal der Sussexes König Charles ruft wegen Skandalbuch Krisensitzung ein

dpa/che

2.12.2023 - 12:14

Harry und Herzogin Meghan hatten Mitgliedern der Königsfamilie vorgeworfen, über die Hautfarbe ihrer damals noch ungeborenen Kinder spekuliert zu haben.
Harry und Herzogin Meghan hatten Mitgliedern der Königsfamilie vorgeworfen, über die Hautfarbe ihrer damals noch ungeborenen Kinder spekuliert zu haben.
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Im neuen Buch «Endspiel» werden Rassismus-Vorwürfe gegen König Charles und Prinzessin Catherine erhoben – ohne ihre Namen explizit zu nennen. Doch in der holländischen Fassung werden sie genannt. Was sagt der Autor dazu? Derweil finden im Königspalast Krisengespräche statt.

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  • Skandal-Autor Omid Scobie soll in der niederländischen Version seines Buchs «Endspiel» die Namen der angeblich rassistischen Royals genannt haben. Er bestreitet dies jedoch vehement und will sich auch nicht für die Aufregung entschuldigen.
  • Scobie kann sich nicht erklären, wie die royalen Namen in die holländische Version gelangt sei.
  • Derweil brodelt es im britischen Königspalast. König Charles soll an einem Statement arbeiten, berichtet «Mirror».

Der Autor des in den Niederlanden zurückgezogenen Buchs «Endgame» («Endspiel») über die britischen Royals, Omid Scobie, streitet die Verantwortung für die Nennung der Namen zweier Mitglieder der Königsfamilie im Zusammenhang mit Vorwürfen ab. «Ich habe nie ein Buch eingereicht, in dem ihre Namen waren», sagte Scobie dem britischen Sender ITV.

Prinz Harry (39) und dessen Frau Herzogin Meghan (42) hatten Mitgliedern der Königsfamilie nach ihrem Austritt aus dem engeren Kreis der Royals vorgeworfen, über die Hautfarbe ihrer damals noch ungeborenen Kinder spekuliert zu haben. Harry bestand darauf, dass es sich anders als teils berichtet nicht um Vorwürfe wegen Rassismus gehandelt habe, sondern wegen «unbewusster Vorurteile».

Trotzdem schlug die Kritik hohe Wellen und veranlasste Harrys Bruder Prinz William (41) zu der wütenden Feststellung, seine Familie sei «überhaupt nicht rassistisch».

Omid Scobie kein «Sprachrohr »von Harry und Meghan

Gegen wen genau sich die Vorwürfe gerichtet hatten, war seitdem Gegenstand von Spekulationen. In der niederländischen Fassung des Scobie-Buchs wurden jedoch explizit zwei Namen genannt. Die Übersetzung wurde daraufhin zurückgezogen.

Was genau geschehen war, konnte Autor Scobie aber auch nicht erklären. Er sei «genauso frustriert wie alle anderen auch».

Die Namen seien nicht nur ihm bekannt gewesen, sondern auch anderen Journalisten, betonte er.

Scobie stritt auch Vorwürfe ab, das «Sprachrohr» Harry und Meghans zu sein. «Ich bin nicht ihr Freund», sagte er. Er habe sich niemals mit Meghan privat zu Interviews getroffen und niemals Informationen mit ihr ausgetauscht.

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Hinter den Königspalastmauern rumort es

Derweil soll König Charles III. alles andere als amused sein über das neue Skandalbuch von Omid Scobie, schreiben britische Medien. 

Für König Charles sei es problematisch, dass gerade das Sauber-Image von Prinzessin Catherine von Wales angekratzt sei, schreibt die britische Zeitung «Mirror.» 

Die Berater von König Charles befanden sich gestern, Freitag, weiterhin in Krisengesprächen, da Quellen behaupteten, die Prinzessin von Wales spiele eine Schlüsselrolle bei der Abwehr der von der Herzogin von Sussex erhobenen Rassenvorwürfe, berichtet «Mirror». 


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