«Extrem fahrlässig» Alec Baldwin hat Waffentraining nicht ganz absolviert

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2.2.2023

Klage gegen Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung eingereicht

Klage gegen Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung eingereicht

STORY: Am Dienstag hat die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat New Mexico offiziell Klage gegen den bekannten Schauspieler und Produzenten Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung eingereicht. Die Kamerafrau Halyna Hutchins starb, nachdem sie von einem Schuss aus einer Pistole getroffen wurde, die Baldwin am Set des Westerns «Rust» im Jahr 2021 verwendete. Der Schauspieler bestreitet seine Schuld. Er sagt, er habe den Revolver zwar gespannt, aber nicht abgedrückt. Baldwin beschuldigte die Waffenmeisterin des Films, nicht dafür gesorgt zu haben, dass die Waffe sicher zu handhaben gewesen sei. Auch die Waffenmeisterin wurde am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. In einem Statement der Staatsanwaltschaft hiess es: Baldwin habe unter vorsätzlicher Missachtung der Sicherheit anderer gehandelt. Unter anderem habe er das vorgeschriebene Waffentraining vor Beginn der Dreharbeiten nicht absolviert und eine der wichtigsten Regeln missachtet: Nämlich dass man nie auf Menschen zielen dürfe, selbst wenn man glaubt, dass die Waffe nicht geladen sei. Die formelle Anklage vom Dienstag erfolgte, nachdem die Staatsanwaltschaft bereits Anfang Januar angekündigt hatte, dass sie Anklage gegen den Schauspieler erheben würde.

02.02.2023

Neue Details sickern ans Tageslicht beim Prozess um den tödlichen Waffenschuss von Schauspieler Alec Baldwin am Western-Set von «Rust». Baldwin habe das vorangehende Waffentraining nur minimal absolviert. 

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Alec Baldwin (64) und Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed (25) müssen sich nach einem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Filmdreh wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten, blue News hat darüber berichtet. 

Aus den Gerichtsdokumenten kommen neue belastende Details ans Tageslicht. Als Schauspieler und ausführender Produzent soll Alec Baldwin zahlreiche Sicherheitsvorschriften missachtet haben, schreibt «Blick».

Unter anderem wird ihm vorgeworfen, das Waffentraining nur minimal besucht zu haben. Er soll das Training wegen eines Telefongesprächs unterbrochen und danach nicht fertig absolviert haben.

Ausserdem habe er entgegen der geltenden Richtlinien die Waffe auf einen Menschen gerichtet. Er soll auch selbst abgedrückt haben. Alec Baldwin habe in mancherlei Hinsicht «extrem fahrlässig» gehandelt, heisst es in den Gerichtsdokumenten.

Tödlicher Unfall am Set geschah 2021

Der Waffenunfall passierte am Set von «Rust». Die Kamerafrau Halyna Hutchins wurde bei den Dreharbeiten auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt.

Alec Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste.


Ein Waffenmeister gibt Auskunft über den Tathergang

Nach tödlichen Schüssen am Filmset: «In einen Schreckschussrevolver passt keine echte Patrone»

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Wie kam es zum tödlichen Schuss am «Rust»-Set? Waffenmeister Danny Steindorfer erklärt, warum es sich beim Revolver von Alec Baldwin wohl um eine echte Waffe gehandelt hat.

22.10.2021