Nach Drama-Video über EinbruchViktor Giacobbo mit unschönem Seitenhieb gegen Christa Rigozzi
bb
13.1.2024
Bei Christa Rigozzi wurde eingebrochen. Für ihre dramatische Instagram-Ankündigung muss die Tessiner Moderatorin Kritik einstecken. Satiriker Viktor Giacobbo stichelt auf X: «Ihr Smartphone wurde nicht gestohlen.»
B. Bötschi
13.01.2024, 14:43
14.01.2024, 10:26
bb
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Christa Rigozzi lud am vergangenen Dienstag ein Video auf Instagram hoch, das unter ihren Follower*innen Besorgnis auslöste.
Im Video spricht sie davon, dass ihrer Familie «etwas Schlimmes» zugestossen sei. Später stellte sich heraus, dass in Rigozzis Haus eingebrochen worden ist.
Jetzt stichelt Viktor Giacobbo auf X (ehemals Twitter): «Ihr Smartphone wurde nicht gestohlen.»
Vergangene Woche postete Christa Rigozzi ein dramatisches Video auf Instagram: «Wir sind gesund, aber etwas Schlimmes ist passiert.» Die ganze Familie sei betroffen. Und: «Ich brauche Zeit, um das zu verarbeiten und zu verdauen.»
Was genau vorgefallen ist, darüber sprach die 40-Jährige nicht. Die Tessinerin kündigte jedoch an, die ganze Geschichte zu erzählen, sobald sie bereit dafür sei.
Unter ihrem Video erhielt Rigozzi viele Herzen und unterstützende Kommentare – bis der Grund hinter der Geschichte bekannt wurde: Im Haus von Familie Rigozzi wurde während den Weihnachtstagen eingebrochen.
Christa Rigozzi und die übertriebene Selbstinszenierung
Für ihr Erlebnis erhält Christa Rigozzi Trost und Zuspruch. Für die Art und Weise ihrer Kommunikation muss sie jedoch auch Kritik einstecken. Der Vorwurf: übertriebene Selbstinszenierung.
Marketing-Experte Felix Murbach hat Mühe mit dem Video. Gegenüber blue News kritisiert er die tröpfchenweise Kommunikation. «Wenn sie gerade herausgesagt hätte, was Sache ist, würde sich niemand beklagen. So aber steht sie im Verdacht der Effekthascherei. Das hat Christa Rigozzi doch gar nicht nötig.»
Das Verhalten von Rigozzi wird auch auf X (ehemals Twitter) diskutiert und kommentiert. Ökonom Mathias Binswanger postete einen «Blick»-Artikel über das Video und schrieb dazu:
«Lernen von Christa Rigozzi: Bei ihr wurde eingebrochen. Sie macht daraus eine pseudo-mysteriöse Videobotschaft (‹es ist etwas Schlimmes passiert›), was schon für mehrere Beiträge im ‹Blick› reichte. So bleibt man im Gespräch! Von nichts kommt nichts!»
Lernen von Christa Rigozzi: Bei ihr wurde engebrochen. Sie macht daraus eine pseudo-mysteriöse Videobotschaft ("es ist etwas Schlimmes passiert"), was schon für mehrere Beiträge im Blick reichte. So bleibt man im Gespräch! Von nichts kommt nichts!https://t.co/tsJX7Q1wJr
Der Post von Binswanger zog die Aufmerksamkeit von Viktor Giacobbo auf sich. Der 71-jährige Satiriker kommentierte darunter:
«Der Einbruch in die von den People-Medien oft gezeigte Villa, wo Christa so gerne zurückgezogen lebt, ist Gott sei Dank glimpflich verlaufen – ihr Smartphone wurde nicht gestohlen.»
«Dieses Im-Voraus-Kondolieren müsste nicht sein»
Christa Rigozzi hat sich, seit sie das Video hochgeladen hat, nicht mehr gemeldet. Bleibt also abzuwarten, wann und wo sie sich das nächste Mal öffentlich äussern wird.
Marketing-Spezialist Murbach findet übrigens auch das Verhalten jener Prominenten komisch, die Christa Rigozzi bemitleideten, ohne zu wissen, was genau passiert sei.
«Dieses Im-Voraus-Kondolieren müsste nicht sein. Das ist in den meisten Fällen nichts anderes als Self-Marketing – allerdings kein besonders gelungenes.»
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