Schlüpfriges bei «Bauer, ledig, sucht...» «Was wird dann erst passieren, wenn ich dich massiert habe?»

tsch

26.7.2018

Mit Liebreiz, als Servicekraft oder im Kopfstand - die Hofdamen bei «Bauer, ledig, sucht...» trumpften erfolgreich mit ihren Talenten auf. Nur ein Hofherr mähte beinahe alle zarten Bande nieder.

Erdbeerbauer Peter hatte vielleicht noch nie eine Beziehung in seinem Leben, aber man kann nicht behaupten, er wüsste nicht, wie es geht. «Das hat man alles schon mal im Film gesehen und sich gemerkt. Vielleicht kann man es ja mal brauchen...», kommentierte er das liebevoll angerichtete Frühstück, das er Hofdame Martina ans Bett bringen wollte. Auch so manch andere Bauern und Hofdamen in Folge drei von «Bauer, ledig, sucht...» schienen durchaus einen Plan zu haben, wie sie die gegenseitige Annäherung zu Beginn der Hofwoche vorantreiben könnten.

Peters Hofdame Martina lässt ihrerseits die Zeit nicht ungenutzt verstreichen. Peters Frühstücks-Überraschung wollte sie mit ihm teilen - nicht am, sondern im Bett. «Wir sind doch angezogen, da passiert doch nix.» So wagte sich der 54-Jährige zu ihr unter die Bettdecke («Sie wird mich schon nicht überfallen.») Am meisten beeindruckte sie den sportlichen Peter aber wohl mit ihrer Yoga-Performance vor seinem Turnverein: Nach ihrem Kopfstand und Spagat bestürmte der Bauer seine Hofdame mit einer begeisterten Umarmung - und überraschte sie mit so viel Temperament.

Erdbeer-Bowle und Massage

Doch damit war der Tag in St. Gallen noch längst nicht zu Ende. Die Hoffnungen, die man nur schon als Zuschauer in den Unterhaltungswert dieser Hofdame hat setzen können, hat sie bislang wahrlich nicht enttäuscht! «Ja, mein Lieber, wie gehts dir denn so mit mir?», fragte Martina und blickte Peter über seine Erdbeer-Bowle hinweg tief in die Augen. «Ich fühle mich sehr angezogen von dir», gestand der Bauer. «Was wird dann erst passieren, wenn ich dich massiert habe?» So wies die 56-jährige Wellness-Masseurin vielversprechend auf die von ihr mitgebrachte Profi-Liege. Für den Zuschauer blieb ihre Frage unbeantwortet. Was nach der Massage passierte, werden wir wohl erst nächste Woche erfahren.

Bauer Martin, mit seinen 80 Jahren der Senior der 14. Staffel und allgemein in der zehnjährigen «Bauer, ledig, sucht...»-Geschichte, ist kein Anfänger. Die drei Äpfel, die er jeden Abend zu verspeisen pflegt, teilte er nun mit Hofdame Ina (76) und verwandelte die Mahlzeit in eine spielerische Annäherung. Hier ein Stückchen Apfel in den Mund geschoben, da nebenbei noch die Wange gestreichelt... Ina stieg auch gleich darauf ein. «Mit etwas muss man anfangen, um sich näher zu kommen», weiss Martin. «Eine Frau hat das ja gern.» So - oder so ähnlich - wie hier am Vierwaldstättersee muss das damals im Paradies abgelaufen sein.

Küssli im Beizli

Bauer Andreas macht das mit dem Näherkommen offensichtlich auch nicht zum ersten Mal. Einfach mal die Hofdame an der Hand nehmen, ihr zum Dank ein Küsschen auf die Wange drücken, sie sich am Ende eines langen Hofwochen-Tages in launiger Runde auf den Schoss setzen... «Wenn du so eine attraktive Frau auf dem Schoss hast, kannst dich glücklich schätzen.» Erst recht, wenn die Frau sich bei all den Annäherungsversuchen denkt: «Ja, das passt jetzt gerade» - so wie Hofdame Manuela. Die muntere Zürcherin (49) konnte den 52-jährigen Bauern, Unternehmer und Gemeindepräsidenten Andreas, der nebenbei noch gelegentlich als Gastronom im betriebseigenen Beizli auftritt, mit ihren Talenten in Küche und Service überzeugen. Ja, das scheint zu laufen im Basel-Land.

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Bäuerin will den Hofherrn knacken

Sollte zwischen Bäuerin Pia (49) und Hofherr Markus (46) schon ein zartes Pflänzchen der Zuneigung gereift sein, so hätte es der Forstwart beinahe gleich wieder ahnungslos umgemäht. Dabei hatte er Pia mit seiner Motorsense doch nur unterstützen wollen: «Es geht um Wirtschaftlichkeit. Du kannst nicht eine Woche an der Hecke schnipseln und alles andere bleibt liegen», findet er. Doch zwischen seinem Pragmatismus und ihrem Idealismus scheint ein tiefer Graben zu liegen. «Das ist einfach nicht mein Gerät», klagte sie. «Heute ist alles schnell und laut, ich möchte ein wenig gegensteuern.» Pia wünscht sich ein sanftes Miteinander von Mensch und Natur. «Es ist einfach eine Haltung, die ich habe und konsequent durchziehen will. Ich habe in meinem Leben schon so viele Kompromisse gemacht. Diese Oase möchte ich als Oase behalten.»

Pia warf dennoch nicht gleich die Flinte ins Korn beziehungsweise die Sense in die Brennnesseln und den Hofherrn vom Hof. Die sensible Bäuerin, die auch Therapien mit Tier anbietet, sieht in Markus durchaus mehr als den Motorsensen-Mann: «Ich spüre bei ihm eine verletzte Seite, eine traurige Seite, eine nachdenkliche Seite. Ich muss das noch ein bisschen knacken. Wenn mir das gelingt, dann könnte das ganz gut werden.» Also doch noch nicht alles Sense im Emmental?

Bahnt sich da was an?

«Das Frühstück ist für dich. Mich findest du im Hühnerstall.» Statt Jungbauer Michael erwartete die Hofdame am gedeckten Frühstückstisch nur ein handgeschriebener Zettel von ihm. Doch er hatte Glück. Sara fühlte sich nicht vernachlässigt, sondern fand das eine «mega schöne Geste». Bei 2000 Legehennen und ebenso vielen Eiern pro Tag ist halt jede Menge zu tun auf dem Hof im Kanton Bern. Trotzdem sucht Michael (28) «keine Arbeitskollegin» in Sara (22), auch wenn die beiden später harmonisch vor sich hin werkelten über den Eier-Kisten. Bei ihm kribbelt es schon ein bisschen, sie findet ihn «charmant» und «lieb» und kommt auch bei seinen Freunden gut an. Das junge Pärchen bietet nicht gerade spektakuläre Szenen, dafür sieht es aber so aus, als könnte tatsächlich etwas werden aus den beiden.

Alles nur lauwarm

Bei Simon und Claudia im Thurgau ist mehr Skepsis angebracht. Freundlich, aber verhalten parierte die Hofdame seine Vorstösse zum besseren Kennenlernen. Vor allem scheint sich die Hofdame (33), die eine kleine Tochter hat, nicht ganz sicher zu sein, ob Simon «wirklich reif ist dafür, dass eine Mutter mit Kind auf den Hof kommt». Schliesslich hatte der 36-Jährige noch nie eine richtig lange Beziehung. Dafür hatte er sich etwas überlegt, um Claudia zum Bleiben zu verleiten: Der gelernte Zimmermann wollte mit ihr gemeinsam ein Bettchen für die zwei Hunde bauen, die sie mitgebracht hatte. «Ich schätze es, wenn sich jemand so ins Zeug legt für eine Frau», lobte Claudia. Aber ob das reicht, um sie tatsächlich zu überzeugen?

Die neuste Folge von «Bauer, ledig, sucht...» lief am Donnerstag. 26. Juli, um 20.15 Uhr auf 3+. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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