Der neue «Montagsmaler»-Moderator Guido Cantz mit seinem typischen Grinsen.
Das Promi-Team: Ingo Nommsen, Natalie Lumpp, Tina Ruland und Jochen Schropp.
Das gegnerische Team: Acht wackere Mitglieder des Musikvereins Bettringen.
Die vier zeichnenden Kinder Erik, Niklas, Liz und Johannes.
Guido Cantz zeigt Erik, was er zeichnen muss.
Das soll eine Rüstung sein? Im Ernst?
Findet irgendjemand, dass dieses Ding Ähnlichkeit mit einem Thron hat?
Nein, kein Klodeckel, sondern ein Haargummi!
Schon wieder ein Klodeckel?
Nein, ein Teller! Wer hätte das gedacht?
«Die Montagsmaler»: Bilder der Neuauflage
Der neue «Montagsmaler»-Moderator Guido Cantz mit seinem typischen Grinsen.
Das Promi-Team: Ingo Nommsen, Natalie Lumpp, Tina Ruland und Jochen Schropp.
Das gegnerische Team: Acht wackere Mitglieder des Musikvereins Bettringen.
Die vier zeichnenden Kinder Erik, Niklas, Liz und Johannes.
Guido Cantz zeigt Erik, was er zeichnen muss.
Das soll eine Rüstung sein? Im Ernst?
Findet irgendjemand, dass dieses Ding Ähnlichkeit mit einem Thron hat?
Nein, kein Klodeckel, sondern ein Haargummi!
Schon wieder ein Klodeckel?
Nein, ein Teller! Wer hätte das gedacht?
TV-Experte Gion Mathias Cavelty hat sich schon ungemein auf die Rückkehr der «Montagsmaler» gefreut. Doch warum ihn die Neuauflage noch lange in seinen Albträumen verfolgen wird, erklärt er hier.
Stellen Sie sich bitte vor Ihrem geistigen Auge vor, wie ich mit zittrigen Strichen Folgendes für Sie zeichne: Einen Männerkopf mit gebleckten Zähnen, furchteinflössendem Nussknackergrinsen und wasserstoffblonder Mähne. Wer ist das? Richtig: Guido Cantz, Moderator von «Verstehen Sie Spass?».
Warum «zeichnen», warum «Guido Cantz»?
Warum spreche ich von «zeichnen», warum von «Guido Cantz»? Weil die «Montagsmaler» wieder da sind! Eigentlich müsste die Sendung ja «Montagszeichner» heissen, denn es wird bekanntlich gezeichnet und nicht gemalt. Aber egal. Bei wem ruft die Sendung nicht nostalgische Gefühle hervor? Hundkatzemaus! Sigi Harreis! Schöne Abende im Familienverbund!
Und von «Guido Cantz» spreche ich, weil er durch die Neuauflage der Sendung führt. Zu meinem grossen Bedauern. Denn Cantz hat den Charme eines Androiden, also eines humanoiden Roboters. Und gerade für die «Montagsmaler» wäre ein Moderator, der so menschlich-unperfekt-selbstgestrickt wie möglich ist, eigentlich ein Muss. Sollte er doch ganz den Geist der sympathisch-krakelig-dilettantischen Anti-Kunstwerke widerspiegeln, die im Lauf der munteren Schnellrateshow angefertigt werden.
Eigentlich alles wie immer
Ansonsten ist mehr oder weniger alles gleich geblieben wie vor 300 Jahren – Zitat aus dem Regelwerk: «In einer vorgegebenen Zeit versuchen die gegeneinander antretenden Teams, so viele gezeichnete Begriffe wie möglich zu erraten. Dazu tritt reihum immer ein Kandidat der Mannschaft nach vorn an einen in ein Pult eingelassenen Monitor und malt mit einem Griffel den vorgegebenen Begriff.»
In der Auftakt-Ausgabe vom Montag massen sich zwei Teams: Das Team «Erwachsene Promis» (Ingo Nommsen, Jochen Schropp, Natalie Lumpp, Tina Ruland) und das Team «Nicht-prominente Erwachsene und Kinder» (alle Mitglieder des Musikvereins Bettringen 1900 e. V.).
Nun muss man ehrlich sagen: Die Erwachsenen zeichneten schlecht – aber die Kinder waren auch nicht besser. Ich hätte ja gerne geschrieben: «Die Zeichnungen der Kinder waren clever, pfiffig, kreativ, witzig-spritzig, denen der Erwachsenen haushoch überlegen!» Aber nein: Die Zeichnungen der Kinder waren eine Folter für die Augen.
Etliche Werke sahen aus wie Klobrillen, sollten aber natürlich keine Klobrillen darstellen, sondern Teller. Oder Haargummis. Wassereimer sahen aus wie Pilze oder Toastbrote oder, Zitat, «Kochtopfmützen» (was auch immer das sein soll). Leonardo da Vinci, um nur eine zufällig ausgewählte historische Persönlichkeit zu nehmen, würde im Grab rotieren.
Ein Fiasko – in mehrfacher Hinsicht
Kein Wunder, dass die Kinder in der ersten Runde gegen die Promis mit 25 zu 45 Punkten eine krachende Niederlage einfuhren.
Kinder: Ihr solltet mal eure iPads (oder womit auch immer ihr euch den ganzen Tag lang vergnügt) auf die Seite legen und eine gute, alte Blechschachtel mit Caran-d’Ache-Farbstiften hervornehmen. Wisst ihr übrigens, dass «Caran d’Ache» vom russischen «karandasch» stammt und nichts anderes als «Bleistift» bedeutet? Nein? Das habe ich mir fast gedacht.
Die Zeichnungen, die ich am Montag gesehen habe, werden mich jedenfalls noch lange Zeit in meinen Albträumen verfolgen. Von dem her ist es richtig, dass die neuen «Montagsmaler»-Folgen auf SWR erst von 22.45 bis 23.30 Uhr ausgestrahlt werden, also zu einem Zeitpunkt, wo nur noch die Härtesten der Harten fernsehen. Sonst müsste man sich ernsthaft fragen: Wer programmiert eine Familiensendung zu so einem grotesk späten Zeitpunkt?
(Noch eine Kritik am Rande: Für den Zuschauer bietet sich keine Gelegenheit zum Selber-Mitraten, denn die Namen zu zeichnenden Begriffe sind dauernd eingeblendet. Das ist schade.)
«Die Montagsmaler» lief am Montag, 27. August, um 22.45 Uhr im SWR. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das wurde aus den Showmastern der 80er
Das wurde aus den Showmastern der 80er
Die 80er waren wohl das letzte Jahrzehnt, in dem es so etwas noch gab: Unterhaltungsshows für die ganze Familie, ja: für die ganze Nation. Ganz vorne dabei war Jürgen von der Lippe (Mitte), der am 8. Juni das 70. Lebensjahr vollendet. Was der einstige «Geld oder Liebe»-Moderator heute macht und wie es seinen Kollegen von damals so geht, verraten wir in der Galerie.
Im legendären «WWF Club» des WDR trat der Musiker, Schauspieler und Komiker Jürgen von der Lippe erstmals als TV-Unterhalter in Erscheinung. Mit dem Chaos-Talk «So isses», der Spielshow «Donnerlippchen» und dem Kuppelklassiker «Geld oder Liebe» präsentierte von der Lippe seine beeindruckende Hawaii-Hemd-Sammlung einem Millionenpublikum.
Auf ausgefallene Hemdenmuster greift von der Lippe noch immer gern zurück, da ihm die ARD einen Tag nach dem 70. eine dreistündige Geburtstagsgala («Mensch Jürgen!», Samstag, 9. Juni, 20.15 Uhr) widmet. Nach vielen Flops (vornehmlich bei Sat.1) und bitterer Enttäuschung über das Unterhaltungsfernsehen von heute («reichlich gequirlte Kacke») ist das eine versöhnliche Geste. Moderiert wird die Sendung von Jörg Pilawa (links).
Der Plopp - das war das Markenzeichen von Michael Schanze beim Kindershowklassiker «1, 2 oder 3». Unvergessen auch: «Flitterabend», «Spiel ohne Grenzen» und «Kinderquatsch mit Michael».
Im Fernsehen sieht man den Moderator schon länger nicht mehr. Dafür ist Michael Schanze fleissig als Musical-Autor unterwegs: «Bambi» wurde 2017 uraufgeführt, im Frühjahr 2018 folgte seine Adaption des Schweizer Nationalheiligtums «Heidi». Ab 2019 soll die Show auch in Deutschland zu sehen sein.
Bei «1, 2 oder 3» war sie die Nachfolgerin von Michael Schanze: Von 1985 bis 1995 führte Biggi Lechtermann als Moderatorin durch die Sendung. Gleichzeitig wurde das «Plopp»-Kommando durch den heutigen Slogan «1, 2 oder 3 - letzte Chance - vorbei!» abgelöst.
Während und nach der Kinder-Rateshow moderierte Lechtermann noch einige weitere TV-Formate («Computer Corner», «Trivial Pursuit»). Inzwischen arbeitet die 58-Jährige hauptberuflich als Medientrainerin, sie veröffentlichte aber auch Kinderhörspiele und mehrere Bücher («Danke, Dog - ein Hund ist die beste Medizin!»).
Keiner Sprach den Namen seines Senders so liebevoll und zackig aus wie Dieter Thomas Heck («Zett! Dee! Eff!»). Die legendäre «Hitparade» präsentierte der gebürtige Flensburger bis 1984 insgesamt 183-mal. Höchst erfolgreich auch seine Nachfolgesendung: «Melodien für Millionen» machte ab 1985 dem Titel alle Ehre.
Unlängst machten Meldungen die Runde, der Gesundheitszustand des TV-Pensionärs habe sich verschlechtert. Wegen Lungenproblemen und einer Diabetes-Erkrankung konnte er seine Wahlheimat zu seinem 80. Geburtstag am 29. Dezember 2017 nicht verlassen. Mit seiner zweiten Ehefrau Ragnhild (verheiratet seit 1974!) lebt Heck im warmen Süden: «In Spanien möchte ich bleiben, bis ich sterbe.»
Er war schon über 40, als er das deutsche Showfernsehen aufmischte, das tat er dann aber gewaltig. Mit seinen legendären Shows brachte der Spätstarter Alfred Biolek eine ganz neue, kultivierte Note ein: mit der Kochsendung «alfredissimo», der Talksendung «Boulevard Bio» und der Unterhaltungsshow «Bio's Bahnhof». Letztere hatte 1980 einen jungen Gast, vor dem damals eine grosse Karriere lag, von der noch keiner etwas ahnen konnte: Anke Engelke sprach und spielte in der Sendung im zarten Alter von 14 Jahren vor.
Ein schwerer Treppensturz in seinem persönlichen «Katastrophenjahr» 2010 machte Alfred Biolek lange auch mental zu schaffen. Seine Firma Pro GmbH geriet in Turbulenzen, es zog ihn aus Berlin in seine frühere Heimat Köln zurück. Dort fühlt sich «Bio» nun wieder wohl, auch wenn er öffentliche Auftritte auf ein Minimum reduziert. Der Agentur teleschau sagte er anlässlich seines 80. Geburtstags vor knapp vier Jahren: «Wenn ich jung wäre, ich würde heute nicht mehr zum Fernsehen gehen. Es ist nicht mehr meine Welt.»
Schadenfreude ist doch eine tragfähige Freude. Zumindest wenn sie von einem so hochanständigen Menschen wie dem gebürtigen Klagenfurter Max Schautzer kredenzt wird. Im März 1986 vom Bayerischen Rundfunk ins Programm genommen, entwickelte sich «Pleiten, Pech und Pannen», die Show rund um die heiteren Amateurvideoclips über Alltagsmissgeschicke, zu einer der beliebtesten Unterhaltungssendungen im deutschen Fernsehen.
2004 wurde Schautzer von der ARD aus Altersgründen als Moderator der Sendung «Immer wieder sonntags» geschasst - was ein empörtes Medienecho hervorrief. Schautzer, hier mit seiner Frau Gundel, war seither vor allem als Theaterschauspieler aktiv. Auf die aktuelle Fernsehunterhaltung gibt der 77-Jährige nicht allzu viel: «Heute wird nur noch gekocht, getalkt, gecastet und gequizzt», kritisierte er gegenüber der «Welt». «Das sind die vier Schienen, sonst ist nichts mehr übrig.»
In den 80ern drehten auch zwei grundsympathische Schweizer am grossen Unterhaltungsrad im Fernsehen.
Der Versteckte-Kamera-Klassiker «Verstehen Sie Spass?» wurde nie wieder so populär wie unter Paola und Kurt Felix.
Nach langer schwerer Krankheit starb Kurt Felix 2012 in seiner Heimatstadt St. Gallen. Im selben Jahr brachte Paola eine eigene Modelinie («Paola!») auf den Markt. Gegenüber «Blick» sagte die einstige Schlagersängerin unlängst: «Kurt ist immer bei mir. Und wird es immer sein.» Aus der Öffentlichkeit hat sich die 65-Jährige mit wenigen Ausnahmen zurückgezogen.
Frank Elstner moderierte 39 Ausgaben von «Wetten, dass ..?» - jener legendären Samstagabendshow, die er selbst erfand. Dann glaubte Elstner, ein noch erfolgversprechenderes Konzept ausgetüftelt zu haben, und gab die Sendung ab. Eine krasse Fehleinschätzung. Seither läuft es eher schleppend in der Karriere des TV-Pioniers.
Grosse Verbitterung darüber hat Frank Elstner aber nie verlautbart. Auch wenn er die Branche in zahlreichen Interviews kritisch im Blick hat. Immerhin: Mit Ranga Yogeshwar (rechts) feierte der 74-jährige Linzer unlängst zehnjähriges Bestehen ihrer gemeinsamen ARD-Sendung «Die grosse Show der Naturwunder».
1986 präsentierte eine junge Plaudertasche namens Thomas Gottschalk zum ersten Mal «Wetten, dass ..?». Übernommen hatte er die Show von ihrem Erfinder, Frank Elstner. Für den blond gelockten Nachfolger bedeutete dies der Aufstieg in den Fernseholymp. Gottschalk war in den 80ern das, was Kuhlenkampff in der Nachkriegszeit war: ein Volksunterhalter fürs grosse Ganze.
Zuletzt aber häuften sich die Pleiten: Die Gesprächs-Live-Sendung «Mensch Gottschalk» bei RTL floppte ebenso krachend wie die Kinder-Talentshow «Little Big Stars» bei Sat.1. Derzeit entwickelt RTL ein Nachfolgeformat für die eingestellte Reihe «Die 2 - Gottschalk und Jauch gegen alle».
Beim Radiosender Bayern 3 gewann Fritz Egner Ende der 70er die Freundschaft der Kollegen Thomas Gottschalk und Günther Jauch. Ganz so steil wie bei ihnen verlief seine Fernsehkarriere danach nicht. An die Kinder-Rateshow «Dingsda» und die spätere Sat.1-Show «Vorsicht Kamera!» erinnert man sich trotzdem gern.
Heute ist der gebürtige Münchner zurück bei seiner alten Liebe, der Rockmusik: Auf Bayern 1 moderiert er immer Freitagabend «Fritz & Hits - die grössten Künstler der Musikgeschichte». Zum Jahreswechsel 2017/18 wurde sogar eine Silvester-Sendung mit Weggefährte Thomas Gottschalk (links) gesendet. Motto: «Kein Schickimicki, aber viel bodenständige Gaudi».
Die RTL-Erotik-Spielshow «Tutti Frutti» machte Hugo Egon Balder berühmt - und vor allem berüchtigt. Balder gilt freilich ganz zu Recht als grosser Abenteurer und Pionier des privaten Unterhaltungsfernsehens.
Mit der Comedy-Rateshow «Genial daneben» (2003 bis 2011) erfand und moderierte Balder noch mal ein brillantes Stück Fernsehen, das ab 16. Juli in einer Neuauflage bei Sat.1 sogar werktäglich am Vorabend läuft. Der 68-Jährige steht mit Weggefährtin Hella von Sinnen (links) also wieder öfter vor der Kamera - und manchmal auch hinterm Tresen. Er ist seit 2010 Teilhaber einer Kneipe am Hamburger Millerntor.
Das wurde aus den Talkshow-Stars der 90er
Das wurde aus den Talkshow-Stars der 90er
Sie gaben im Nachmittagsprogramm den Ton an - und heute?
Von 1998 bis 2002 war Andreas Türck (48) das gutaussehende Nachmittags-Gesicht von Pro7.
2004 wurde ihm jedoch eine Anklage wegen angeblicher Vergewaltigung zum Verhängnis und legte seine Karriere lange auf Eis – obwohl Türck von allen Vorwürfen freigesprochen wurde. Erst 2012 bekam er von kabel eins mit «Abenteuer Leben» eine zweite Chance.
Auf Pro7 führte Arabella Kiesbauer (47) von 1994 bis 2004 durch ihre Sendung und wurde durch ihr freches Mundwerk berühmt.
Doch nach zehn Jahren Quasseln war Schluss, um Kiesbauer wurde es ruhiger: Für ORF berichtet sie vom Wiener Opernball und moderiert Galas. Auf ATV verkuppelt sie seit 2014 bei «Bauer sucht Frau» liebeshungrige Ösi-Landwirte.
Neben Hans Meiser schickte RTL Bärbel Schäfer (53) in die Talkarena. Von 1995 bis 2002 hatte sie ein offenes Ohr für die Schicksale ihrer Gäste. Privat musste die Moderatorin ebenfalls mit einigen Schicksalsschlägen fertig werden.
1998 kam ihr Lebensgefährte bei einem Unfall ums Leben, 2013 verunglückte ihr Bruder ebenfalls auf der Autobahn. Im Fernsehen ist Bärbel Schäfer nur noch selten zu sehen. Auch sie moderiert inzwischen lieber im Radio und hat ihr Leben in einem Buch niedergeschrieben.
In nur zwei Jahren mauserte sich Birte Karalus (50) zur Talker-Queen: Von 1998 bis 2000 flimmerte ihre Gesprächsrunde bei RTL über den Bildschirm. Anschliessend folgten weitere TV-Formate wie «Weck Up» und «Auto Mobil».
Im Internet präsentiert Birte Karalus verschiedene Beiträge und ist bei Live-Events als Moderatorin gebucht.
1993 startete Ilona Christen ebenfalls mit einer eigenen Talkshow bei RTL, die sie bis 1999 moderierte. Später zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück und lebte in der Schweiz.
Dort passierte auch 2009 der schreckliche Sturz, an dessen Folgen Ilona Christen wenige Tage später mit nur 58 Jahren verstarb. Ein Schlüsselbeinbruch und ein Bluterguss verursachten eine schwere Blutvergiftung.
Auch Quizmaster Jörg Pilawa (51) startete seine Karriere mit einer Talkshow. Von 1998 bis 2000 regierte er den Nachmittag auf Sat.1, bevor er «Die Quiz Show» moderierte.
Inzwischen ist Jörg Pilawa das Aushängeschild der öffentlich-rechtlichen Sender, wo er neben Quiz-Shows im Vorabend-Programm auch Talk-Runden wie «Riverboat» leitet.
Galten die Talkshows der Privatsender oft als Trash, hielt Jürgen Fliege (69) die Fahne für das seriöse TV-Publikum hoch. In der ARD lud der Seelsorger von 1994 bis 2005 täglich zum verständnisvollen Miteinanderreden ein.
Aus dem Fernsehen zog Fliege sich danach weitestgehend zurück und widmete sich mehr dem Schreiben von Ratgebern und einer eigenen Zeitschrift.
ung, frech und unbedarft übernahm Oliver Geissen (47) 1999 «Die Oliver Geissen Show», als alle anderen Talk-Konkurrenten bereits auf dem absteigenden Ast waren.
Immerhin schlug er sich bis 2009 wacker mit guten Quoten am Nachmittag. Inzwischen ist er bei RTL mit seiner «Chartshow» der Mann im Abend-Programm und moderiert die Neuauflage von «Ruck Zuck».
Er durfte 1999 nur wenige Monate auf Sat.1 mit «Ricky!» sein Talk-Talent beweisen, blieb mit seinem Denglisch jedoch in den Köpfen der Zuschauer verankert: Ricky Harris (54) war der Paradiesvogel unter den TV-Talkern.
Ausser einigen Auftritten im Homeshopping-TV ist Ricky jedoch kaum präsent. 2016 zog er ins «Dschungelcamp» ein, konnte seine TV-Karriere damit jedoch nicht wiederbeleben.
Von 1997 bis 2001 führte Sonja Zietlow (48) auf Sat.1 durch ihre eigene Show «Sonja». Es folgten verschiedene Quiz-Formate, bis sie 2004 zum ersten Mal in den australischen Dschungel ging.
Bis heute moderiert sie erfolgreich und mit spitzer Zunge das «Dschungelcamp» und führt immer wieder durch verschiedene Spiel- und Chartshows.
Vera Int-Veen (49) war jahrelang die Chef-Talkerin auf Sat.1. Von 1996 bis 2006 kämpfte sie um die Nachmittags-Quoten und gewann.
2007 trat dann ein neues Format in ihr Leben: In «Schwiegertochter gesucht» spielt Vera bis heute Amor für schwer vermittelbare Singles.
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