Seitensprünge, knallende Türen und viele Ohrfeigen – Viola Tami über ihr neues Bühnenstück «Floh im Ohr»
Zweieinhalb Monate hat Viola Tami für ihre Rolle in «Floh im Ohr» geprobt. Im Video spricht sie über das Auswendiglernen für ihre Rolle als betrogene Ehefrau – und ihre Symbiose mit Erich Vock. Der Schwank spielt im Bernhard Theater in Zürich.
18.02.2022
Endlich wieder auf der Bühne stehen: Zweieinhalb Monate hat Viola Tami für ihre Rolle im Dialekt-Schwank «Floh im Ohr» geprobt. Im Interview spricht sie über das Auswendiglernen für ihre Rolle als betrogene Ehefrau – und ihre Symbiose mit Regisseur Erich Vock.
Kurz vor der Premiere sitzen Viola Tami und Erich Vock im Bühnendekor ihres neuen Schwanks «Floh im Ohr» im Zürcher Bernhard Theater. Man merkt schnell: Die Beiden verstehen sich blendend. 17 Jahre arbeiten sie schon zusammen und sind vor und hinter der Bühne ein eingeschworenes Team.
«Floh im Ohr» ist ein besonderes Stück. Denn auch Maja Brunner und Fabienne Louves sind wieder dabei, wie schon in der Vock-Produktion «Die Kleine Niederdorfoper». Fühlt man sich denn wie bei einem Klassentreffen? «Klassentreffen? Eher wie bei einem Alterstreffen», sagt Erich Vock, 60, amüsiert. Gelächter.
Der Zürcher Theaterregisseur spielt im Schwank eine Doppelrolle und sieht die Produktion als eine Art spezielles Geburtstagsgeschenk an. Eines mit Drive, einer misstrauischen Ehefrau (Viola Tami) und vielen Ohrfeigen.
Viola Tami spielt Roswitha Zollinger und Erich Vock ihren Ehemann. Eine Rolle, die es in sich hat. Noch nie musste Tami so viel Text lernen für ein Stück. Eine grosse Herausforderung, wie sie im Video erzählt.
«Floh im Ohr» läuft bis Mitte Mai im Bernhard Theater in Zürich. Alle Infos und Tickets gibt es hier.