«Samschtig-Jass»-Moderator Reto Scherrer legt im Januar 2020 die Jasskarten auf den Tisch und kehrt dem Schweizer Fernsehen den Rücken. Der 43-Jährige startet ein neues Abenteuer: Er geht zu «Blick TV» – dort wird er Anchorman.
Für die einen TV-Zuschauer ist Reto Scherrer der perfekte Schwiegersohn, für andere ein rotes Tuch: Der Thurgauer polarisiert mit seiner sympathisch-hibbeligen Art.
Der Ostschweizer moderierte seit 2007 bei Radio SRF 1 im Tagesprogramm und ist seit zwei Jahren Gastgeber beim «Samschtig-Jass».
Jetzt verlässt Reto Scherrer den Leutschenbach und nimmt eine neue Herausforderung bei «Blick TV» an. Er folgt dem ehemaligen «Arena»-Chef und heutigem «Blick-TV»-Boss Jonas Projer an die Zürcher Dufourstrasse.
Reto Scherrer wird laut «Blick» Nachrichtenmoderator. «Blick TV»-Chefredaktor Jonas Projer freut sich über das neue Gesicht: «Reto ist für mich ein absoluter Traumkandidat. Er versteht es, Informationen klar, verständlich und mit einer unterhaltenden Leichtigkeit zu vermitteln. Seine direkte und bodenständige Art passt perfekt zur DNA des BLICK.»
Scherrer: Vom Wandervogel bis zur Jass-Show
Seine steile Karriere beim Schweizer Radio und Fernsehen startete er 2005 als Aussenreporter des «Donnschtig-Jass». Zudem arbeitet er seit mehreren Jahren in der Unterhaltungsabteilung von SRF als Redaktor und moderiert seit 2007 bei Radio SRF 1, für das er seit 2012 mit dem Sommerprojekt «Querfeldeins» unterwegs war.
Regelmässig war er auch als Reporter bei «Jeder Rappen zählt» zu sehen sowie in diversen Jass-Shows und der «SRF Weihnachtsstube».
Jonas Projer, Katja Stauber und jetzt Reto Scherrer
Ein heikler Abgang, gehen bei SRF immer mehr bekannte Gesichter. Kürzlich verkündete «Tagesschau»-Journalistin Katja Stauber, dass sie nächstes Jahr hinter die Kamera wechsle.
Reto Scherrer über seinen Abgang: «Eine lange und für mich entscheidende Phase meines Lebens habe ich bei SRF verbracht: Im Jahr 2005 war ich zum ersten Mal im ‹Donnschtig-Jass› auf Sendung und konnte seitdem, ob beim Radio oder am TV, bei vielen spannenden Projekten mitwirken. Ich bin diesem Haus sehr dankbar und freue mich gleichzeitig auf die neue Herausforderung.»
Die Suche nach Scherrers Ersatz läuft auf Hochtouren.
2019 zog es «Arena»-Dompteur und Ex-Korrespondent Jonas Projer nach 13 Jahren zu blick tv.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Michael Bont, SRF-Skiexperte im Ski Alpin, geht ebenfalls per 2019. Er startete in der Saison 2008/2009.
Bild: SRF/Valeriano Di Domenico
Der beliebte «Meteo»-Experte Thomas Kleiber hörte im November 2018 nach 11 Jahren SRF auf. Er zog der Liebe wegen nach Schweden.
Bild: SRF
Zog 2018 nach 11 Jahren bei SRF weiter: «G & G»-Moderatorin Annina Frey.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Skilegende Bernhard Russi war 30 Jahre lang Ski-Kommentator, an der Seite von Matthias Hüppi. Hörte 2017 auf.
Bild: SRF
Von SRF zu MySports: Steffi Buchli wechselte 2017 die Fronten.
Bild: SRF/Oscar Alessio
War bis 2017 News-Mann bei SRF: Urs Gredig, heute Chef von CNN Money Switzerland. 2020 kehrt er als News-Anchor und Talker zu SRF zurück.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Matthias Hüppi wechselte Ende 2017 von SRF zum FC St. Gallen als Präsident des Vereins.
Bild: SRF/Lukas Maeder
Stephan Klapproth («10vor10») ging ebenfalls 2016 beim Schweizer Fernsehen.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Viktor Giacobbo und Mike Müller widmeten sich nach Ende 2016 eigenen Projekten.
Bild: SRF/Mirco Rederlechner
«Tagesschau»-Journalistin Beatrice Müller kehrte SRF 2013 den Rücken, nach 16 Jahren. Machte sich mit 52 Jahren selbständig.
Bild: SRF
Bernard Thurnheer wurde per Ende 2013 ordentlich pensioniert. Bis Ende 2018 hatte er noch punktuelle Einsätze als Sportjournalist («sportpanorama» , «Super League – Goool».)
Bild: SRF/Miriam Künzli
Ueli Schmezer
Moderator von Kassensturz
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