Zielscheibe der Corona-SkeptikerSandro Brotz will juristisch gegen Hasskommentare vorgehen
Von Carlotta Henggeler
22.3.2021
Nachdem «Arena»-Moderator Sandro Brotz via Twitter die Anti-Corona-Demo kritisierte, schlug ihm viel virtueller Hass entgegen. Jetzt prüft der SRF-Journalist juristische Schritte.
Von Carlotta Henggeler
22.03.2021, 15:18
Carlotta Henggeler
Am Wochenende wandte sich Sandro Brotz via Social Media an die Teilnehmer*innen der Anti-Corona-Demo – und entfachte damit ein Feuer des Unmuts: «Jene, die gegen #Corona-Massnahmen demonstrieren, sind dieselben, die nicht dagegen demonstrieren müssten, wenn sie die Massnahmen konsequent einhielten. Aber das ist dann wohl zu hoch für Flat Earther. #justsaying»
Darauf erhielt er zig Hass-Nachrichten: Brotz mache Staatspropaganda, sei ein Prolet, der gekauft sei – und der sich lieber mal mit den Fakten auseinandersetzen solle.
Das liess Brotz nicht unkommentiert und postete daraufhin ein Best-of der «Fanpost» unter dem Hashtag #Hass im Netz.
Jetzt will er einen Schritt weitergehen, die Hasskommentare nicht einfach so hinnehmen: «Wir werden das juristisch prüfen», schreibt er via Twitter.