Zielscheibe der Corona-Skeptiker Sandro Brotz will juristisch gegen Hasskommentare vorgehen

Von Carlotta Henggeler

22.3.2021

Hat mit seinem Tweet für Wirbel gesorgt: SRF-Journalist Sandro Brotz. 
Hat mit seinem Tweet für Wirbel gesorgt: SRF-Journalist Sandro Brotz. 
SRF/Oscar Alessio

Nachdem «Arena»-Moderator Sandro Brotz via Twitter die Anti-Corona-Demo kritisierte, schlug ihm viel virtueller Hass entgegen. Jetzt prüft der SRF-Journalist juristische Schritte.

Von Carlotta Henggeler

Am Wochenende wandte sich Sandro Brotz via Social Media an die Teilnehmer*innen der Anti-Corona-Demo – und entfachte damit ein Feuer des Unmuts: «Jene, die gegen #Corona-Massnahmen demonstrieren, sind dieselben, die nicht dagegen demonstrieren müssten, wenn sie die Massnahmen konsequent einhielten. Aber das ist dann wohl zu hoch für Flat Earther. #justsaying»

Darauf erhielt er zig Hass-Nachrichten: Brotz mache Staatspropaganda, sei ein Prolet, der gekauft sei – und der sich lieber mal mit den Fakten auseinandersetzen solle.

Ein Beispiel der Hasskommentare, die Sandro Brotz via Twitter erhalten hat.
Ein Beispiel der Hasskommentare, die Sandro Brotz via Twitter erhalten hat.
Twitter/Sandro Brotz

Das liess Brotz nicht unkommentiert und postete daraufhin ein Best-of der «Fanpost» unter dem Hashtag #Hass im Netz. 

Jetzt will er einen Schritt weitergehen, die Hasskommentare nicht einfach so hinnehmen: «Wir werden das juristisch prüfen», schreibt er via Twitter.