Schweizer Kinofilm «Monte Verità»: Schauspieler hätte es gereizt, wie Freigeister zu leben.
«Monte Verità» erzählt die Geschichte der Aussteiger auf dem Tessiner Hügel. Ein Leben, das auch die Darsteller gern ausprobiert hätten, wie sie «blue News» erzählen.
24.08.2021
«Monte Verità» erzählt die Geschichte der Aussteiger auf dem Tessiner Hügel oberhalb von Locarno. Ein Leben, das auch die Darsteller gern ausprobiert hätten, wie sie «blue News» erzählen.
Der Himmel über der Piazza Grande in Locarno ist stockdunkel. Wird die Weltpremiere von «Monte Verità» im Trockenen stattfinden können? Das hoffen Maresi Riegner, Max Hubacher und Julia Jentsch – so kurz vor dem Start.
Gut, sitzen wir für die Interviews drinnen. Genauer gesagt im Palazzo Sopracenerina, wo das Locarno Film Festival seine Büros hat, einen Steinwurf von der Piazza entfernt. Lustig, dass ausgerechnet im Gebäude des Elektrizitätswerks während des Gesprächs ein paar Mal das Licht ausfällt. Hier schwärmen die Schauspieler*innen von der Magie des Monte Verità – und warum sie gern wie Aussteiger gelebt hätten.
Das Interview zu «Monte Verità», einer Ko-Produktion von blue, mit Maresi Riegner, Julia Jentsch und Max Hubacher gibt es oben zu sehen.
Spielt den jungen Herrmann Hesse und sieht ihm zum Verwechseln ähnlich: Joel Basman.
Freigeister entledigen sich dem starren Korsett der Gesellschaft: Der Schweizer Film «Monte Verità» widmet sich der ersten Schweizer Aussteiger-Kommune im Tessin.
Strenge Sicherheitsauflagen wegen Corona: Regisseur Stefan Jäger und Statisten.
Max Hubacher spielt den Wiener Psychologen Otto Gross.
Die beiden Jungstars sind froh, dass sie nach dem Lockdown endlich wieder vor der Kamera stehen dürfen.
Rauchen ist ok, Fleisch und Alkohol waren in der Hippie-Gemeinde verpönt.
Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle der Frau in der Gesellschaft – «damals wie heute aktuell», findet Stefan Jäger.
Das Haupthaus der Kommune wurde extra für den Filmset erstellt.
Das Monte-Verità-Setting von 1906 wurde detailgetreu nachgebaut.
Ins Kino kommen soll «Monte Verità» im Herbst 2021.
«Monte Verità» Am Set des Schweizer Films
Spielt den jungen Herrmann Hesse und sieht ihm zum Verwechseln ähnlich: Joel Basman.
Freigeister entledigen sich dem starren Korsett der Gesellschaft: Der Schweizer Film «Monte Verità» widmet sich der ersten Schweizer Aussteiger-Kommune im Tessin.
Strenge Sicherheitsauflagen wegen Corona: Regisseur Stefan Jäger und Statisten.
Max Hubacher spielt den Wiener Psychologen Otto Gross.
Die beiden Jungstars sind froh, dass sie nach dem Lockdown endlich wieder vor der Kamera stehen dürfen.
Rauchen ist ok, Fleisch und Alkohol waren in der Hippie-Gemeinde verpönt.
Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle der Frau in der Gesellschaft – «damals wie heute aktuell», findet Stefan Jäger.
Das Haupthaus der Kommune wurde extra für den Filmset erstellt.
Das Monte-Verità-Setting von 1906 wurde detailgetreu nachgebaut.
Ins Kino kommen soll «Monte Verità» im Herbst 2021.
Die Geschichte von «Monte Verità»
Warum haben sich Freigeister gerade in der Tessiner Pampa gefunden, um auf dem Monte Verità ihre Version einer heilen Welt aufzubauen? Wegen der Ruhe und der Magie, der dieser Ort ausstrahlt. Auch den jungen Schriftsteller Hermann Hesse zog es an. Das hatte eine Sogwirkung auf andere Aussteiger aus dem In- und Ausland.
Eine der Aussteigerinnen könnte Hanna Leitner (Maresi Riegner) sein. Die junge Mutter träumte von einem selbstbestimmten Leben als Fotografin. Sie liess ihre Familie zurück und schloss sich den Hippie-Pionieren bei Ascona an, das war um 1906. Leitner ist zwar eine fiktive Figur. Eine Haus-Fotograf*in hat allerdings auf dem Monte Verità gelebt, das belegen dort gefundene Fotos.
Wer wird «Monte Verità» mögen?
Wer sich für Schweizer Geschichte interessiert und naturbegeisterte Ruhesuchende. Sie werden mit opulenten Bildern des Monte Verità belohnt. Eine Geschichte, die zum Abtauchen in den Kinosessel einlädt.