Am 5. Februar twitterte die Journalistin Patrizia Laeri, dass ein SRF-Mitarbeiter sie vor 20 Jahren versucht haben soll zu küssen. Zu diesem Zeitpunkt sei sie noch Praktikantin gewesen.
Das SRF-Gebäude in Zürich. Nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung kommt eine Fachstelle zum Schluss: «Der Vorwurf der sexuellen Belästigung konnte nicht bestätigt werden.» Fünf weitere Personen meldeten sich zuvor mit Vorwürfen gegen die gleiche Person.
Trotz des Ergebnis der Fachstelle beenden das SRF und der Kadermann ihre Zusammenarbeit. «Im gegenseitigen Einvernehmen» heisst es.
Keine sexuelle Belästigung beim SRF
Am 5. Februar twitterte die Journalistin Patrizia Laeri, dass ein SRF-Mitarbeiter sie vor 20 Jahren versucht haben soll zu küssen. Zu diesem Zeitpunkt sei sie noch Praktikantin gewesen.
Das SRF-Gebäude in Zürich. Nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung kommt eine Fachstelle zum Schluss: «Der Vorwurf der sexuellen Belästigung konnte nicht bestätigt werden.» Fünf weitere Personen meldeten sich zuvor mit Vorwürfen gegen die gleiche Person.
Trotz des Ergebnis der Fachstelle beenden das SRF und der Kadermann ihre Zusammenarbeit. «Im gegenseitigen Einvernehmen» heisst es.
Wirtschaftsjournalistin Patrizia Laeri machte Anfang des Jahres öffentlich, dass sie als Praktikantin beim SRF von einem Vorgesetzten sexuell belästigt worden war. Nun wurde der Arbeitsvertrag mit dem Mann aufgelöst.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Patrizia Laeri machte am 5. Februar öffentlich, dass sie als Praktikantin beim SRF von einem Mitarbeiter belästigt worden sei.
- Fünf weitere Personen erhoben Vorwürfe gegen den Mitarbeiter.
- Das SRF löst das Arbeitsverhältnis mit der Person auf.
Während ihrer Zeit als Praktikantin beim SRF erlebte Patrizia Laeri sexuelle Gewalt von einem ihrer Vorgesetzten. Das machte die Wirtschaftsjournalistin Anfang des Jahres in den sozialen Medien öffentlich. Das SRF und die beschuldigte Person lösen das Arbeitsverhältnis nun auf.
Aber der Reihe nach. Nach den Vorwürfen von Laerie leitete das SRF eine Untersuchung ein – fünf weitere Angestellte meldeten sich mit Vorwürfen gegen die gleiche Person. Das machte das SRF in einem Statement im März öffentlich. Der Name der Person wird dabei nicht genannt.
Arbeitsverhältnis wird aufgelöst
Die externe Stelle, die die Vorwürfe untersuchte, kam zum Schluss: «Keiner dieser fünf weiteren Vorwürfe bezieht sich auf sexuelle Belästigung.»
Aber seit Mittwoch ist klar: Die betroffene Person, die laut Laeri beim SRF in einer Kaderfunktion fungiert, muss trotzdem gehen. «Watson» liegt eine Mitteilung vor, die an die SRF-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versendet wurde.
Darin heisst es: «SRF und der Mitarbeiter, auf den sich die Vorwürfe beziehen, haben im gegenseitigen Einvernehmen entschieden, das Arbeitsverhältnis aufzulösen.»
SRF betont, dass ein gutes Arbeitsklima zentral sei
Und weiter: «Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, welcher der Charta der Zusammenarbeit in der SRG widerspricht. Weiter wird betont, dass ein gutes Arbeitsklima für das SRF zentral sei. Man werde weiter daran arbeiten, die Charta im Unternehmen noch besser zu verankern.
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Roger Schawinski spricht mit Wirtschaftsjournalistin, Unternehmerin und Moderatorin Patrizia Laeri über ihre Finanz-Medien-Plattform Elle XX und mediale Aufmerksamkeit für Frauen, aber auch über ihre Zeit bei SRF, ihre Karriere und weitere Pläne.
14.10.2022