Schwester offenbart Ski-Legende Rosi Mittermaier hatte keine Angst vor dem Tod

Bruno Bötschi

6.1.2025

Am 4. Januar 2023 starb Rosi Mittermaier (rechts) im Alter von 72 Jahren an Krebs. Jetzt sprach ihre Schwester Evi über die besondere Beziehung zwischen den beiden Frauen. Das Bild der Schwestern entstand im Winter 1989.
Am 4. Januar 2023 starb Rosi Mittermaier (rechts) im Alter von 72 Jahren an Krebs. Jetzt sprach ihre Schwester Evi über die besondere Beziehung zwischen den beiden Frauen. Das Bild der Schwestern entstand im Winter 1989.
Bild: imago/WEREK

Vor zwei Jahren starb die deutsche Ski-Legende Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren. Nun sprach ihr drei jahre jüngere Schwester Evi darüber, wie sie den familiären Verlust bewältigte und wer dabei ihr Vorbild war.

Bruno Bötschi

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  • Vor zwei Jahren starb die deutsche Ski-Ikone Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren.
  • Nun spricht Evi Mittermaier-Brundobler über die besondere Beziehung zu ihrer drei Jahre älteren Schwester und sagt, wie sie den familiären Verlust bewältigt hat.
  • «Meine Schwester hatte keine Angst vor dem Tod, strahlte Ruhe aus und gab uns Stärke», so Mittermaier-Brundobler im Gespräch mit der «Bild».

Am 4. Januar 2023 starb Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren. Acht Monate zuvor war bei der deutschen Ski-Ikone Krebs diagnostiziert worden.

Jetzt sprach Evi Mittermaier-Brundobler in der «Bild» über die besondere Beziehung zu ihrer drei Jahre älteren Schwester und wie sie in den vergangenen zwei Jahren den familiären Verlust bewältigt hat.

Die beiden Mittermaier-Schwestern waren Zeit ihres Lebens eng verbunden. Beide fuhren professionell Ski und gewannen Weltcup-Rennen.

Evi gewann in den 1970er-Jahren zwei Weltcup-Abfahrten. Rosi gewann sogar zehn Rennen. Zudem trumpfte sie bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gross auf, wo sie Gold in der Abfahrt und im Slalom und Silber im Riesenslalom gewann.

Rosi Mittermaier hat «bis zuletzt dafür gekämpft»

Die Familie von Rosi Mittermeier, bestehend aus ihrem Ehemann Christian Neureuther, den beiden Kindern Ameli und Felix sowie ihren zwei Schwestern Evi und Heide, hoffte lange Zeit auf eine Heilung der Ski-Legende.

Ihr Schwester Rosi habe «bis zuletzt dafür gekämpft», sagt Evi Mittermaier-Brundobler in der «Bild». Und weiter: «Als klar war, dass sie nicht mehr gesund wird, hat sie sich damit abgefunden. Sie hatte keine Angst vor dem Tod, strahlte Ruhe aus und gab uns Stärke.»

Evi Mittermaier-Brundobler bedauert den Tod ihrer Schwester auch zwei Jahre danach sehr: «Ich kann leider nicht ändern, was geschehen ist.» Doch die 71-Jährige will sich trotz aller Traurigkeit nicht unterkriegen lassen.

Mittermaier-Brundobler nimmt sich dabei immer wieder ein Beispiel an Rosis Ehemann Christian. «Er kommt gut zurecht, weil er sich nicht verdriessen lässt. Er sagt: Ich habe die Rosi immer bei mir. In jedem Moment. Das gibt ihm Kraft.»


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