Star aus «Herzbube mit zwei Damen» Suzanne Somers verliert Kampf gegen den Krebs

Suzanne Somers verliert Kampf gegen Krebs

Suzanne Somers ist am 15. Oktober 2023 an ihrer Krebserkrankung gestorben. Sie litt auch unter Bluthochdruck und hatte eine Gehirnkerkrankung.

Bild: Keystone/

Somers hatte einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles.

Bild: IMAGO/YAY Images

Gemodelt hat die Schauspielerin auch: Hier posiert sie 1982 für ein Porträt.

Bild: IMAGO/MediaPunch

Mit «Three's a Company» – Deutsch: «Herzbube mit zwei Damen» – feierte sie grosse Erfolge in der Fernsehbranche. Sie stand da neben John Ritter (r.) und Joyce DeWitt vor der Kamera.

Bild: TTC

Suzanne Somers verliert Kampf gegen Krebs

Suzanne Somers ist am 15. Oktober 2023 an ihrer Krebserkrankung gestorben. Sie litt auch unter Bluthochdruck und hatte eine Gehirnkerkrankung.

Bild: Keystone/

Somers hatte einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles.

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Gemodelt hat die Schauspielerin auch: Hier posiert sie 1982 für ein Porträt.

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Mit «Three's a Company» – Deutsch: «Herzbube mit zwei Damen» – feierte sie grosse Erfolge in der Fernsehbranche. Sie stand da neben John Ritter (r.) und Joyce DeWitt vor der Kamera.

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Die US-Schauspielerin feierte in den 70er, 80er und 90er Jahren TV-Erfolge mit den Serien «Herzbube mit zwei Damen» und «Eine starke Familie». Nun ist sie kurz vor ihrem 77. Geburtstag gestorben – im Kreis ihrer Familie.

Die amerikanische Schauspielerin Suzanne Somers ist tot. Somers starb am Sonntagmorgen im Alter von 76 Jahren in Palm Springs (Kalifornien), wie ihre Familie über ihren Sprecher R. Couri Hay mitteilte. Ihr Ehemann Alan Hamel, ihr Sohn Bruce und weitere Angehörige seien bei ihr gewesen. Somers wurde international bekannt mit der Sitcom «Herzbube mit zwei Damen» und spielte später eine Hauptrolle in der Serie «Eine starke Familie» an der Seite von Patrick Duffy.

«Ihre Familie war versammelt, um ihren 77. Geburtstag am 16. Oktober zu feiern», heisst es in der Mitteilung. «Stattdessen werden sie ihr aussergewöhnliches Leben feiern und wollen ihren Millionen von Fans und Anhängern danken, die sie innig geliebt haben.» Somers litt viele Jahre lang an Brustkrebs. Im Juli schrieb sie auf Instagram, der Krebs sei zurückgekehrt. Sie wolle jetzt wieder ihre Kampfmontur anlegen und gegen den Krebs in den Krieg ziehen, sagte sie damals in einer Fernsehsendung. «Das ist ein vertrautes Schlachtfeld für mich und ich bin sehr zäh.»

Somers erhielt die erste Krebsdiagnose im Jahr 2000 und hatte später auch Hautkrebs. Sie sah sich einiger Kritik etwa von der Amerikanischen Krebsgesellschaft ausgesetzt, weil sie sich in Büchern und bei Talkshowauftritten gegen den Einsatz von Chemotherapien aussprach. Stattdessen pflegte sie einen chemiefreien und ökologischen Lebensstil, um die Erkrankungen zu bekämpfen, wie sie sagte.

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«Dumme Blondinen sind nervig»

Somers war in den 70er Jahren in vielen Fernsehserien und Filmen zu sehen, darunter «Detektiv Rockford – Anruf genügt», «Calahan» und «Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann», aber ihre bekannteste Rolle war die in «Herzbube mit zwei Damen», die von 1977 bis 1984 beim Sender ABC ausgestrahlt wurde. Sie spielte auch die Mutter Carol in der bis 1998 ausgestrahlten Serie «Eine starke Familie».

«Herzbube mit zwei Damen» wurde in den 90er Jahren auch im deutschen Privatfernsehen gesendet. In der Serie über eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft war sie als schrullige Blondine an der Seite von John Ritter und Joyce DeWitt zu sehen. Ihre Figur zu kreieren, sei «eine intellektuelle Herausforderung» gewesen, sagte sie 2020 in einem TV-Interview. Sie habe sich gefragt, wie sie die Figur «sympathisch und liebenswert» erscheinen lassen könne, denn «dumme Blondinen sind nervig». Sie habe ihr schliesslich «einen Moralkodex gegeben», so Somers, die in schwierigen Verhältnissen in Kalifornien aufgewachsen war. Sie habe sich vorgestellt, dass ihre Figur die Kindheit verkörpert, «die ich gerne gehabt hätte». Als sie später forderte, genauso viel Gage wie Ritter zu bekommen, wurde sie aus der Serie geschrieben.

Noch kurz vor ihrem Tod schien sie – umgeben von ihrer Familie – gut gelaunt zu sein. Somers gab dem «People Magazine» sogar ein Interview über ihre Geburtstagspläne. In dem Artikel berichtete ihr Mann, sie sei gerade erst aus dem Mittleren Westen zurückgekehrt, wo sie sich sechs Wochen lang einer intensiven Physiotherapie unterzogen habe. «Selbst nach fünf gemeinsamen Jahrzehnten staune ich immer noch über Suzannes erstaunliche Entschlossenheit und ihr Engagement», sagte Hamel. Somers erzählte, dass sie sich «Unmengen an Kuchen» gewünscht habe. «Ich liebe Kuchen wirklich», sagte sie. Nun ist sie einen Tag vor ihrem Geburtstag gestorben.

dpa