Kabarettist und Stand-up-Comedian Michael Elsener parodiert in seiner Comedy-Show all jene, die gerne ihre Nase aus dem Fernseher und Instagram-Feed strecken und führt unsere Handy-Abhängigkeit ad absurdum.
Mit 14 Jahren stand Michael Elsener zum ersten Mal als Stand-up-Comedian auf der Bühne. An der Kantonsschule Zug dreht er zusammen mit einem Freund kurze Comedy-Clips, welche sie ihrer Klasse zeigen. Die zwei Jungs sind überrascht, wie viele Lacher sie ernten. Die Klasse meldet sie zur Talent-Show an und die beiden proben zusammen an einem Bühnen-Sketch.
Drei Tage vor der Show steigt Michaels Kumpel aus.
Michael verbringt einen Abend wütend und weinend in seinem Zimmer. Dann setzt er sich auf sein Bett und schreibt alle Dinge auf, die ihn nerven an seiner Schule. Am Freitagabend schreitet er auf die Bühne, so wie er ist: Lockiges Engelshaar. Mit auffälliger Zahnspange. Und noch ohne Stimmbruch. Michael übersteht den kritischen ersten Moment auf der Bühne und redet über sein erfolgloses Teenager-Leben: Er würde so gerne rebellieren, doch egal, was er tut, er wird nie beschuldigt, weil er aussieht wie ein Unschulds-Engel.
Seit 2009 immer wieder am Start
Michael schliesst seinen Auftritt ab mit einer Parodie über den gefürchteten Rektor, der als Teil der Jury in der ersten Reihe sitzt. Am Ende der Show bekommt Michael von der Jury den ersten Preis und vom Publikum den Publikumspreis. Michael ist ab sofort «Der Komiker der Schule». Und somit war der Weg zum Komiker geebnet.
Es folgen diverse Programme wie «copy & paste», «Stimmbruch», «Schlaraffenland» und schliesslich «Mediengeil», in welchem es um den Umgang mit Smartphones geht – und wie Medienkonzerne unsere Leben kontrollieren.