Rammstein-Tweet führt zu Shitstorm «Furz der sozialen Schrott-Medien» – Fans stehen trotzdem hinter Peach Weber

Von Bruno Bötschi

15.6.2023

Auf Twitter muss Peach Weber nach seinem Tweet über die Rockband Rammstein einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Von seinen Fans bekam er nach eigenen Angaben bisher aber nur positives Feedback.

Von Bruno Bötschi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Peach Weber provoziert Anfang Woche auf Twitter mit einem Spruch über die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann.
  • Der Tweet sorgt für Unmut. Dafür hat der Aargauer Komiker jedoch nur ein müdes Lächeln übrig.
  • Von seinen Fans bekam der 70-Jährige nach eigenen Angaben nur positive Reaktionen.

Schnell war klar: Peach Weber wird seinen umstrittenen Rammstein-Tweet nicht löschen. Er wird diesen auch nicht weiter kommentieren. Und er wird sich dafür auch nicht entschuldigen.

«Zum Thema Rammstein: Bei meinen Vorstellungen gibt es auch eine Row Zero», schrieb der Aargauer Komiker am Montag auf Twitter.

Und weiter: «Da aber meine Groupies schon über 70 sind, würde es höchstens als ‹Unzucht mit Verjährten› gelten. Ich wünsche allen einen schönen Tag!»

Weber polarisiert mit seinem Tweet mit Bezugnahme auf die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann. Der 60-jährige Musiker sieht sich seit Wochen mit schweren Missbrauschvorwürfen konfrontiert.

Peach Weber: «Diese ‹Pseudo-Empörungskultur› ist lächerlich»

Die Reaktionen auf Webers Spruch fielen auf Twitter grösstenteils negativ aus, was den Komiker jedoch nicht weiter zu stören scheint.

Auf Anfrage von blue News schrieb der Komiker am Dienstag: «Ich werde dazu keinen Kommentar abgeben, weil diese ‹Pseudo-Empörungskultur› einfach nur lächerlich ist. Zudem lese ich generell keine Kommentare – nur persönliche Zuschriften mit Absender.»

Heute hat blue News nochmals bei Peach Weber nachgefragt. Die Redaktion wollte wissen, wie viele E-Mails und Briefe mit Absender bisher den Weg zu ihm in den Kanton Aargau gefunden haben?

«Ui, da muss ich Sie enttäuschen, es kamen genau 3 (in Worten drei) E-Mails und alle drei positiv», schreibt der Komiker.

Das Trio hätte seinen Post lustig gefunden, erklärt der 70-Jährige. Zwei hätten ihm sogar explizit zur Bezeichnung «Pseudo-Empörungs-Seuche» gratuliert.

Und weiter: «Ich hoffe, das ist zu wenig, um nochmals eine Geschichte daraus zu machen, und zeigt doch höchstens, dass so ein zum Shitstorm aufgebauschter Furz der sozialen Schrott-Medien nur ein Stürmchen im Wassergläschen ist. Völlig irrelevant. E Gruess ond e schöne Tag!»