Modelabel gescheitert TV-Star gründet Unternehmen und verliert 80'000 Euro

fts

24.10.2024

Sabrina Mockenhaupt war eine Langstreckenläuferin, feierte diverse Erfolge. Danach kam «Let's Dance» und das eigene Unternehmen. Mit Letzterem ist sie nun gescheitert.
Sabrina Mockenhaupt war eine Langstreckenläuferin, feierte diverse Erfolge. Danach kam «Let's Dance» und das eigene Unternehmen. Mit Letzterem ist sie nun gescheitert.
IMAGO/HOFER

Sabrina Mockenhaupt hat mit ihrem Unternehmen ein dickes Loch in ihr Portemonnaie gerissen: Ihre Sportkleidung ist qualitativ ungenügend gewesen. Nun will sie das Beste daraus machen.

Fabian Tschamper

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  • Sabrina Mockenhaupt verlor 80'000 Euro durch ihr gescheitertes Modelabel «Qolibry», das an Produktionsmängeln und mangelnder Nachfrage scheiterte.
  • Ihre Sportbekleidungsfirma hatte Qualitätsprobleme, etwa fehlende Atmungsaktivität, und blieb unverkäuflich in einem Lagerhaus.
  • Nun will sie die restlichen Bestände vergünstigt für wohltätige Zwecke verkaufen, wobei die Hälfte der Erlöse gespendet wird.

Sabrina Mockenhaupt (43) war eine erfolgreiche Langstreckenläuferin, nahm an der RTL-Show «Let's Dance» teil. Nun versuchte sie sich auch als Unternehmerin. Doch der Traum vom eigenen Modelabel wurde zum Albtraum.

Mockenhaupt verlor dadurch 80'000 Euro und fiel nach eigenen Aussagen in ein tiefes Loch.

«Ich kann das nur jetzt noch für einen guten Zweck verkaufen», sagt sie. Ihre Sportbekleidungsfirma «Qolibry» war nicht auf dem heutigen Wirtschaftsstandard. Sie liess ihre Kleider in der Türkei anfertigen. Diese hatten mehrere Mängel, unter anderem war die Atmungsaktivität nicht gegeben. Die ehemalige Profisportlerin verlor 80'000 Euro.

Unglück in Glück verwandeln

Mockenhaupt sagt, ihre Kleider hätten sich in einem Lagerhaus in Frankfurt gestapelt, niemand kaufte ihre Ware.

«Ich war erstmals sprachlos, habe mich dann zwei Monate bei Instagram abgemeldet und war echt erstmal krank. Also richtig krank», erzählt sie bei RTL.

Nun will sie das Unglück in Glück verwandeln, indem sie die Kleider vergünstigt zu einem guten Zweck verkauft. Die Hälfte der Erlöse gehen an eine wohltätige Organisation. «Ich bin positiv, verrückt und positiv naiv», kommentiert sie ihren Fehlschuss.


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