«Suche was fürs Bett» RTL-Bauer sorgt mit Versprecher für Lacher

Teleschau, che

1.10.2024

«Bauer sucht Frau»-Moderatorin Inka Bause begrüsst die Singles beim Scheunenfest.
«Bauer sucht Frau»-Moderatorin Inka Bause begrüsst die Singles beim Scheunenfest.
RTL / Stefan Gregorowius

20 Jahre lang verkuppelt «Bauer sucht Frau» nun bereits Landwirte – sehr erfolgreich, wie zahlreiche Ehen und Kinder zeigen. Beim Jubiläum ist erstmals ein Kamelhalter dabei. Doch den Vogel schiesst ein Bauer ab, dem der wahre Grund für seine Teilnahme unfreiwillig herausrutscht.

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  • «Bauer sucht Frau» feiert 20 Jahre, mit 40 geschlossenen Ehen und 50 Kindern, jedoch scheitern auch viele Beziehungen.
  • In der Jubiläumsstaffel ist Paul mit 22 Jahren der jüngste Bauer der Showgeschichte, während auch andere Bauern mit exotischen Tieren und individuellen Vorlieben teilnehmen.
  • Heiner, ein weiterer Kandidat, konnte wegen gesundheitlicher Probleme nicht am Scheunenfest teilnehmen, seine Bewerberinnen hoffen auf eine baldige Rückkehr.

Vor 20 Jahren schickte sich RTL das erste Mal an, liebeshungrige Landwirte unter die Haube zu bringen.

Viel ist seitdem passiert: 40 Ehen wurden geschlossen und 50 Kinder in die Welt gesetzt. Naturgemäss scheiterten auch viele Beziehungen, ganz wie im echten Leben. Das TV-Format hat Zuschauerlieblinge wie Josef und Narumol und Schäfer Heinrich geboren, auch tendenziell eher selbstverliebte Naturen wie Bauer Patrick tingeln seither durch die Reality-Formate der Privatsender.

Von Beginn an dabei: Moderatorin Inka Bause (55). Die begrüsst die Kandidaten zum Staffelstart gewohnt übereuphorisch: «Als wir vor 20 Jahren mit ‹Bauer sucht Frau› begonnen haben, war der jüngste Bauer der diesjährigen Jubiläumsstaffel gerade mal zwei Jahre alt. Jetzt sucht er selbst bei uns nach der grossen Liebe! Ist das nicht toll!», jubiliert Bause.

Mehr noch: Paul ist mit seinen 22 Jahren der jüngste Bauer, der jemals an dem Format teilgenommen hat. Er ist eine alte Seele in einem jungen Körper: «Bevor man Dummheiten macht, baut man halt ein Haus», sagt er.

«Ich suche was fürs Bett und nicht für den Hof»

Seine drei Bewerberinnen checken sich kritisch gegenseitig ab («Ich habe mir ein bisschen mehr Mühe gegeben als sie») und schrecken auch vor Gesangseinlagen an der Gitarre nicht zurück. Bei der mutigen Whitney-Houston-Interpretin kullern am Ende jedoch Tränen. Paul setzt offenbar mehr auf Optik als auf Stimme und pickt sich die fesche Kindergärtnerin heraus. Auch die Landwirtin unter den Single-Frauen guckt in die Röhre.

Rund 250 Tiere leben auf dem Hof des schwulen Bauern Heino, darunter Esel, Schweine, Hühner, Pfauen, Emus und und und. «Mein Hof ist fast ein Zoo», sagt der 50-Jährige, der einen Mann sucht, der ihn «umhaut». Ein Bewerber war früher selbst Bauer, hat dann aber auf Krankenpfleger umgesattelt. Ein anderer besitzt nicht nur «einen Olivenhain in Italien», sondern hat auch «eine Ausbildung zum Tantramasseur gemacht».

Heino ist in Flirtlaune: «Mir ist aber ganz wichtig: Ich suche keinen Hofhelfer», erklärt er und verhaspelt sich dann fast, «ich wollte gerade sagen, ich suche was fürs Bett und nicht für den Hof». Über den freudschen Versprecher lachen sich alle kaputt.

Kamelhalter bekommt ungeschicktes Kompliment

Exotische Tiere hält Landwirt Marvin, unter anderem Alpakas, Lamas und Kamele. «Da muss man bekloppt sein, aber Kamele haben mich immer schon begeistert und dann muss man sich die Träume mal erfüllen», sagt der 31-Jährige. Single-Frau Sabrina fährt optisch voll auf den Bauern ab, sollte aber ihre Flirtstrategie vielleicht noch mal überdenken: «Ich bin selber schlank, da brauche ich einen, der ein bisschen Bauch hat», sagt sie, während Marvin betreten an sich herunterschaut. Zu allem Überfluss schafft der Bauer es einfach nicht, die geschenkte Schnapsflasche von Sabrina zu öffnen. Läuft (noch nicht) bei ihm.

Pferdewirtin Jenny hat bescheidene Wünsche: «Er muss kein Adonis sein, aber ein nettes Lächeln wäre schon ganz nett», sagt die 59-Jährige. Das bringen ihre beiden Singles mit. «Ich will nicht über ihn herziehen, aber das ist ein Städter und ich habe einen Bauernhof zu Hause», sieht sich Sweer jedoch weit vorn.

Konkurrent Norbert verzettelt sich dann auch mit einer unendlichen Geschichte darüber, wie schwierig allein die Bewerbung für ihn war: «Ich habe ja seit Jahren keinen Brief mehr geschrieben. Der Text war schnell gefunden, aber dann das Problem: Ich habe kein Kuvert gehabt! Fotos hatte ich auch nur digital. Dann das nächste Problem: Ich hatte keine Briefmarken in Haus!» Jenny fächert sich derweil unentwegt Luft mit einem Fächer zu, stöhnt: «Boah, ist mir warm.» Wenig überraschend schickt sie den Dampfpflauderer allein wieder nach Hause.

Pechvogel Heiner musste ins Krankenhaus

In der nächsten Folge von «Bauer sucht Frau» (immer montags um 20.15 Uhr auf RTL, neue Folgen eine Woche früher auf RTL+) stellt Inka Bause die übrigen der insgesamt 14 Kandidaten vor, darunter hoffentlich auch Pechvogel Heiner: Der musste kurz vorm Scheunenfest ins Krankenhaus wegen gesundheitlicher Probleme. Seine drei Bewerberinnen hoffen inständig, dass all ihre Liebesmühen nicht umsonst waren.


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