Folgen des «Megxit»Dicke Luft wegen Harry und Meghan: Queen will Krisensitzung
dpa
10.1.2020 - 15:45
Schlechte Stimmung im britischen Königshaus: Die Queen hat Krisensitzungen wegen Harry und Meghan angeordnet. Der Prinz muss der königlichen Familie in diesen Tagen allein Rede und Antwort stehen.
Prinz Harry allein zu Haus: Die britische Herzogin Meghan (38) ist wieder nach Kanada gereist. Das bestätigte eine Sprecherin des Buckingham-Palastes der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in London.
In Kanada war Harrys und Meghans acht Monate alter Sohn Archie nach dem sechswöchigen Familienurlaub geblieben. Er wurde dort vorübergehend von Meghans Freundin Jessica Mulroney und einem Kindermädchen betreut, wie die Zeitung «Telegraph» berichtete.
Die 40-jährige Jessica Mulroney lebt in Toronto und ist Mode-Stylistin. Sie ist mit Ben Mulroney verheiratet, dem Sohn des früheren kanadischen Premierministers Brian Mulroney.
Wie finanziert sich das Paar künftig?
Wann die Herzogin und ihr Kind nach Grossbritannien zurückkommen, ist nicht bekannt. Auch viele andere Fragen müssen noch geklärt werden, etwa was den beiden Royals künftig an Finanzmitteln in Grossbritannien zusteht, wer für ihren Personenschutz zahlt und ob sie kostenlos weiterhin ihren Wohnsitz in Windsor nahe London nutzen dürfen.
Das meiste Geld, mit denen sie bisher ihren Haushalt finanzieren, kommt aus Einnahmen, die Prinz Charles über seinen Land- und Immobilienbesitz durch die Duchy of Cornwall (Herzogtum Cornwall) bezieht. Sie gelten als privat. Prinz Harry hat viel Geld von seiner bei einem Autounfall getöteten Mutter Prinzessin Diana geerbt. Die ehemalige Schauspielerin Meghan soll mehrfache Millionärin sein.
Die wichtigsten Mitglieder des Königshauses wollen innerhalb von einigen Tagen eine Lösung für den künftigen Status von Harry und Meghan finden. Dazu soll es mehrere Krisensitzungen geben. Harry und Meghan würden falsch liegen, falls sie glaubten, sie könnten die endgültigen Entscheidungen treffen, zitierte der «Telegraph» einen nicht näher genannten Insider. «Ihre Majestät ist der Chef.»
Die Queen, Thronfolger Prinz Charles (71) und Prinz William (37) sollen ihre Teams angewiesen haben, schnell mit Regierungen und den Mitarbeitern des Paares «an umsetzbaren Lösungen» zu arbeiten.
Prinz William soll wütend auf Harry sein, wie britische Medien berichteten. Die Brüder verstehen sich seit einiger Zeit nicht mehr gut, ebenso wie Meghan und Kate (38). Harry hatte das in einem Interview während seiner Afrikareise im vergangenen Jahr eingeräumt.
Prinz Harry (35) soll erst am Donnerstag wieder einen offiziellen Termin haben. Wahrscheinlich erörtert er bis dahin mit seiner Grossmutter, Königin Elizabeth II., und seinem Vater seine Pläne.
Ihre Oma-jestät: Das sind die Enkel und Ur-Enkel der Queen
Herzlichen Glückwunsch! Prinz Harry und Herzogin Meghan sind zum ersten Mal Eltern geworden – und die Queen damit einmal mehr Urgrossmutter. Acht Enkel und acht Urenkel hat Elizabeth II. nun mittlerweile. Kennen Sie alle davon?
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Prinz Charles mag ihr Erstgeborener und damit ihr Thronerbe sein. Doch zum ersten Mal Oma wurde Queen Elizabeth II. 1977 durch ihre Tochter Anne.
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Prinzessin Anne und ihr erster Ehemann Mark Phillips wurden am 15. November 1977 Eltern eines Sohnes, den sie Peter nannten. Das Angebot der Queen, ihm einen Titel zu verleihen, lehnten sie ab. Darum darf sich Peter Phillips im Gegensatz zu seinen Cousins nicht Prinz nennen, obwohl der heutige Sportmanager bei seiner Geburt fünfter der Thronfolge war.
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Mit Ankunft des neuen Royal Baby ist Peter Phillips inzwischen auf Rang 15 der britischen Thronfolge abgerutscht, gefolgt von seinen beiden Töchtern Savannah und Isla. Mutter der beiden Mädchen, die 2010 und 2012 das Licht der Welt erblickten, ist die kanadische Unternehmensberaterin Autumn Kelly.
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Sie gilt als Lieblingsenkelin der Queen – obwohl Zara Tindall einst den Ruf eines Wildfangs weg hatte. «So wild war ich gar nicht», verteidigte sich die 1981 geborene Tochter von Prinzessin Anne 2015 im «People»-Magazin. Inzwischen ist die passionierte Reiterin, die 2008 mit einem Zungenpiercing für Schlagzeilen sorgte, selbst Mutter.
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Zusammen mit dem ehemaligen Rugby-Nationalspieler Mike Tindall hat Zara Tindall zwei kleine Töchter. Mia kam 2014 zur Welt, danach erlitt Zara Tindall zwei Fehlgeburten. Im Juni 2018 freute sich die Familie schliesslich über die Ankunft von Lena Elizabeth Tindall, das siebte Urenkel der Queen.
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Die bekanntesten Urenkel der Queen stammen jedoch von Thronfolger Prinz Charles ab: Dessen ältester Sohn Prinz William dürfte als nun dreifacher Vater Windeln mit geschlossenen Augen wechseln können.
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Als zukünftiger König und Dritter der Thronfolger ist es eine der wichtigsten dynastischen Aufgaben von Prinz William, für legitimen Nachwuchs zu sorgen. Eine Pflicht, der der 1982 geborene Herzog von Cambridge offenbar gerne nachkommt: 2013 kam der kleine Prinz George zur Welt, ...
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... 2015 begrüssten Prinz William und seine Frau Kate dann Prinzessin Charlotte.
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Am 23. April 2018 erblickte zudem Prinz Louis das Licht der Welt. Ist damit die Familienplanung im Hause Cambridge abgeschlossen? Womöglich: «Ich denke, William wäre ein bisschen besorgt», antwortete Kate kürzlich auf die Frage, ob ein viertes Baby eine Option für sie sei.
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Drei Kinder wollen angeblich auch Prinz Harry und seine Frau Meghan. Doch mit ihrem ersten Sohn Archie Harrison sollten die beiden erst einmal gut beschäftigt sein.
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Prinz Andrews Ehe mit Sarah Ferguson hielt nur zehn Jahre, doch es reichte, um England um zwei Prinzessinnen reicher zu machen: Die ältere, Beatrice von York, erblickte 1988 das Licht der Welt – und machte rund zwei Jahrzehnte später dann zur Freude der britischen Presse die Londoner Clubszene unsicher, gern in Begleitung ihrer jüngeren Schwester.
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Prinzessin Eugenie, Jahrgang 1990, gilt mittlerweile als die wahrscheinlichste Kandidatin dafür, der Queen das nächste Urenkel zu bescheren. Immerhin ist die ehemalige Partyprinzessin von York seit Oktober 2018 mit Jack Brooksbank verheiratet. Seither ruhen alle Augen auf ihrem Bauch.
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Das Leben von Lady Louise Windsor begann 2003 dramatisch: Wegen einer Plazenta-Ablösung musste ihre Mutter, Sophie von Wessex, per Notkaiserschnitt entbinden. Die Geburt seiner Tochter kam so überraschend, dass Prinz Edward nicht dabei sein konnte. Inzwischen ist Lady Louise eine junge Dame ...
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... und grosse Schwester: 2007 kam ihr kleiner Bruder James zur Welt, der gemeinerweise einen Rang höher als sie in der Thronfolge steht. Seit 2015 begleiten die Geschwister ihre Eltern mittlerweile auch zu royalen Auswärtsterminen, etwa nach Südafrika, drücken aber ansonsten in London die Schulbank.
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Enttäuschte Queen
Die 93 Jahre alte Queen sei «verletzt und enttäuscht», wie das Paar seine Absichten veröffentlicht habe, hiess es in Palastkreisen. Harry soll der Lieblingsenkel der Königin sein. Die meisten Royals waren zuvor nicht über die Pläne der kleinen Familie informiert worden.
Harry und Meghan hatten am Mittwochabend überraschend per Instagram angekündigt, weitgehend ihre royalen Aufgaben aufzugeben. Geklärt werden muss nun unter anderem, welche finanziellen Zuwendungen und Sicherheitsmassnahmen dem Paar in Zukunft zustehen. Die beiden möchten sowohl in Grossbritannien als auch in Kanada leben.
Noch nicht bekannt ist, wo sich die Royals in dem Commonwealth-Staat Kanada niederlassen wollen. Meghan hat mehrere Jahre in Toronto gelebt und dort als Schauspielerin («Suits») gearbeitet. Im Urlaub waren die beiden Royals auf Vancouver Island vor der kanadischen Pazifikküste beim Wandern gesehen worden.
Seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry ist Herzogin Meghan eines der berühmtesten Mitglieder des britischen Königshauses – und schon jetzt berüchtigt für ihren exklusiven Modegeschmack. Zu ihrem 39. Geburtstag haben wir die teuersten Looks der Herzogin zusammengestellt.
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Beneidenswert: Auch im sechsten Schwangerschaftsmonat musste es für Meghan nicht immer Umstandsmode sein. Das traumhafte Seiden-Chiffon-Dress von Oscar de la Renta, das sie im Februar 2019 in Bristol trug, ist ein ganz normales Kleid. Normal zumindest für jemanden, der 1'750 Franken für ein Kleid ausgibt.
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Ob die Royals bei Victoria Beckham wohl Rabatt bekommen? Immerhin waren die Beckhams sowohl auf der Hochzeit von Prinz William und Herzogin Kate als auch der von Prinz Harry und Herzogin Meghan geladen. Ohne Royal-Rabatt kostet das Beckham-Kleid, das Meghan zum Commonwealth Day 2019 trug, rund 1'800 Franken.
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Bereits vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry nahm Meghan an Commonwealth-Veranstaltungen teil. Zum Treffen der Regierungschefs des Commonwealths im April 2018 wählte sie ein helles Nadelstreifenkleid von Altuzarra, das umgerechnet rund 1'950 Franken kostete.
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Am Tag vor der Hochzeit kann die Braut schon mal ein bisschen angespannt sein. Meghan Markle jedoch liess sich davon nichts anmerken. Als sie und ihre Mutter Doria am 18. Mai 2018 auf dem Windsor-Anwesen eintrafen, wirkte Meghan tiefenentspannt. Und sah in dunkelblauen Roland-Mouret-Kleid für rund 1'950 Euro einfach umwerfend aus.
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Dass Dunkelblau ihre Farbe ist, bewies Herzogin Meghan auch im Juli 2018, als sie ein Wohltätigkeitspoloturnier ihres Ehemanns besuchte. Diesmal stammte das Kleid aus der Kollektion von Carolina Herrera und wird im Durchschnitt für 2'130 Franken gehandelt. Ob High Heels die beste Wahl auf Rasen sind, sei dahingestellt.
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Nicht nur für Kleider, auch für Mäntel kann man ein Vermögen ausgeben: Der Burberry-Mantel, den Meghan Markle im Februar 2018 bei ihrer Kennenlernreise in Edinburgh trug, kostete rund 2'400 Franken! Dafür passte er dann aber auch perfekt zum Outfit des Ponys, dass es vor Ort zu streicheln galt.
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Ja, auch Herzogin Meghan weiss um den Zauber des kleinen Schwarzen. Beweisstück A: Das 2'400 Franken teure Modell der uruguayischen Designerin Gabriela Hearst, in dem sie während ihrer Neuseelandreise auf Premierministerin Jacinda Ardern wartete.
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Ebenso schwarz, ebenso schick und ebenso teuer: Das halblange Kleid aus der Jason-Wu-Kollektion, das Herzogin Meghan zur Premiere von «Der König der Löwen» trug. Es war einer ihrer ersten Termine nach der Geburt ihres Sohnes Archie Harrison.
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Es muss für Herzogin Meghan jedoch nicht immer superteuer sein. Das Rollkragenkleid, in dem sie Hund Foxy und dem Tierheim Mayhew im Januar 2019 einen Besuch abstattete, gab es bei H&M für 30 Euro. Zugegeben: Der Armani-Mantel für 2'690 Franken lässt den Gesamtpreis für das Outfit dann doch nach oben schnellen.
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Vermutlich würden die meisten von uns zum Ballspielen keine Oscar-de-la-Renta-Bluse für 2'250 Franken und eine Altuzarra-Hose für 680 Franken wählen. Herzogin Meghan besuchte anschliessend jedoch noch die Coach Core Awards, was den 2'930-Franken-Sportlook etwas nachvollziehbarer macht.
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Auch zu den Endeavour Fund Awards wählte Meghan, damals noch Markle, einen Hosenanzug. Der stammte von Alexander McQueen und schlug mit 2'730 Franken zu Buche, dazu kam noch der Blusenbody von Tuxe für 270 Franken. Immerhin waren die 3'000 Franken gut investiert: Das Outfit bekam sehr gute Kritiken.
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Nicht nur Burberry ruft für seine Mäntel stolze Preise auf, auch Victoria Beckham lässt sich in dieser Hinsicht nicht lumpen: Der dunkelblaue Kaschmirmantel aus ihrer Kollektion, den Meghan zum Weihnachtsfest 2018 in Sandringham trug, geht für rund 3'030 Franken über den Ladentisch.
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Knapp 142'000 Franken sollen allein die Kleider gekostet haben, die Herzogin Meghan im Herbst 2018 auf ihrer ersten royalen Auslandsreise durch Neuseeland und Australien im Gepäck hatte. Eines der glamourösesten Stücke: Das dunkelblaue Abendkleid von Antonio Berardi für rund 3'530 Franken, das sie eines Abends in Auckland vorführte.
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Mit dem zartrosa Caroline-Herrera-Kleid, das Herzogin Meghan 2018 zur Geburtstagsparade der Queen trug, sorgte Herzogin Meghan einmal mehr für Schlagzeilen. Aber nicht, weil der Preis des Kleides auf satte 3'770 Franken geschätzt wird: Schulterfrei sei ein Protokollbruch, beklagten die Royalexperten der britischen Klatschpresse.
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Auch für ihre Audienz bei König Mohammed VI. von Marokko wählte Herzogin Meghan ein Kleid von Carolina Herrera: Das weite, fliessende Maxi-Kleid in knalligen Blautönen umspielte luftig ihren Babybauch. Kostenpunkt: Rund 3'800 Franken.
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War es das 2'190 Franken teure Brandon-Maxwell-Kleid mit passendem 2'550 Franken teuren Blazer, das Meghan bei ihrem ersten Besuch des National Theatre so zum Strahlen brachte? Oder doch der berühmte Baby-Glow? Mit einem Gesamtpreis von 4'740 Franken war die cremefarbene Kombi jedenfalls eines der teuersten Schwangerschaftsoutfits der Herzogin.
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Eigentlich wirkt der Look, das Herzogin Meghan für ihren Spaziergang durch Auckland wählte, vergleichsweise schlicht. Tatsächlich aber steht auf dem Preisschild des Brandon-Maxwell-Kleides in der Regel eine Zahl um die 2'480 Franken, auf dem des Burberry-Trenchcoats 2'880 Franken. Sprich: Meghan bummelte in einem 4'360-Franken-Outfit durch die Stadt.
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Allerdings hat Herzogin Meghan auch Kleider im Schrank, deren Preis sich auch ohne passende Jacke in ähnlichen Höhen bewegt. Da wäre etwa das rund 5'500 Franken teure nachtblaue Kleid von Roland Mouret, in dem sich die schwangere Herzogin im Januar 2018 zur Premiere einer Cirque-du-Soleil-Show zeigte.
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Wie viel das massgeschneiderte Mantel- und Kleid-Ensemble des kanadischen Designers Erdem kostete, das Herzogin Meghan zu einem Commonwealth Event im Londoner Canada House trug, kann nur geschätzt werden. Promi-Stylist Lucas Armitage jedenfalls preiste es in der britischen Klatschpresse bei rund 9'600 Franken ein.
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Warum nicht wie eine Prinzessin aussehen, wenn man schon mit einem Prinzen verheiratet ist? Das dachte sich Herzogin Meghan wohl, bevor sie in der Oscar-de-la-Renta-Kleid schlüpfte, in dem sie im Oktober 2018 die Australian Geographic Society Awards in Sydney besuche. 12'500 Franken kostete das Prinzessinnenkleid etwa.
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Was trägt man, wenn man zum ersten Mal allein mit der Chefin unterwegs ist? Herzogin Meghan entschied sich bei ihrem ersten offiziellen Termin an der Seite von Queen Elizabeth II. für ein sehr elegantes Kleid aus dem Hause Givenchy. Kostenpunkt: 17'660 Franken.
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Beim Empfang des britischen Botschafters in Rabat sah die schwangere Herzogin im elfenbeinfarbenen, bodenlangen Dior-Kaftan aus wie einem Märchen aus «Tausendundeiner Nacht» entstiegen. Das hatte seinen Preis: 107'000 Franken soll die Massanfertigung gekostet haben. Dagegen wirkten die 8'700-Franken-Diamantohrringe, die sie dazu trug, wie ein Schnäppchen.
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Das Brautkleid ist für viele verheiratete Frauen das teuerste, das sie sich je geleistet haben. Herzogin Meghan macht da keine Ausnahme – nur dass sie gleich zwei sündhaft teure Brautkleider hatte. Das günstigere davon trug sie zum Empfang nach der Hochzeit, ein 154'000 Franken teures Modell von Stella McCartney.
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Für ihr eigentliches Brautkleid jedoch, den langärmligen Givenchy-Traum, musste sie noch mehr als 100'000 Franken drauflegen: 260'000 Franken kostete das Brautkleid, in dem sie am 19. Mai 2018 zum Altar schritt – und wie eine Prinzessin aussah.
König Charles trifft Indigene in Australien – Zuvor war es zu einem Eklat gekommen
STORY: Der britische König Charles reiste am Dienstag nach Redfern, dem Gründungsort der Bürgerrechtsbewegung der australischen Ureinwohner in der Innenstadt von Sydney. Charles traf sich dort mit den Ältesten der Ureinwohner im National Centre for Indigenous Excellence, einer gemeinnützigen Organisation, die sich um Probleme der Ureinwohner kümmert. Am Tag zuvor war König Charles III. im australischen Parlament in Canberra von einer indigenen Senatorin beleidigt worden. Nachdem Charles gerade seine Rede beendet hatte, rief die unabhängige Senatorin und Aktivistin Lidia Thorpe unter anderem, dass sie seine Souveränität über Australien nicht akzeptiere. Ein nationales Referendum über eine Änderung der australischen Verfassung zur Anerkennung der Ureinwohner Australiens wurde im vergangenen Jahr erst abgelehnt, was für viele indigene Australier ein wunder Punkt ist. Für König Charles ist es die erste Fernreise, seit er vor einigen Monaten eine Krebserkrankung öffentlich machte. Am Mittwoch reist das Königspaar zum Commonwealth-Gipfel in den pazifischen Inselstaat Samoa weiter.
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STORY: Eine indigene Senatorin hat den Besuch von König Charles im australischen Parlament am Montag für einen lautstarken Protest genutzt. Nur wenige Augenblicke, nachdem Charles seine Rede im Parlament in Canberra beendet hatte, verschaffte sich die unabhängige Senatorin Lidia Thorpe lautstark Gehör. «Das hier ist nicht ihr Land und Sie sind nicht mein König», rief Thorpe in Richtung von Charles, der als britischer König auch Staatsoberhaupt von Australien ist. Die Sicherheitskräfte hinderten sie daran, sich dem König zu nähern und eskortierten sie aus dem Plenarsaal. «Ich wurde von der Polizei hinausgetragen und konnte nicht sehen, wer mich unterstützt. Aber es gab sicherlich einige Indigene im Raum, die meinen Widerstand unterstützen, der der Widerstand meines Volkes seit über 200 Jahren ist. Wir werden den Widerstand fortsetzen, bis wir einen Friedensvertrag haben, in dem wir dieses Land gemeinsam feiern können. Wir brauchen keinen König aus einem anderen Land, der uns vorschreibt, was wir hier zu tun haben.» Die Senatorin ist für ihre klare Ablehnung der Monarchie bekannt. Den europäischen Siedlern in Australien wirft sie Völkermord an den indigenen Völkern des Kontinents vor. Australien ist seit 1901 unabhängig, hat den Schritt zur Republik aber nie vollzogen. 1999 stimmten die Australier knapp gegen eine Loslösung von der britischen Krone. König Charles hatte sich zuvor für seinen freundlichen Empfang in Australien bedankt und auch den Ureinwohnern seinen Respekt ausgedrückt. Diese würden den australischen Kontinent seit 65.000 Jahren lieben und pflegen. Für ihn ist es seine erste grössere Auslandsreise seit seiner Krebsdiagnose. Als Kronprinz hat er das Land schon mehrfach besucht, es ist abe sein erster Besuch als König in dem Land.
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