Exil-Royals unterwegs in Südamerika So verliebt zeigen sich Harry und Meghan in Kolumbien 

dpa/vab

17.8.2024 - 12:38

Harry und Meghan besuchen im Rahmen eines Arbeitsbesuchs ihrer Archewell Foundation bis Sonntag Kolumbien. Im Vorfeld gab es Bedenken. Doch das Paar wischt die weg und zeigt sich von einer ungewohnten Seite. 

dpa/vab

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Kolumbien hat gerade hohen Besuch: Prinz Harry und Herzogin Meghan bereisen diverse Städte. 
  • Die Exil-Royals wollen sich für Themen wie Cybermobbing einsetzen. Erst kürzlich gründeten sie ein Netzwerk.
  • Vor Abreise hiess es in den Medien, es gäbe Stirnrunzeln, ob Harry und Meghan sich auf der Reise als Royals feiern lassen würden.
  • Die Bilder aus Kolumbien zeigen, dass sich die beiden die Kritik nicht anhaben lassen – sie strahlen, lachen und halten Händchen.

Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (43) sind zu Besuch in Kolumbien. Am 15. August reisten die beiden auf Einladung von Vizepräsidentin Francia Márquez (42) in das südamerikanische Land, sie bleiben für vier Tage.

Das Paar will dort in erster Linie an Veranstaltungen zum Thema Cybermobbing teilnehmen. Es ist die zweite Auslandsreise mit offiziellem Anstrich der beiden in diesem Jahr. Im Mai besuchten Meghan und Harry das westafrikanische Nigeria.

Im Vorfeld der Reise wurden Stimmen laut, dass sich Harry und Meghan in Kolumbien womöglich auf royale Weise feiern lassen könnten. Bedenken gab es darum, weil das Paar sich vor 2020 dazu entschloss, seine royalen Pflichten abzulegen. Seitdem sind Harry und Meghan nicht mehr im Auftrag der Krone beziehungsweise der britischen Regierung unterwegs. Trotzdem erhalten sie bei ihren Auslandsreisen grosse Aufmerksamkeit von Politik und Medien.

Gleich nach ihrer Ankunft wurden Harry und Meghan in der Hauptstadt Bogotá von der Vizepräsidentin in deren Residenz willkommen geheissen. Der Zweck ihres Besuch sei es, «ein Problem sichtbar zu machen und anzugehen, das heute die gesamte Menschheit betrifft», sagte Márquez. Cybermobbing und Diskriminierung im Internet seien Themen, die die psychische Gesundheit aller Menschen gefährden würden.

Erst kürzlich Unterstützungsnetzwerk für Eltern gegründet

Harry und Meghan haben wegen ihrer eigenen Erfahrungen mit Onlinebelästigung erst kürzlich ein Unterstützungsnetzwerk für Eltern gegründet. Das Netzwerk wolle sich dafür einsetzen, dass Internetunternehmen und Politik stärkere Anstrengungen zum Schutz junger Nutzer vor Belästigung einführen, heisst es auf der Webseite. 

Meghan hatte vor drei Jahren in einem Gespräch mit Moderatorin Oprah Winfrey (70) erstmals von ihren Suizidgedanken während ihres Rückzugs aus dem britischen Königshaus erzählt.

Vor dem Bruch mit seinem Bruder Prinz William (42) hatte sich Harry mit diesem gemeinsam für das Thema psychische Gesundheit engagiert.

Besuch in einer Schule und im Rehabilitationszentrum

Nach einem vollbepackten ersten Tag in Kolumbien, schauten Harry und Meghan am darauffolgenden Tag im Colegio La Giralda – eine öffentlichen Schule im Stadtteil Las Cruces der Stadt Santa Fe – vorbei. Anschliessend folgte ein Besuch im Centro de Rehabilitación Inclusiva. 

Das Treffen mit der kolumbianischen Mannschaft, die im Februar 2025 an den Invictus Games teilnimmt, war bereits im Vorfeld geplant. Harry hatte den Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten ins Leben gerufen.

Bis Sonntag in verschiedenen Städten Kolumbiens unterwegs

Die vorab geäusserte Kritik strahlten Harry und Meghan vor Ort in Kolumbien einfach weg. Sie zeigten sich verliebt, händchenhaltend und ausgelassen.

Im nationalen «Zapata»-Kunstzentrums in Bogotá durften die beiden eine Darbietung von lokalen Künstler*innen und Tänzer*innen geniessen – die Sussexes klatschten mit, lachten, knipsten sogar ein paar Selfies.

Das Ehepaar wird bis Sonntag in Bogotá sowie in Cartagena und Cali unterwegs sein. Auf ihrer Tour soll es viele Treffen mit jungen Menschen, Frauen und Führungskräften in sozialen Berufen geben.


Mehr Videos aus dem Ressort

Herzogin Meghan: «Dafür werde ich gerne zur Zielscheibe»

Herzogin Meghan: «Dafür werde ich gerne zur Zielscheibe»

Mit ehrlichen Worten thematisieren Harry und Meghan im Gespräch mit CBS ihre eigenen Erfahrungen und ihr neues Herzensprojekt. Enthüllungen bleiben aus – ein Friedenszeichen Richtung König Charles.

05.08.2024

dpa/vab