Virale KI-PostsFans kämpfen gegen Fake-Porno-Bilder von Taylor Swift
fts
26.1.2024
Auf der Plattform X sind mehrere KI-generierte Porno-Bilder von Taylor Swift aufgetaucht. Ihre Fans verlangen, dass diese Fotos gelöscht werden. Bisher hat sich die Sängerin noch nicht dazu geäussert.
fts
26.01.2024, 22:30
fts
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Taylor Swift ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Gegenwart und hat eine leidenschaftliche Fanbase.
Auf X sind nun pornografische Bilder der 34-Jährigen aufgetaucht, die ein User von einer künstlichen Intelligenz erstellen liess.
Die «Swifties» sind ausser sich und fordern von allen X-Usern, diese Bilder beim Unternehmen zu melden.
Wer am Mittwochabend auf X unterwegs war, dem begegneten möglicherweise Nacktbilder von Taylor Swift. Sie verbreiteten sich wie ein Lauffeuer.
Die Echtheit der Bilder wurde sofort angezweifelt und als KI-generiert entlarvt – es sind sogenannte Deepfakes. Dabei werden Bilder und Videos manipuliert und die Gesichter bestimmter Personen auf pornografisches Material gepasst.
Solche Fotos und Videos sind im Normalfall nur fürs geschulte Auge als Fake zu enttarnen.
Fans rufen zur Mithilfe auf
Auf X gibt es in dem Zusammenhang das Trendthema «Taylor Swift AI», darin posten Fans der Sängerin verschiedene Inhalte, die harmloser Natur sind. Die verantwortliche Person für die pornografischen KI-Bilder hat diesen Hashtag ebenfalls gesetzt – und die «Swifties» reagieren sofort, in dem sie eine Bilderflut posten. So waren die Fakes schwieriger ausfindig zu machen.
Die Fans rufen dabei auch zur Mithilfe auf, weil diese Bilder klar gegen die Richtlinien von X verstossen. Unter den Beiträgen findet sich da auch vermehrt der Zusatz «Protect Taylor Swift».
im gonna need the entirety of the adult swiftie community to log onto twitter, search the term "taylor swift ai," click the media tab, and report every single ai generated p0rnographic photo of taylor that they can see because im fvcking done with this bs.
Das Problem ist in den USA noch die rechtliche Lage: Nur fünf Bundesstaaten haben Gesetze zur Verwendung von Deepfakes. Eine Lösung wäre dabei eine Kennzeichnung solcher Bilder und Fotos – bislang mussten diese einzeln von den Plattformen gelöscht werden.
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