Schweizerin nicht unter den Top 20 Nicaraguanerin zur neuen Miss Universe gekürt

dpa/SDA

19.11.2023 - 17:03

Zum ersten Mal wird eine Frau aus Mittelamerika zur Miss Universe gekürt. Die 23-jährige Sheynnis Palacio kommt aus der nigaraguanischen Hauptstadt Managua.

19.11.2023 - 17:03

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  • Sheynnis Palacios ist offiziell die schönste Frau des Universums.
  • Die 23-Jährige aus Nicaragua gewann am Samstag im südamerikanischen San Salvador die 72. Ausgabe des Miss-Universe-Wettbewerbs.
  • Bei der Kür in El Salvadors Hauptstadt verwies die Nicaraguanerin ihre letzten Konkurrentinnen aus Thailand und Australien auf Platz zwei und drei.

Die Nicaraguanerin Sheynnis Palacios ist zur Miss Universe 2023 gewählt worden. Die 23-Jährige setzte sich bei dem Schönheitswettbewerb im zentralamerikanischen El Salvador am Samstagabend gegen 84 Mitbewerberinnen aus der ganzen Welt durch. Auf dem zweiten Platz landete Anntonia Porsild aus Thailand, gefolgt von Miss Australien Moraya Wilson.

Palacios stammt aus der nicaraguanischen Hauptstadt Managua, hat Kommunikationswissenschaften studiert und setzt sich für psychische Gesundheit ein. Sie ist die erste Gewinnerin des Miss-Universe-Wettbewerbs aus Mittelamerika.

«Ich widme diese Krone den Mädchen auf der ganzen Welt, meinem inneren Kind, meiner Familie und den über sechs Millionen Menschen in meinem Land», sagte Palacios nach ihrer Krönung in San Salvador. «Ich bin sehr glücklich, die erste Miss Universe aus Nicaragua zu sein.» Sie folgt auf die bisherige Schönheitskönigin R'Bonney Gabriel aus den USA.

Lorena Santen ist nicht unter den Top 20

In diesem Jahr durften erstmals auch verheiratete Frauen und Mütter an dem seit 1952 ausgetragenen Schönheitswettbewerb teilnehmen. Unter den Bewerberinnen waren zwei Frauen mit Kindern aus Kolumbien und Guatemala. Für die Schweiz nahm die 26-jährige Lorena Santen teil. Sie landete nicht unter den Top 20.

Die Aargauerin zeigte sich gegenüber «ArgoviaToday» alles andere als enttäuscht: «Natürlich wäre es wunderbar gewesen, zu gewinnen, aber ich bin keineswegs enttäuscht. Ich bin stolz auf meinen Weg und das, was ich erreicht habe, und freue mich sehr für die Gewinnerin, die eine tolle Miss Universe sein wird», so Lorena Santen. «Ich betrachte meine Teilnahme als einen grossen persönlichen Erfolg und einen Kindheitstraum. Es war mir eine grosse Ehre, die Schweiz auf dieser internationalen Bühne zu vertreten, und die Erfahrungen, die ich dabei sammeln konnte, sind unbezahlbar.»

Inklusion und Diversität waren ein Markenzeichen dieser Ausgabe. Zwar beteiligte sich bereits 2018 eine Transfrau, aber diesmal waren es gleich zwei: Miss Niederlande und Miss Portugal. Zudem trat mit der Vertreterin von Nepal ein kurviges Model an, das sich für eine positive Einstellung zum eigenen Körper einsetzte.

dpa/SDA