Platinalben, TV-Shows und Serienrollen: Zum 30. Geburtstag hat Beatrice Egli einiges, worüber sie sich freuen kann - und was sie noch erreichen möchte.
30 Zentimeter Haar hat Schlagersängerin Beatrice Egli gelassen. Als Zeichen für den Umbruch, in dem sie sich befindet.
Vor fünf Jahren gewann Beatrice Egli im Finale der zehnten Staffel «Deutschland sucht den Superstar». Seitdem geht es für die junge Blondine steil nach oben...
Beatrice Egli ist eine der wenigen «DSDS»-Sieger, die anhaltenden Erfolg haben.
«Sie hat eine traumhafte Karriere hingelegt. Und ist dabei herzerfrischend natürlich geblieben», so Carmen Nebel (rechts) über Beatrice Egli.
Musikalisch orientiert sich Egli am deutschen Schlager, der in den letzten Jahren - nicht zuletzt durch Helene Fischer - wieder gesellschaftsfähig wurde.
Beatrice Egli wollte schon als Kind Schlagersängerin werden.
Vor «DSDS» war Beatrice Egli ein unbeschriebenes Blatt.
«Ich habe das grosse Glück, meinen Traum leben zu dürfen», sagte Beatrice Egli 2017 der Deutschen Presse-Agentur.
«Mir selbst geht es so, dass ich mit der Musik Träumen, Wünschen und Fantasien freien Lauf lassen kann», so Egli.
Beatrice Egli im Halbfinale von «Deutschland sucht den Superstar».
30 Zentimeter Haar hat Schlagersängerin Beatrice Egli gelassen. Als Zeichen für den Umbruch, in dem sie sich befindet.
Vor fünf Jahren gewann Beatrice Egli im Finale der zehnten Staffel «Deutschland sucht den Superstar». Seitdem geht es für die junge Blondine steil nach oben...
Beatrice Egli ist eine der wenigen «DSDS»-Sieger, die anhaltenden Erfolg haben.
«Sie hat eine traumhafte Karriere hingelegt. Und ist dabei herzerfrischend natürlich geblieben», so Carmen Nebel (rechts) über Beatrice Egli.
Musikalisch orientiert sich Egli am deutschen Schlager, der in den letzten Jahren - nicht zuletzt durch Helene Fischer - wieder gesellschaftsfähig wurde.
Beatrice Egli wollte schon als Kind Schlagersängerin werden.
Vor «DSDS» war Beatrice Egli ein unbeschriebenes Blatt.
«Ich habe das grosse Glück, meinen Traum leben zu dürfen», sagte Beatrice Egli 2017 der Deutschen Presse-Agentur.
«Mir selbst geht es so, dass ich mit der Musik Träumen, Wünschen und Fantasien freien Lauf lassen kann», so Egli.
Beatrice Egli im Halbfinale von «Deutschland sucht den Superstar».
Am 11. Mai 2013, um 23.05 Uhr, sollte sich das Leben von Beatrice Egli für immer verändern: Mit 70,25 Prozent der Stimmen erklärte das RTL-Publikum die damals 24-Jährige zur Gewinnerin von «Deutschland sucht den Superstar». Die Metzgerstochter aus Pfäffikon war der zehnte «Superstar», den die Castingshow hervorbrachte - und der einzige, der es schaffte, sich dauerhaft in den Top 10 der Charts zu halten. Am 21. Juni hat das Schweizer Schlagerschätzchen einen weiteren Grund zu feiern: ihren 30. Geburtstag.
Als Teenager dachte sie, dass sie mit 30 Jahren verheiratet und mehrfache Mutter sein würde, gestand Beatrice Egli vor wenigen Monaten in «Das neue Blatt». Doch dann sei alles ganz anders gekommen - und sie sehr, sehr froh darüber: «30 ist der perfekte Moment, um frei zu sein und das Leben zu geniessen», freut sich die Blondine.
Frei, um in einer Fernsehshow nach der nächsten aufzutreten. Um im Herbst mit ihrem aktuellen Album «Wohlfühlgarantie» auf grosse Tour zu gehen. Oder um von der Hauptrolle in einem «Rosamunde Pilcher»-Film zu träumen. Die Weichen dafür hat sie bereits gestellt: Im Frühjahr gab sie mit einem Gastauftritt in drei «Sturm der Liebe»-Folgen ihr Telenovela-Debüt und schlug sich dabei ziemlich gut. Aber warum auch nicht? Immerhin ist die sympathische Sängerin ausgebildete Schauspielerin!
In der Schweiz, so oft es geht
2011 absolvierte Beatrice Egli ihre Ausbildung an der Schule für Schauspiel ab - in Hamburg, weit entfernt von ihrer Schwyzer Heimat. «Ich frage mich im Nachhinein immer noch, wie ich die Ausbildung in der Hansestadt ohne Berge geschafft habe», erklärte sie vor einigen Jahren lachend im Interview mit dem Mediendienst «teleschau». Wann immer sich die Gelegenheit bot, fuhr der Familienmensch zurück in die Heimat, «und das mache ich auch heute noch».
Dass die Gelegenheiten seit ihrem Sieg bei «Deutschland sucht den Superstar» weniger geworden sind, räumt Egli unumwunden ein. Denn hinter ihrem Erfolg steckt «unheimlich viel Arbeit»: «Es wird einem ja nichts geschenkt, nur weil man singt und hübsch lächeln kann. Alles in meinem Leben dreht sich um die Musik und die Shows. Es gibt praktisch kein Privatleben», erklärt sie. «Natürlich ist es nicht einfach, wenn man nicht so oft zu Hause sein kann, wie man möchte. Aber jetzt komme ich damit klar, denn ich weiß: Es ist nichts für immer. Ich weiß, dass es schnell vorbei sein kann.»
Ihr Erfolgsgeheimnis
Umso eifriger reisen hingegen die Anhänger der Prix-Walo-Gewinnerin nach Pfäffikon, wo Egli bis heute eine Wohnung hat: «Es kommt vor, dass in der Umgebung sämtliche Übernachtungsmöglichkeiten ausgebucht sind, weil wieder Fans auf Spurensuche vorbeischauen. Die wollen einfach sehen, wo ich lebe und wie ich aufgewachsen bin», staunt die Jubilarin, die wohl auch ohne «DSDS» ihren Weg ins Schlagerbusiness geschafft hätte: Immerhin hatte Egli schon drei Alben veröffentlicht, bevor sie 2013 die Show gewann, Auftritte im «Musikantenstadl» und beim «Herbstfest der Volksmusik» inklusive. Aber DSDS half ihr, auch Gleichaltrige für die Musik zu begeistern, für die ihr Herz schon lange schlägt: «Ich zeige den Leuten, was Schlager auch sein kann. Deswegen knallte das auch so gut, und dieser Knall freut mich», umschrieb Egli kurz nach ihrem Sieg ihr Erfolgsrezept.
Doch obwohl all ihre Alben - vom aktuellen (noch) abgesehen - seither in Deutschland, Österreich und natürlich der Schweiz mindestens mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurden, wird nicht automatisch alles zu Gold, was das Schlagerschätzchen anfasst: «Die grosse Show der Träume», die sie für ARD moderierte, scheiterte 2016 nach nur zwei Ausgaben an miesen Quoten. Unterkriegen liess sich der Schweizer Sonnenschein davon trotzdem nicht, dreht stattdessen für den MDR fleissig «Beatrice Egli – Meine Schweiz, meine Musik» und bereist für die «Ein Tag in ...»-Reihe des ZDF in schöner Regelmässigkeit europäische Grossstädte. Eglis bezauberndes Lächeln dürfte der Fernsehzuschauer also in den nächsten Jahren noch oft sehen - vielleicht ja auch mal in einem «Rosamunde Pilcher»-Film.
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