Angelehnt an Brigitte Bardot? Pamela Andersons totaler Imagewechsel

Von Marjorie Kublun

3.10.2023

Pamela Anderson erscheint dieser Tage ganz verändert. Doch die Verwandlung ist mehr als nur eine rein optische …

Von Marjorie Kublun

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Pamela Anderson legt an der Paris Fashion Week aussergewöhnliche Outfits an den Tag.
  • Heute versucht sie, nicht mehr sexy zu wirken.
  • Unter ihrem grossen Hut fiel auf, dass ihr Gesicht ungeschminkt war.
  • Pamela Anderson hat einen Imagewandel vollzogen.

Pamela Anderson ist an der Paris Fashion Week, an dem Ort, an dem es gerade ganz schön wild zu und hergeht und der modischen Kreativität freien Lauf gelassen wird.

Auch Pamela Anderson fällt auf Fashion-Ebene auf, als sie die Frühjahrsschauen 2024 mehrerer Designer in Paris besuchte. Sie führte mehrere Looks aus, die alles andere als nach Püppchen schrien; es waren vielmehr memorable und starke Looks.

An der Show von Vivienne Westwood etwa, setzte sie auf einen extrem auffälligen Look, bestehend aus einem XL-Mantel mit einem Karo-Muster, der an der Taille zusammengebunden war und der die schlanke Schauspielerin optisch verschlang. Dazu gab es einen riesigen Hut mit breiter Krempe, der ihr übers Gesicht fiel.

Ohne Make-up unterwegs

Trotz der grossen Kopfbedeckung fiel ein Detail besonders auf, das dieser Tage stark mediatisiert wird: Unter dem Hut zeigte sie ihr «wahres Gesicht» und verzichtete vollkommen auf Make-up. Während die einen ihren Mut loben, sprechen andere gar von einer Beauty-Revolution.

Doch vergessen wird dabei, dass die Revolution, wenn dann bereits in vollem Gange ist, hat sich Anderson doch auch schon im Netflix-Film «Pamela: A Love Story» ungeschminkt und ungestellt in Alltagssituationen gezeigt. Noch dazu ist sie bei Weitem nicht die Erste, die sich «oben ohne» zeigt. Sich ohne Make-up zu zeigen, ist unlängst eine Bewegung auf Social Media, wo immer wieder Stars ihr natürliches Gesicht präsentieren.

Warum ist Pamela Anderson also Gesprächsthema?

Pamelas optische Veränderung ist kaum zu übersehen und sie will für ein natürlicheres Bild der Frau stehen, ganz klar. Doch hinzukommt, dass die einstige «Baywatch»-Schauspielerin sich mit viel Mühe ein neues Image erkämpft und das wird in Paris gerade besonders sichtbar.

Die heute 56-Jährige, die eine steile Karriere hingelegt hat, scheint nämlich keine Lust mehr auf ihr Sexsymbol-Image zu haben. Ein Image, das sie jahrelang pflegte, unter anderem durch 14 realisierte «Playboy»-Cover.

Vorbild Brigitte Bardot?

Die Veränderung ist also nicht nur optischer Natur.

Immer wieder teilte sie in der Vergangenheit ihren Wunsch mit, ernst genommen zu werden.

Heute seien ihr andere Dinge wichtiger als zu «Baywatch»-Zeiten: Mit einer nach ihr benannten Stiftung setzt sie sich weltweit für den Tierschutz ein: Sie kämpft gegen Pelze und für vegane Produkte sowie für den Schutz der Meere.

Ein Wandel, der stark an den von keiner anderen als Brigitte Bardot erinnert. Was «BB» in den 50er- und 60er-Jahren verkörperte, machte sie zum Sexsymbol und zur Film-Ikone. Doch auch sie trennte sich von ihrem alten Ich und erfand sich neu.

Heute ist Brigitte Bardot auch mit 89 Jahren dafür bekannt, die Stimme zu heben und schlägt öffentlich gern scharfe Töne an. Insbesondere beim Thema Tierschutz kennt Bardot kein Pardon. Seit Jahren ist sie eine unerbittliche Tierschützerin.

Die Verwandlung Pamela Andersons scheint vollbracht. Und es macht Spass zu sehen, wie sie ihr neues Ich in vollen Zügen geniesst und der Öffentlichkeit zeigt.


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