Vertrauter wendet sich gegen Fürst Millionenklage lässt Albert und Charlène von Monaco zittern

klm

7.8.2023

Dunkle Wolken über dem Fürstenpalast: Hier sieht man Fürstin Charlène, Fürst Albert und ihre gemeinsamen Kinder Jacques und Gabriella im November 2019 bei einem Auftritt. 
Dunkle Wolken über dem Fürstenpalast: Hier sieht man Fürstin Charlène, Fürst Albert und ihre gemeinsamen Kinder Jacques und Gabriella im November 2019 bei einem Auftritt. 
Corbis via Getty Images

Fürst Albert II. und Fürstin Charlène sollen befürchten, dass all ihre Geheimnisse an die Öffentlichkeit gelangen. Denn ein Korruptionsskandal zieht weite Kreise im Fürstentum Monaco. 

klm

7.8.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Fürst Albert hat seinen Vermögensberater Claude Palmero im Zuge eines Korruptionsskandals entlassen. 
  • Palmero findet die Kündigung nicht angemessen und hat Klage gegen seinen Ex-Arbeitsgeber eingereicht. 
  • Palmero gilt als enger Vertrauter von Albert. Dieser soll nun fürchten, dass seine Geheimnisse an die Öffentlichkeit gelangen.

Claude Palmero galt lange als einer der engsten Vertrauten von Fürst Albert II. und Fürstin Charlène von Monaco. Als langjähriger Vermögensberater des monegassischen Monarchen ging er im Palast ein und aus. 

Nun ist die Beziehung allerdings zerbrochen. Palmero hat laut «Bild» Klage gegen Albert eingereicht und fordert rund eine Million Euro Schadenersatz von ihm. 

Der Grund: Nachdem Korruptionsvorwürfe gegen ihn laut wurden, hat Albert seinen Berater entlassen. Laut Palermo seien die Vorwürfe aber haltlos und nicht bewiesen, weshalb die Kündigung nicht rechtmässig gewesen sei. 

«Gewalt der Willkür»

«Fürst Albert II. hat sich während seiner Regentschaft beglückwünscht, dass Monaco ein Rechtsstaat ist», sagt Palmeros Anwalt in einem Statement. «Leider gibt es Umstände, unter denen er dieses Prinzip vergisst und die Gewalt der Willkür begünstigt.»

Laut der französischen Zeitung «Le Monde» gilt Palmero als «Inhaber aller Geheimnisse des Fürstentums, von den Privatkonten des Prinzen bis hin zu staatlichen Investitionen». Deshalb wird nun spekuliert, dass Palmero die schmutzige Wäsche des Fürstenhauses öffentlich waschen könnte, um damit Druck zu machen. 

Pikant: Auch drei weitere monegassische Vertrauensträger sind in den Korruptionsskandal involviert. Kabinettschef Laurent Anselmi, der Präsident des Obersten Gerichtshofs, Didier Linotte, und Alberts Anwalt Thierry Lacoste sollen sich im Rahmen eines Milliarden-Immobilienprojekts unter anderem durch Bestechungen bereichert haben. 

Stiessen Ermittler auf Geheimnisse?

Im Zuge der Untersuchungen wurden laut «Le Monde» in den Häusern der Würdenträger auch private Informationen über das Fürstenpaar und den Palast sichergestellt. «Der Überfall auf Claude Palmero ist ein Überfall auf den Prinzen. Es wurden alle Geheimnisse gelüftet, sowohl persönliche als auch staatliche», sagte Palmeros Anwalt dazu vor Kurzem.

Dass sich Palmero nun gegen den Prinzen stellt, dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass diese Geheimnisse auch das Licht der Öffentlichkeit sehen, erhöhen. 

Prinz Albert II. hat sich noch nicht zu der Klage geäussert. Im Zuge des Korruptionsskandals hat er seine Vertrauten abgestraft. Palmero und Alberts Anwalt Lacoste wurden entlassen, Kabinettschef Laurent Anselmi degradiert und der Präsidentensitz von Didier Linotte soll wackeln. 

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