Reaktionen zur letzten «Wetten, dass..?»-Sendung«Altlasten entsorgen sie vorbildlich»
dpa/paf
26.11.2023 - 14:05
Es war eine besondere «Wetten, dass..?»-Sendung am Samstagabend – die letzte von Moderator Thomas Gottschalk. Über 12 Millionen Menschen sahen zu. Und nicht ganz so viele äussern sich im Netz zum Ende einer Ära.
26.11.2023, 14:05
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Thomas Gottschalk moderierte am Samstagabend ein letztes Mal die Sendung «Wetten, dass..?».
12,13 Millionen Menschen sahen die Show.
Im Netz wird über die finale Sendung fleissig diskutiert – blue News hat dir eine Auswahl zusammengestellt.
Millionen-Publikum an den Fernsehgeräten zum Abschied von Thomas Gottschalk als Moderator des ZDF-Klassikers «Wetten, dass..?»: 12,13 Millionen Menschen haben am Samstagabend eingeschaltet, wie der Sender am Sonntag mitteilte. Das entspreche einem Marktanteil von 45,3 Prozent.
Am Ende der mehrstündigen Unterhaltungsshow hatte sich Gottschalk in Offenburg endgültig als Moderator verabschiedet.
Als Grund nannte er, dass er die jüngeren Promi-Gäste gar nicht mehr kenne. Und weiter: «Der zweite Grund ist natürlich der, dass ich, und das muss ich wirklich sagen, immer im Fernsehen das gesagt habe, was ich zu Hause auch gesagt habe. Inzwischen rede ich zu Hause anders als im Fernsehen.»
Gottschalk verabschiedet sich mit klaren Worten
Er erklärt weiter: «Und das ist auch keine dolle Entwicklung. Bevor hier ein verzweifelter Aufnahmeleiter hin- und herrennt und sagt: ‹Du hast wieder einen Shitstorm hergelabert›, da sage ich lieber gar nichts mehr.»
Diese offenen Worte lösten auch online eine Diskussion aus. So bedankt sich Show-Legende Harald Schmidt für die «klaren Worte».
— Harald Schmidt (Dirty Harry) - Original Parody (@DirtyHarry_tv) November 26, 2023
In den sozialen Netzwerken finden die einen, Gottschalk habe – so heisst es bei der «Bild» – der «woke Bubble» eine klatschende Ohrfeige verpasst. Auf der anderen Seite wird kritisiert, der 73-Jährige inszeniere sich mit seinem Abgang unnötig als Opfer.
Für Diskussion sorgt zudem die Unterhaltung zwischen Gottschalk und Rapperin Shirin David:
Als Thomas Gottschalk sagt, man sehe Shirin David nicht an, dass sie Opern mag und Feministin ist, ist sie sichtlich sauer. Und sorgt für den ersten interessanten Moment in der Sendung. Weil sie diese Frechheit nicht weglächelt, wie es bei #wettendass üblich ist. Sondern kontert.
In einem Beitrag schreibt ein User zu Gottschalks-Bagger-Abgang: «Eines muss man dem Öffentlich-Rechtlichen zugute halten – die Altlasten entsorgen sie vorbildlich.»
Lustiger sind die Reaktionen zu Thomas Gottschalks Namens-Chaos. So stellte er Schauspieler Matthias Schweighöfer als «Matthias Schweinsteiger» vor.
Denn schliesslich war auch noch Fussballspieler Bastian Schweinsteiger zu Gast, den Gottschalk dann als «Bastian Schweigsteiger» bezeichnete.
Der Sportler reagierte auf X (ehemals Twitter) mit einem Zwinker-Emoji und postete ein Foto von sich, seiner Frau Ana Ivanović und dem Schauspieler und kommentierte trocken: «Die Schweinsteigers».
Auch Thomas Gottschalk selbst will seine letzten «Wetten, dass..?»-Momente festhalten. Auf Instagram veröffentlicht er Bilder-Galerien mit den schönsten Momenten der Show.
«Wetten, dass..?» ist seit dem Start am 14. Februar 1981 zum Sinnbild deutscher Fernsehunterhaltung geworden. Erfinder Frank Elstner moderierte die ersten 39 Folgen.
Sein Nachfolger Gottschalk kam im September 1987 und drückte der Show seinen Stempel auf. Fast 21 Millionen Menschen sahen seine erste Sendung.
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Schauspieler, Rapper und beinahe ESC-Kandidat: Thomas Gottschalk kann mehr als nur «Wetten, dass..?». Aber wetten, dass dir einige Details aus seiner langen Karriere entgangen sind.