Schulmassaker in seiner Heimatstadt Matthew McConaughey: «Wir können uns nicht in Ausreden flüchten»

Matthew McConaughey äussert sich zu Uvalde-Amoklauf

US-Schauspieler Matthew McConaughey ist in der texanischen Kleinstadt Uvalde auf die Welt gekommen. Dort hat ein junger Mann am 24. Mai 2022 21 Menschen getötet. 

Bild: Keystone/EPA AAP/DAN HIMBRECHTS

Hier sieht man Einsatzkräfte an der Grundschule in Uvalde. McConaughey forderte  konkrete Massnahmen von der Politik. 

Bild: Dario Lopez-Mills/AP/dpa

Bei einer Mahnwache beten Bürger für die Getöteten: 18 Kinder und zwei Erwachsene fielen dem Mann zum Opfer. 

Bild: Billy Calzada/The San Antonio Express-News/AP/dpa

Eine Frau bricht in Uvalde in Tränen aus. Laut McConaughey hat man solche Bilder aus den USA schon viel zu oft gesehen. 

Bild: Keystone/

Matthew McConaughey und seine Ehefrau Camila Alves leben mit ihren Kindern immer noch in Texas. Der Schauspieler überlegte sich sogar, als Gouverneur zu kandidieren. 

Bild: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Matthew McConaughey äussert sich zu Uvalde-Amoklauf

US-Schauspieler Matthew McConaughey ist in der texanischen Kleinstadt Uvalde auf die Welt gekommen. Dort hat ein junger Mann am 24. Mai 2022 21 Menschen getötet. 

Bild: Keystone/EPA AAP/DAN HIMBRECHTS

Hier sieht man Einsatzkräfte an der Grundschule in Uvalde. McConaughey forderte  konkrete Massnahmen von der Politik. 

Bild: Dario Lopez-Mills/AP/dpa

Bei einer Mahnwache beten Bürger für die Getöteten: 18 Kinder und zwei Erwachsene fielen dem Mann zum Opfer. 

Bild: Billy Calzada/The San Antonio Express-News/AP/dpa

Eine Frau bricht in Uvalde in Tränen aus. Laut McConaughey hat man solche Bilder aus den USA schon viel zu oft gesehen. 

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Matthew McConaughey und seine Ehefrau Camila Alves leben mit ihren Kindern immer noch in Texas. Der Schauspieler überlegte sich sogar, als Gouverneur zu kandidieren. 

Bild: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Nach dem Massaker an einer Primarschule in seiner texanischen Heimatstadt Uvalde fordert Hollywoodstar Matthew McConaughey mehr Einsatz im Kampf gegen Waffengewalt.

«Dies ist eine Epidemie, die wir in den Griff bekommen können. Unabhängig davon, auf welcher parteipolitischen Seite wir stehen, wissen wir alle, dass wir es besser machen können. Wir müssen es besser machen», schrieb Matthew McConaughey am späten Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter.

Man müsse Massnahmen ergreifen, damit niemand das erleben müsse, was die Eltern in Uvalde und andere Angehörige davor durchgemacht hätten.

Ein 18 Jahre alter Angreifer hatte nach Angaben der Polizei am Dienstagmittag in der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde das Feuer eröffnet. US-Medien zufolge wurden mindestens 19 Kinder und zwei Erwachsene getötet. Der junge Mann sei danach von einem Grenzschutzpolizisten getötet worden.

McConaugheys Wurzeln liegen in Uvalde

McConaughey ist in Uvalde geboren und aufgewachsen. Auch heute ist er noch eng mit seinem Heimatstaat Texas verbunden. Anstatt in Hollywood wohnt er mit seiner Ehefrau und seinen drei Kindern in der texanischen Hauptstadt Austin.

«Wieder einmal haben wir auf tragische Weise bewiesen, dass wir es nicht schaffen, verantwortungsvoll mit den Rechten umzugehen, die uns unsere Freiheiten gewähren», schrieb der 52-Jährige nun.

Im Vergleich zu Europa ist das Waffenrecht in den USA allgemein sehr lax. Befürworter berufen sich auf den 1791 verabschiedeten zweiten Verfassungszusatz, der es ihrer Ansicht nach den Amerikanern erlaubt, Waffen zu tragen. Initiativen zur Verschärfung des Waffenrechts auf Bundesebene scheiterten bislang.

«Wie können wir das Problem beheben?»

Für jeden Amerikaner sei es laut McConaughey nun an der Zeit, sich zu fragen: «Was ist es, das wir wirklich schätzen? Wie können wir das Problem beheben? Wir können nicht noch einmal ausatmen, uns in Ausreden flüchten und diese tragische Realität als Status quo akzeptieren.»

McConaughey hatte sich im vergangenen Jahr zunächst für eine Kandidatur als Gouverneur in seinem Heimatbundesstaat ins Gespräch gebracht. Einige Monate später sagte er jedoch ab.

18-Jähriger erschiesst Grundschulkinder

In einer Grundschule in Uvalde, im US-Bundesstaat Texas hat ein Mann zahlreiche Kinder und Erwachsene erschossen. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus.

25.05.2022

dpa