SRF-KorrespondentinLuzia Tschirky ist nach Babypause zurück in der Ukraine
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10.8.2023
Im Frühling wurde TV-Auslandskorrespondentin Luzia Tschirky Mutter. Nun ist die Sarganserin zurück in der Ukraine. Aus Dnipro berichtet die frisch gebackene Mutter von der neusten Drohnen-Attacke der Ukraine.
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10.08.2023, 11:02
10.08.2023, 13:49
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky ist im Frühling erstmals Mutter geworden.
Nach ihrem Mutterschaftsurlaub ist sie nun zurück in der Ukraine.
Aus der ukrainischen Stadt Dnipro berichtete die 33-Jährige von der neusten Drohnen-Attacke.
SRF-Korrespondent*innen, die aus Krisengebieten berichten, erhalten eine spezielle Ausbildung.
SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky ist wieder zurück an der Arbeitsfront. Nachdem sie im Frühling erstmals Mutter wurde, ist sie zurück im Dienst.
Luzia Tschirky schaltete sich diese Woche aus Dnipro zu, der viertgrössten Stadt der Ukraine. Ihr Thema: der neueste Drohnenangriff der Ukraine.
Die Sarganser Auslandsjournalistin gab dem Ukraine-Krieg ein Gesicht, eine Stimme. Immer souverän berichtete die 33-Jährige aus der Region, liess sich nicht aus der Ruhe bringen.
Als ihre Schwangerschaft bekannt wurde, liess sie SRF nicht mehr ins Kriegsgebiet reisen. Sie berichtete aus Polen. Von dort aus dirigierte Tschirky ein Reporterteam, das in ihrem Auftrag Berichte produzierte.
Tschirky ist zurück in der Ukraine
Seit dieser Woche ordnet Luzia Tschirky für «10 vor 10», die Tagesschau und die SRF News-App die Situation in der Ukraine wieder ein – zusammen mit ihrem alten Team.
Die Location wechselt sie je nach der aktuellen Lage und achtete dabei auf die Sicherheit des Teams. Erst kürzlich postete sie auf Instagram ein Reel auf Instagram aus Dnipro, wo es kurz vor ihrer Liveschaltung in Strömen regnete.
Für ihren Job als Auslandskorrespondentin in einem Krisengebiet wurde Tschirky speziell ausgebildet.
Spezielle Ausbildung
Die SRF-Auslandskorrespondent*innen müssen vor Abreise in ein Krisengebiet eine spezielle Ausbildung absolvieren. Diese wird von der europäischen Rundfunkunion, der EBU, angeboten, hat das Magazin «Schweizer Illustrierte» recherchiert.
Ohne den Abschluss dieses Kurses sei es den Journalist*innen und Kameraleuten verboten, in gefährliche Gebiete zu reisen. Bei der Ausbildung werden «feindliche und gefährliche Bedingungen mit Praxisbezug simuliert», sagt Tristan Brenn, SRF-Chefredaktor Video dem Schweizer Magazin.
Tristan Brenn erklärt weiter: «Die Berichterstattung aus Krisengebieten, sei das bei Katastrophen oder bei Kriegen, ist äusserst hart und verlangt enorme physische und psychische Belastbarkeit.»
Deshalb ist es SRF wichtig, dass den eingesetzten Korrespondent*innen auch unter Gefahren und dem Berichtbestattungsstress eine gute Betreuung zukomme.
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