Die Schauspielerin Eva Longoria inszenierte mit «Flamin’ Hot» ihren ersten Spielfilm. Der Feel-Good-Movie basiert auf den Memoiren des ehemaligen Fabrik-Abwarts Richard Montañez, der mit den scharfen «Flamin' Hot Cheetos»-Chips die amerikanische Snack-Industrie revolutionierte.
Mehr oder weniger basierend auf einer wahren Geschichte: Richard Montañez (gespielt von Jesse Garcia) ist Abwart in der Frito Lay Chips-Fabrik. Das Geschäft läuft nicht mehr gut und neue Ideen sind gefragt. Da kommt ihm eine Idee….
… seine Frau Judy (Annie Gonzalez) hilft ihm, ein neues Chips-Rezept zu entwickeln - eines mit scharfen Gewürzen, das auf ihren mexikanischen Wurzeln basiert. Ihre Kinder testen die ersten « flammenscharfen » Cheetos.
Montañez (Jesse Garcia), hier mit Vorarbeiter Clarence Baker (Dennis Haysbert), bringt seine Bosse nicht nur dazu, super-scharfe Chips in Massen zu produzieren, sondern sie auch auf die Latino Community zugeschnitten zu vermarkten. Der Rest ist Fast-Food-History.
Gourmet Eva Longoria mag nicht nur scharfe Chips: Für die CNN-Dok-Serie « Searching for Mexico » bereiste sie das Land ihrer Vorfahren auf der Suche nach lokalen, traditionellen Gerichten.
Eva Longoria führt bei «Flamin' Hot» Regie
Die Schauspielerin Eva Longoria inszenierte mit «Flamin’ Hot» ihren ersten Spielfilm. Der Feel-Good-Movie basiert auf den Memoiren des ehemaligen Fabrik-Abwarts Richard Montañez, der mit den scharfen «Flamin' Hot Cheetos»-Chips die amerikanische Snack-Industrie revolutionierte.
Mehr oder weniger basierend auf einer wahren Geschichte: Richard Montañez (gespielt von Jesse Garcia) ist Abwart in der Frito Lay Chips-Fabrik. Das Geschäft läuft nicht mehr gut und neue Ideen sind gefragt. Da kommt ihm eine Idee….
… seine Frau Judy (Annie Gonzalez) hilft ihm, ein neues Chips-Rezept zu entwickeln - eines mit scharfen Gewürzen, das auf ihren mexikanischen Wurzeln basiert. Ihre Kinder testen die ersten « flammenscharfen » Cheetos.
Montañez (Jesse Garcia), hier mit Vorarbeiter Clarence Baker (Dennis Haysbert), bringt seine Bosse nicht nur dazu, super-scharfe Chips in Massen zu produzieren, sondern sie auch auf die Latino Community zugeschnitten zu vermarkten. Der Rest ist Fast-Food-History.
Gourmet Eva Longoria mag nicht nur scharfe Chips: Für die CNN-Dok-Serie « Searching for Mexico » bereiste sie das Land ihrer Vorfahren auf der Suche nach lokalen, traditionellen Gerichten.
Die Schauspielerin Eva Longoria hat für ihr Regie-Debüt hinter die Kamera gewechselt. In «Flamin' Hot» erzählt sie die Herkunftsstory der in den USA beliebten scharfen «Cheetos».
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Eva Longoria hat bei ihrem ersten Film Regie geführt, sie erzählt die Geschichte des Snacks «Flamin' Hot Cheetos».
- Die Schauspielerin («Desperate Housewives») erzählt im Interview über ihre Vorlieben beim Essen und warum sie über dieses Thema einen Film drehen wollte.
- Für ihr Debüt gab es auch bereits eine Oscar-Nomination, und zwar für den «Besten Song», jener wird von der Sängerin Becky G performt.
Latinos mögen ihre Snacks scharf, glaubt der Fabrik-Abwart Richard Montañez und hilft darauf, mit den «Flamin’ Hot Cheetos» den Chips-Markt zu revolutionieren. Auf Montañez inspirierender Geschichte basierend, inszenierte Eva Longoria den Feel-Good-Movie «Flamin’ Hot».
Wie sie für ihr Spielfilm-Regiedebüt kämpfte und wie der oscarnominierte Song «The Fire Inside» darin landete, erzählt sie im Zoom-Interview.
Sie stehen schon eine Weile hinter der Kamera, aber «Flamin’ Hot» ist Ihr erster Spielfilm. Wie kam es dazu?
Ich führe tatsächlich schon seit zwölf Jahren bei Kurzfilmen und Fernsehserien Regie und es war jetzt auch nicht so, dass ich unbedingt einen Spielfilm machen wollte. Die Geschichte hat mich gefunden, nicht ich sie. Meine Agentin schickte mir das Drehbuch mit dem Vermerk, dass ich den Regie-Job sicher nicht bekommen würde, weil ich ja eben keine Spielfilmerfahrung habe und weil schon viele Regisseure beim Studio in der Schlange standen.
Wie haben Sie sich dennoch durchgesetzt?
Ich habe bei Searchlight auf den Tisch geklopft, bis sie mich nahmen! (lacht). Ich war wirklich wie besessen und hatte das Gefühl, nur ich konnte die Geschichte im richtigen Ton erzählen – das ist meine Superpower. Wie Richard Montañez habe ich mexikanische Wurzeln. Ich bin eine Chicana. Damit die Community die Message annehmen würde, musste man sie mit Herz und Humor umsetzen. Aber ich betone nochmals: Das Studio hat den Stein ins Rollen gebracht, ich habe ihn nicht den Berg raufgestemmt.
Wieso ist es Ihnen wichtig, dass man das weiss?
Weil es zeigt, dass ein Hollywood-Studio nicht nur fand, dass Richard Montañez’ Geschichte interessant genug war zu verfilmen, sondern dass auch das Latino-Publikum einen Wert hat und beliefert werden sollte. Es wird in Hollywood viel geredet. Wenn ich noch einmal an ein Diversitäten-Podiumsgespräch muss, reisse ich mir die Haare aus! Hört endlich mit diesen Panels auf! Engagiert einfach mehr diverse Leute und unterstützt andere Perspektiven!
Sie haben deswegen sogar den Disney-CEO Bob Iger für Ihre Zwecke eingespannt?
Wir kennen uns wegen «Desperate Housewives» schon hundert Jahre. Ich habe ihm gesagt: Du hast mit «Flamin’ Hot» einen Winner in deinem Portfolio. Es wäre super, wenn du mal dein visionäres Auge darauf werfen könntest. Er hat an den universellen Appeal des Films geglaubt und dafür gesorgt, dass er unter die Leute kommt. Ich habe Interviews in Ländern gegeben, wo es die Flamin’ Hot Cheetos nicht mal gibt!
Wie man von Ihrer CNN-Gourmet-Serie «Searching for Mexico» weiss, haben Sie eine besondere Vorliebe für traditionelles Essen aus Mexiko. Sind Sie auch ein Fan der scharfen Flamin’ Hot Cheetos?
Ich esse sie tatsächlich. Ich bin damit aufgewachsen. Es mag ja sein, dass die Firma Frito-Lay die «Flamin’ Hot Cheetos» produziert, aber wir Latinos repräsentieren die Marke. Als ich das erste Mal normale Cheetos ass, dachte ich, dass mit meiner Tüte irgendwas falsch gelaufen war. Ich kannte nur die scharfen.
Was hat Sie bei den Dreharbeiten am meisten gefordert?
Dass wir die ganze Fabrik nachbauen mussten, denn die heutigen Fabriken sehen nicht mehr so aus wie in den Achtzigerjahren. Heute sind sie Hightech. Roboter machen die meiste Arbeit. Der vollgestopfte Drehplan war auch eine Herausforderung. Aber ich bin mir vom Fernsehen gewohnt, acht Drehbuch-Seiten pro Tag zu filmen. Wenn ich als Schauspielerin auf Filmsets arbeite, schaffen sie gerade mal zwei. Wie gemütlich!
Der Film-Song «The Fire Inside» wurde für einen Oscar nominiert. Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der bereits mehrfach oscarnominierten Song-Schreiberin Diane Warren?
Das kam so: Vor Jahren hatte ich mein Büro im gleichen Gebäude wie sie. Einmal waren wir zusammen im Aufzug und sie fragte, was ich so mache und dass sie ein Lied für meinen Film schreiben wolle. Ich sagte, ich mache Fernsehen, dafür schreibt man eigentlich nicht extra Songs. Kaum wurde bekannt gegeben, ich drehe den Spielfilm «Flamin’ Hot», rief sie an, sie schreibe mir jetzt einen Song – dabei hatte ich noch keine Szene im Kasten. Als sie den Rohschnitt sah, kapierte sie sofort, worum es ging: Um das innere Feuer, das niemand auslöschen kann. Wie sie es auch in sich trägt. Sie ist ein Genie.
Richard Montañez gibt jetzt TED-Talks. Wie hat er auf den Film reagiert?
Er hat seinen Kopf in die Hände gelegt und geweint. Er sagte, ich hätte seinen damaligen Gefühlszustand genau getroffen. Viele seiner Dialoge im Film stammen von seinen Vorträgen. Und seiner Frau Judy gefiel der Film auch. Die beiden sind über 40 Jahre verheiratet und letztlich spiegelt der Film auch ihre Liebesgeschichte wider.
Sie haben eigentlich in Hollywood hinter der Kamera angefangen, bevor Sie den Durchbruch als Schauspielerin schafften. Schliesst sich so ein Kreis?
Ja, ich wollte immer wissen, womit die in Hollywood ihre Würste genau machen und arbeitete am Anfang als Produktions-Assistentin. Dann engagierte ich die Komiker für die Latino-Night in einem Comedy-Klub und musste kalkulieren, wie viel ich ihnen aus den Eintritten und den Einnahmen an der Bar bezahlen konnte. Und schliesslich war ich eine Dekade auf dem Set von «Desperate Housewives». Das war dann meine Filmschule. Wir drehten über 20 Episoden pro Staffel, nicht nur diese lächerlichen sechs oder acht Episoden wie jetzt.
Wenn man da den Regisseuren nicht zuschaut und zu lernen versucht, ist man selber schuld. Der «Desperate Housewives»-Schöpfer Marc Cherry war sehr emotional, als er «Flamin’ Hot» sah. Er sei sehr stolz, denn die Energie, die Dialoge, der Ton – das sei alles «Desperate Housewives» inspiriert. Das war ein grosses Kompliment für mich.
«Flamin’ Hot» kannst du auf Disney+ streamen.
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