«GNTM»-Model ist ein Prinz Heidi Klum: «Muss ich auf die Knie fallen oder deine Hand küssen?»

dpa/bb

23.2.2024 - 11:34

«GNTM»-Model Marvin ist ein echter Prinz

«GNTM»-Model Marvin ist ein echter Prinz

Bei «Germany’s Next Topmodel» kommt Heidi Klum diesmal aus dem Staunen nicht heraus: Ein Kandidat gibt sich als Prinz aus Ghana zu erkennen. Muss die Model-Mama deshalb vor ihm knicksen?

23.02.2024

Bei «Germany’s Next Topmodel» kommt Heidi Klum diesmal aus dem Staunen nicht heraus: Ein Kandidat gibt sich als Prinz aus Ghana zu erkennen. Muss die Model-Mama deshalb vor ihm knicksen?

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bei «Germany's Next Topmodel» ging gestern Abend in der zweiten Folge der 19. Staffel das Casting weiter.
  • Mit dabei waren eine vierfache Mutter und Männer mit Trauma. Ein bisschen schlimm wurde es, als Stöckelschuhe ins Spiel kamen.
  • Derweil wird Model-Mama Heidi Klum plötzlich ganz unterwürfig, als Marvin sich präsentiert, dessen Vater ein ghanaischer König ist: «Bist du ein echter Prinz? Darf ich sitzen oder muss ich was anderes machen gerade? Oder muss ich auf die Knie fallen? Muss ich deine Hand küssen?»

Wenn die Aufregung für taube Füsse sorgt, dann ist immer noch Castingzeit bei «Germany's Next Topmodel» auf Pro Sieben.

Auch in der zweiten Folge der 19. Staffel sucht Heidi Klum nach geeigneten Gesichtern – und findet lauter Menschen «mit krankem Wiedererkennungswert», wie eine Kandidatin es ausdrückt.

So wie die junge Frau, die vor allem dadurch auffällt, dass sie qualvoll langsam auf ihren High Heels zum Vorstellungstermin auf dem Laufsteg stolpert. Sie sei so aufgeregt, dass sie ihre Füsse nicht mehr spüre, sagt sie noch – bevor Klum sie zum Schuhtausch auffordert.

Und was sagen angehende Models, wenn sie ins Schuhwerk schlüpfen sollen, in das Klum schon etwas «reingeschwitzt» (O-Ton) hat? Natürlich ja! Ohne Schweiss kein Preis, es muss offensichtlich nicht mal der eigene sein. 

Marvin aus Bielefeld, der Sohn des Königs

Doch Selbstüberwindung allein bringt hier nicht weiter: Die Frau, die ihre Füsse nicht spürt, scheidet aus.

Stattdessen schaffen es eine vierfache Mutter und Marvin aus Bielefeld, dessen Vater König eines Dorfes in Ghana ist, in die nächste Runde. Das weckt sogar bei Heidi Klum echte Ehrfurcht.

«Der ‹GNTM›-Titel würde sehr gut zum Prinzen-Titel passen, weil ich dann nicht nur in Ghana jemand wäre, sondern auch in Deutschland»: «GNTM»-Kandidat Marvin.
«Der ‹GNTM›-Titel würde sehr gut zum Prinzen-Titel passen, weil ich dann nicht nur in Ghana jemand wäre, sondern auch in Deutschland»: «GNTM»-Kandidat Marvin.
Bild: Pro Sieben

Er lebe ein normales Leben in Deutschland, erzählt der 22-Jährige, werde aber eines Tages wie sein Vater regieren – «überwiegend übers Handy». Und weiter: «Der GNTM-Titel würde sehr gut zum Prinzen-Titel passen, weil ich dann nicht nur in Ghana jemand wäre, sondern auch in Deutschland.»

Ganz so luxuriös, wie manch eine*r vielleicht erwartet, ist das Leben für ghanaische Könige jedoch nicht. Denn im westafrikanischen Land gibt es mehrere Monarchen, die jeweiligen Königreiche sind deshalb nicht gross.

Und Prinz Marvin muss trotz seines royalen Titels in Deutschland noch Geld an der Kasse eines Supermarkts dazu verdienen.

Heidi Klum: «Bist du ein echter Prinz?»

Während sich Marvin mit weiteren männlichen Topmodel-Anwärtern gestern Abend bei «Germany's Next Topmodel» präsentiert, wird Heidi Klum plötzlich ganz nervös und fragt total unterwürfig:

«Bist du ein echter Prinz? Darf ich sitzen oder muss ich was anderes machen gerade? Oder muss ich auf die Knie fallen? Muss ich deine Hand küssen?»

Doch das ist alles nicht nötig.

Prinz Marvin verrät dafür, dass er gerne singt. Natürlich fordert ihn Heidi Klum in der Folge sofort zu einer Kostprobe auf – und Marvin lässt sich nicht zweimal bitten: «Heidi, ich weiss, du brauchst mich», singt er voller Inbrunst. «Ich werde gewinnen. Ich habe es drauf!»

Livingsten: «Saarland, reden wir nicht drüber!»

Für all jene TV-Zuschauer*innen, denen Marvin und Co. noch nicht abgefahren genug sind, für die gibt es immer noch Livingsten, den man nie mehr vergisst. Meint jedenfalls Livingsten.

Tatsächlich dürften sich vor allem Menschen aus dem Saarland ab jetzt an ihn erinnern, immerhin disst er das Bundesland, aus dem er ursprünglich kommt, vor Heidi Klum in Grund und Boden: «Saarland, reden wir nicht drüber!»

Er tut es dann natürlich doch, Traumata müssen schliesslich verarbeitet werden.

«Saarland, reden wir nicht drüber!»: Kandidat Livingsten disst seine Heimat bei «GNTM» in Grund und Boden.
«Saarland, reden wir nicht drüber!»: Kandidat Livingsten disst seine Heimat bei «GNTM» in Grund und Boden.
Bild: Pro Sieben

Im Saarland sei er immer komisch angesehen worden, erzählt Livingsten, der sich gerne auffällig anzieht. Mittlerweile in Berlin lebe er hingegen «frei wie ein Vogel».

Mit Jean Paul Gaultier «im Schullandheim»

An Charakteren, so viel lässt sich nach zwei Episoden «Germany's Next Topmodel» also bereits sagen, mangelt es dieses Mal nicht.

Auch Jean Paul Gaultier, der am Ende einen kurzen Auftritt in der Show hat, freut sich über die Vielfalt der Models – und darüber, dass zum ersten Mal Männer dabei sind.

Das werde für «Energie» sorgen, ist der französische Modemacher sich sicher. Welche Energie genau, lässt Kandidat Armin erahnen: Er fühle sich wie «im Schullandheim», erklärt er, bevor er weiter mit einer Frau neben sich flirtet.

Bevor zu viele positive Gefühle aufkommen, kündigt Heidi Klum aber lieber an, dass sie einige der Models, die sie bereits für eine Modenschau ausgewählt hatte, nun doch rausschmeissen muss.

Wer das sein wird, erfahren die TV-Zuschauer*innen am Donnerstag, 29. Februar, 20.15 Uhr, auf Pro Sieben. Taube Füsse sind dann wieder so gut wie sicher.


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