Cher (l.) mit Co-Star Amanda Seyfried an der Weltpremiere von «Mamma Mia! Here We Go Again» am 16. Juli 2018 in London.
Im Film ganz in Blond: Cher (r.) mit Amanda Seyfried und Dominic Cooper in «Mamma Mia! Here We Go Again».
Auf Kuschelkurs: Cher mit Andy Garcia.
Die beiden posierten an der Weltpremiere in London ebenfalls für ein Foto. Allerdings hatte sich Andy Garcia rasiert.
Gute Freundinnen: Cher (l.) mit Meryl Streep beim gleichen Anlass in London.
Superstars unter sich: Cher (r.) 1997 mit Madonna (l.) und Donatella Versace, deren ermorderter Bruder Gianni Versace mit einem Spenden-Dinner geehrt wurde. Der Erlös ging an das Kostüm-Institut des Metropolitan Museum of Art.
So fing ihre Karriere an: Cher (hier 1977) bildete mit ihrem Mann Sonny Bono das Pop-Duo Sonny und Cher.
1988: Cher nimmt während einer Pressekonferenz ihren Freund Robert Camilletti in Schutz. Ihm wurde vorgeworfen, einen Fotografen angefahren zu haben. Camilletti wurde im Anschluss zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Zu unrecht, wie Cher im «Bluewin»-Interview findet. Er habe nichts getan, so die Sängerin.
2010: Cher (r.) hat Lady Gaga in Los Angeles einen MTV Video Music Award überreicht.
2010: Cher (r.) mit Christina Aguilera an der Premiere von «Burlesque» in London.
1981: Cher lässt sich vom Künstler Leroy Neiman in Las Vegas skizzieren.
Cher 2014 bei einem Auftritt in New York.
2016: Cher bei einer Geldsammelaktion zugunsten von Hillary Clinton.
Cher 2013 in «Wetten, dass..?».
1988: Cher bekommt für ihre Darbietung in «Moonstruck» einen Golden Globe.
1986: Cher beglückte Schauspieler Don Ameche («Cocoon») mit einem Oscar als bester Nebendarsteller. Mehr zu reden gab jedoch ihr Kleid, das von Bob Mackie entworfen wurde.
Cher bei einem Konzert 2003.
Cher 2004 bei einem Auftritt in Moskau.
Cher 2008 an der Grammy-Verleihung.
2012: Cher an einer Medien-Preisverleihung in Los Angeles.
Cher 1999 im Zürcher Hallenstation.
Die schönsten Bilder von Cher
Cher (l.) mit Co-Star Amanda Seyfried an der Weltpremiere von «Mamma Mia! Here We Go Again» am 16. Juli 2018 in London.
Im Film ganz in Blond: Cher (r.) mit Amanda Seyfried und Dominic Cooper in «Mamma Mia! Here We Go Again».
Auf Kuschelkurs: Cher mit Andy Garcia.
Die beiden posierten an der Weltpremiere in London ebenfalls für ein Foto. Allerdings hatte sich Andy Garcia rasiert.
Gute Freundinnen: Cher (l.) mit Meryl Streep beim gleichen Anlass in London.
Superstars unter sich: Cher (r.) 1997 mit Madonna (l.) und Donatella Versace, deren ermorderter Bruder Gianni Versace mit einem Spenden-Dinner geehrt wurde. Der Erlös ging an das Kostüm-Institut des Metropolitan Museum of Art.
So fing ihre Karriere an: Cher (hier 1977) bildete mit ihrem Mann Sonny Bono das Pop-Duo Sonny und Cher.
1988: Cher nimmt während einer Pressekonferenz ihren Freund Robert Camilletti in Schutz. Ihm wurde vorgeworfen, einen Fotografen angefahren zu haben. Camilletti wurde im Anschluss zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Zu unrecht, wie Cher im «Bluewin»-Interview findet. Er habe nichts getan, so die Sängerin.
2010: Cher (r.) hat Lady Gaga in Los Angeles einen MTV Video Music Award überreicht.
2010: Cher (r.) mit Christina Aguilera an der Premiere von «Burlesque» in London.
1981: Cher lässt sich vom Künstler Leroy Neiman in Las Vegas skizzieren.
Cher 2014 bei einem Auftritt in New York.
2016: Cher bei einer Geldsammelaktion zugunsten von Hillary Clinton.
Cher 2013 in «Wetten, dass..?».
1988: Cher bekommt für ihre Darbietung in «Moonstruck» einen Golden Globe.
1986: Cher beglückte Schauspieler Don Ameche («Cocoon») mit einem Oscar als bester Nebendarsteller. Mehr zu reden gab jedoch ihr Kleid, das von Bob Mackie entworfen wurde.
Cher bei einem Konzert 2003.
Cher 2004 bei einem Auftritt in Moskau.
Cher 2008 an der Grammy-Verleihung.
2012: Cher an einer Medien-Preisverleihung in Los Angeles.
Cher 1999 im Zürcher Hallenstation.
Cher tritt in «Mamma Mia! Here We Go Again» als ungeliebte Grossmutter auf. Im Interview mit «Bluewin» erzählt die 72-jährige Showbiz-Legende, was ihr die Musik von ABBA bedeutet, wieso es Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten zur lang-ersehnten Musical-Fortsetzung gab und wieso die Liebe bei ihr immer in Tränen endet.
«Bluewin»: Cher, sind Sie ein ABBA-Fan?
Cher: Jetzt schon! Ich glaube, die Band war in den USA nicht so populär wie an anderen Orten auf der Welt. Mir gefielen die grossen Hits - aber nicht alle. Mit dem Film «Muriel’s Wedding» ist mir die Musik erst richtig eingefahren. Ich war auch schon für den ersten «Mamma Mia!»-Film im Gespräch, aber es passte nicht in meinen Kalender, weil ich damals tourte. Mir war nicht bewusst, wie kompliziert diese Songs eigentlich sind. Ich dachte, das seien doch einfache Pop-Songs. Aber nein, es geht von Hook zu Hook, und am Schluss ist alles verbunden. [Inzwischen ist Cher so ABBA-Fan geworden, dass sie ein Album mit Coversongs herausbringen will, wie sie gerade verlauten liess, Anm. d. Red.]
Sie waren ja 2004 mal in einem Eurovisions-ABBA-Video …
Das hatte ich total vergessen. Ich bin im Internet über «The Last Video» gestolpert. Ein tolles Video mit Puppen. Plötzlich tauche ich da auf - ich bin durch eine Glasscheibe im Studio beim Abrocken und Applaudieren zu sehen. Keine Ahnung, wieso. Ich konnte mich zuerst auch nicht erinnern, das gedreht zu haben.
Bei 4:28 ist Cher zu sehen. Witzig ist aber das ganze Video.
Und jetzt spielen Sie in «Mamma Mia! Here We Go Again» also die Grossmutter von Amanda Seyfried, sprich die Mutter von Meryl Streep. Wie haben Sie sich in die Truppe eingefügt?
Ich war sehr nervös. Ich kannte ja eigentlich niemanden ausser Meryl. Beim Drehen der «Fernando»-Szene schlich sie hinter den Kulissen herum und sah zu. Als ich sie entdeckte, fielen wir uns kreischend in die Arme. Das Ganze lief am Anfang nicht sehr gut, denn ich mochte meinen Dialog nicht. Niemand schien diese Frau zu verstehen, ich musste den Text umschreiben. Den Dialog in Spanisch brachte ich schon gar nicht über die Lippen, was mich immer nervöser machte. Aber der Regisseur war super nett und sagte, ich solle mir soviel Zeit nehmen, wie ich brauche.
Sie spielten ja vor 35 Jahren mit Meryl Streep im Film «Silkwood», der Ihnen eine Oscar-Nomination und einen Golden Globe einbrachte. Sind Sie über die Jahre mit Meryl Streep in Kontakt geblieben?
Ja, Meryl und ich telefonieren und mailen uns ab und zu. Ich habe mich bei ihr auch beschwert, weil mir mein Look auf den «Mamma Mia!»-Entwürfen nicht gefallen hat. Ich fand mich zu düster. Sie schrieb zurück, ich solle mich nicht so aufregen und das Oberflächliche loslassen. Am Ende mache das doch keinen grossen Unterschied. Ich sagte, okay - aber tat natürlich das Gegenteil und kämpft weiter. [lacht]
Wie kamen Sie sich als Grossmutter vor?
Gut, ich wäre ja selber gerne Grossmutter. Ehrenwort! Grosseltern sind doch cool. Ich kam mit meinen beiden Omas sehr gut aus. Die eine war zwar etwas schwieriger als die andere. Man musste sich benehmen und nicht kindisch tun. Das konnte ich gut. Die andere fand alles, was ich tat, fantastisch und hinreissend. Sie war mit 84 noch Abwartin in einem Wohnblock in Texas und mischte sich in aller Leute Angelegenheiten. Aber jeder mochte sie.
Ihre Söhne haben Sie also noch nicht zum Grosi gemacht. Ist es schwierig für die beiden, eine Mutter wie Cher zu haben?
Es macht sicher nicht immer Spass, aber ich war ja ihr ganzes Leben berühmt. Sie kennen nichts anderes. Ich kann mich an einen Schulausflug mit Chaz erinnern: Es war totales Chaos, Chaz musste sich in den Schulbus retten. Die Stimmung war ruiniert. Andererseits kennen mich meine Kinder so, wie ich zu Hause bin. Das heisst: nicht aufgebrezelt und ohne Make-up. Meine Showbiz-Personality hat letztlich nicht so viel mit meinem Ich - oder mit ihnen - zu tun.
Und wie sieht es mit der Liebe aus?
Es ist noch nicht so lange her, da hatte ich einen Freund. Aber Männer sind letztlich wie Desserts: Sie können fantastisch sein, aber man braucht sie nicht immer. [lacht] Ich weiss nicht, ob man das nachvollziehen kann, aber wenn man in der Öffentlichkeit steht, enden Beziehungen meistens in Tränen. Für mich hat es jedenfalls nie wirklich gut funktioniert. Robert ist das perfekte Beispiel: Die Medien verfolgten uns, aber er musste ins Gefängnis. Dabei hatte er nichts getan! [Rob Camilletti, ihr Freund Ende der 80er-Jahre, kam wegen eines Streits mit Paparazzi vor Gericht, Anm. d. Red.]
Bereuen Sie etwas, wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken?
Ach du meine Güte! Dafür reicht die Zeit nicht aus! Natürlich bereue ich das eine oder andere.
Zum Beispiel?
Zum Beispiel die Infomercials, die ich einer Freundin zuliebe Anfang der 90er-Jahre gemacht habe – lange bevor Stars wie Julia Roberts in Beauty-Werbe-Spots auftraten. Das war ein Alptraum, niemand wollte mehr etwas mit mir zu tun haben. Ich war zwei Jahre arbeitslos. Aber letztlich sind Flops auch notwendig. Sie werden sehr unterschätzt. Man denkt darüber nach, sucht Erklärungen und Lösungen. Die Erfolge analysiert man nachher nicht so ausgiebig. Es sind letztlich die Niederlagen, die einen weiterbringen.
«Mamma Mia! Here We Go Again»: Die Bilder
«Mamma Mia! Here We Go Again»: Die Bilder
Die jungen Ichs am Mikrophon (v.l.): Rosie (Alexa Davies), Donna (Lily James) und Tanya (Jessica Keenan Wynn).
Donna (Lily James) und Bill (Josh Dylan) amüsieren sich bei einer Segeltour.
Donna (Lily James) kommt mit Koffer angereist.
Nicht mehr so jung wie auch schon (v.l.): Harry (Colin Firth), Sam (Pierce Brosnan) und Bill (Stellan Skarsgård).
Der junge Harry (Hugh Skinner) wirbelt die junge Donna (Lily James) herum.
Die beiden geben auch sonst ordentlich Gas.
Die reifere Rosie (Julie Walters, l.) herzt Sophie (Amanda Seyfried) unter dem wohlwollenden Blick der reiferen Tanya (Christine Baranski).
Die ältere Version von Donna (Meryl Streep).
Donna (Meryl Streep, r.) mit Tochter Sophie (Amanda Seyfried).
Sie gaben ja schon mal eine Abschiedstournee. In Rente sind Sie trotzdem nicht gegangen. Können Sie sich das überhaupt vorstellen: In Pension gehen?
Irgendwann wohl schon. Mir fiel das Arbeiten eigentlich immer leicht, ich brauche relativ wenig Erholungszeit. Erst mit 60 habe ich angefangen, mich wie 40 zu fühlen [lacht]. Meine Stimme ist heute 100 Mal besser und stärker als früher. Das tönt vielleicht überraschend und pompös, aber es ist wahr. Dazu kommt: Ich kann nicht gut Nein sagen. Als ich «Mamma Mia! Here We Go Again» drehte, arbeitete ich gleichzeitig auch an einem Album. Und krank war ich auch noch. Entweder habe ich viel am Hut oder gar nichts.
Was machen Sie, wenn mal nichts im Terminkalender steht?
Ich schaue mir Filme an - alte in schwarz-weiss und neue -, ich male, treffe mich mit Freunden zum Grillieren oder sehe einfach, wohin der Tag mich treibt. Und jetzt gehts dann bald ab in die Ferien mit einer Freundin - mein letzter Urlaub liegt zwei Jahre zurück. Eine Freundin hat ein Boot, und wir segelten zu dritt im Mittelmeer herum. Ich ass in jedem Hafen ein Eis. Ich bin jedenfalls auf jedem Foto mit einem Glacé abgebildet. Das erlaube ich mir zu Hause sonst nie!
«Mamma mia! Here We Go Again» läuft ab Donnerstag, 19. Juli, in unseren Kinos.
Die Kino-Highlights im Juli
Nicht verpassen: 5 Kino-Highlights im Juli
Überlebenskampf auf dem Meer, Begegnungen mit bösen Buben, beschwingte Singstunden: Das Kinoprogramm im Juli bietet für alle Geschmäcker etwas. In der Bildergalerie erfahren Sie mehr.
In «Die Farbe des Horizonts» beschliessen Tami (Shailene Woodley) und Richard (Sam Claflin), gemeinsam den Pazifik zu überqueren.
Was zu Beginn noch wie ein romantisches Abenteuer klingt, entwickelt sich bald zum Albtraum für das Liebespaar.
«Die Farbe des Horizonts» basiert auf wahren Begebenheiten. Der Film startet am Donnerstag, 12. Juli, in unseren Kinos.
Der packende Drogenthriller «Sicario 2» entführt den Zuschauer erneut an die mexikanische Grenze. CIA-Agent Matt (Josh Brolin) braucht dabei einmal mehr die Hilfe von Söldner Alejandro Gillick.
Gemeinsam bereiten sich die Agenten Matt (Josh Brolin, links), Steve (Jeffrey Donovan, Mitte) und Söldner Alejandro (Benicio del Toro) darauf vor, einen Krieg zwischen den Drogenkartellen anzuzetteln.
«Sicario 2» läuft ab Donnerstag, 19. Juli.
Gute-Laune-Knopf an! Mit «Mamma Mia! Here We Go Again» kommt die Fortsetzung des Erfolgsmusicals auf die Leinwand. Nun erfahren wir, wie die junge Donna (Lily James, Mitte) ihre drei Liebhaber Sam, Bill und Harry kennenlernte.
Mit von der Partie sind wieder alle Stars aus dem ersten Teil: Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth und Stellan Skarsgard - plus die Neuzugänge Cher und Lily James.
«Mamma mia! Here We Go Again» läuft ab Donnerstag, 19. Juli.
1973 war es Steve McQueen, der von der Gefängnisinsel flüchten wollte, nun wird er in der Neuverfilmung des Dramas «Papillon» abgelöst: Charlie Hunnam (rechts) übernimmt den Part des Gefangenen Henri «Papillon» Charrière, der bereits bei der Anreise in Konflikt mit dem Aufseher gerät.
Bald lernt Papillon (Charlie Hunnam, rechts) den Mitgefangenen Louis Dega (Rami Malek) kennen und plant gemeinsam mit ihm die Flucht.
«Papillon» startet am Donnerstag, 26. Juli, in unseren Kinos.
Mit «Ant-Man and the Wasp» startet Ameisenmann Scott (Paul Rudd) nun schon in sein zweites Abenteuer. Diesmal bekommt er Unterstützung von The Wasp (Evangeline Lilly).
Der Anzug von The Wasp hat allerdings ein paar mehr Fähigkeiten als der von Ant-Man ... ärgerlich!
«Ant-Man and the Wasp» läuft ab Donnerstag, 26. Juli.
Ü80? Egal! Diese Hollywood-Stars sind immer noch gut im Geschäft
Ü80? Egal! Diese Hollywood-Stars sind immer noch gut im Geschäft
Andere sitzen mit über 80 im Schaukelstuhl. Nicht so diese Hollywood-Legenden. Sie denken noch in keinster Weise an den Ruhestand. Durchklicken und staunen.
Sir Michael Caine könnte sich eigentlich entspannt zurücklehnen und auf ein über 60-jähriges, mit Preisen überhäuftes Lebenswerk zurückblicken. Doch auch kurz nach seinem 85. Geburtstag ist der britische Schauspieler (war letztes Jahr in Zach Braffs Komödie «Abgang mit Stil» zu sehen) beschäftigt. Er arbeitet derzeit an einem Kinofilm über Juwelenräuber.
Er war Hannibal Lecter in «Das Schweigen der Lämmer» und zuletzt der Star der TV-Serie «Westworld»: Oscar-Preisträger Anthony Hopkins feierte am 31. Dezember 2017 seinen 80. Geburtstag. Damit ist er der Jüngste in Hollywoods Ü80-Club - und noch längst nicht bereit für die Rente.
Sie war Sex-Symbol, Rebellin und Aerobic-Superstar und ist seit zehn Jahren wieder eine gefragte Schauspielerin, der man ihr Alter nicht ansieht: Dass Jane Fonda (aktuell in der Serie «Grace & Frankie» zu sehen) am 21. Dezember 2017 ihren 80. Geburtstag feierte, kann man kaum glauben.
Dustin Hofmann (2017 in der Komödie «The Meyerowitz Stories» zu sehen) gewann zwei Oscars, spielte Hauptrollen in unvergessenen Filmklassikern und hat auch mit 80 immer noch nicht genug. Zuletzt machte er allerdings Negativschlagzeilen: Im Zuge der #MeToo-Debatte sah auch er sich Vorwürfen ausgesetzt, in der Vergangenheit Kolleginnen sexuell belästigt zu haben.
Am 1. Juni 1937 wurde Morgan Freeman in Memphis, Tennessee, geboren. Einer der jüngsten Filme des Oscar-Preisträgers und mehrfachen Urgrossvaters hiess zwar «Abgang mit Stil» - Freeman selbst denkt aber noch lange nicht ans Aufhören. 2018 soll er in der Actioncomedy «Villa Capri» (mit Tommy Lee Jones) und der «Olympus Has Fallen»-Fortsetzung zu sehen sein.
George Takei zählte als Steuermann Mr. Sulu zur Stamm-Crew der Originalserie «Raumschiff Enterprise» sowie der dazugehörigen Kinofilme. Im April 2017 feierte er seinen 80. Geburtstag. Takei hat in gehobenem Alter ein neues Medium für sich entdeckt und bei Facebook eine beachtliche Fangemeinde erreicht. Er setzt sich für die Rechte von Homosexuellen ein und gilt als einer der einflussreichsten Social-Media-Stars.
Ebenfalls im April 2017 80 Jahre alt geworden ist Jack Nicholson. Nachdem er 2010 zum letzten Mal auf der Leinwand aufgetaucht war («Woher weisst du, dass es Liebe ist?»), hatte man ihn schon beinahe im Ruhestand gewähnt. Doch im vergangenen Jahr wurde angekündigt, dass er im Remake des deutschen Überraschungserfolgs «Toni Erdmann» wieder mit von der Partie sein wird.
Als Schlitzohr, Einzelkämpfer und romantischer Held ist Robert Redford aus der Geschichte Hollywoods nicht wegzudenken, ebensowenig als Regisseur und Produzent. Der Publikumsliebling, Naturschützer und Kritiker eines radikalkonservativen Amerika trat im August 2016 in den 80-plus-Club ein. Der Film «Old Man and the Gun» über einen betagten Bankräuber soll allerdings sein letzter werden.
Als Mary Poppins spielte und sang sich Julie Andrews in die Herzen von Kindern und Eltern. Später sie, ebenfalls Oscar-gekrönt und von der Queen zur «Dame» ernannt, auch als Kinderbuchautorin erfolgreich. Heute, im Alter von 82 Jahren, ist sie Hauptfigur der pädagogischen Kinderserie «Julie's Greenroom» bei Netflix.
Mit «A Rainy Day in New York» hat Woody Allen noch einen neuen Film in der Pipeline. Es könnte sein letzter sein: Im Zuge der #MeToo-Debatte erneuerte Dylan Farrow, die Adoptivtochter seiner langjährigen Lebensgefährtin Mia Farrow, alte Missbrauchsvorwürfe gegen den Oscarpreisträger. Reihenweise Stars erklärten daraufhin, nicht mehr mit dem 82-Jährigen zusammenarbeiten zu wollen.
81 Kerzen werden auf der Torte stehen, wenn Warren Beatty am 30. März Geburtstag feiert. Der Hollywood-Beau blickte auf eine lange Liste berühmter Liebschaften zurück, bevor er 1992 Kollegin Annette Bening ehelichte. Seine Filmografie als Schauspieler, Produzent, Drehbuchautor und Regisseur ist im Vergleich mit gleichaltrigen Kollegen eher kurz, aber preisgekrönt. In allen vier Disziplinen trat er zuletzt mit «Regeln spielen keine Rolle» noch einmal gross in den Kinos auf.
Eine eiserne Lady: Die preisgekrönte und politisch engagierte Schauspielerin Vanessa Redgrave vollendete im Januar ihr 81. Lebensjahr. Die Oscar-Preisträgerin steht immer noch regelmässig vor der Kamera. Bei den Filmfestspielen in Cannes debütierte sie ausserdem 2017 mit ihrem ersten Dokumentarfilm, «Sea Sorrow», über das Schicksal von Flüchtlingen.
Palim, Palim, auch der deutsche Film hat seine Altstars: Mit Produktionen wie «Das Kind», «Sein letztes Rennen» und «Honig im Kopf» vollzog Dieter Hallervorden (82) sogar noch einen späten Imagewandel von der Komiker-Legende zum ernsthaften Schauspieler.
Für ihre Rolle als Elisabeth I. in «Shakespeare in Love» gewann sie den Oscar, von der Queen wurde sie in den Ritterstand erhoben: Dame Judi Dench, geboren 1934, gilt als eine der besten britischen Theaterschauspielerinnen aller Zeiten. Ein breites Publikum kennt die 83-Jährige als James-Bond-Chefin «M». Diese Rolle übernahm sie im Alter von 61 Jahren und spielte sie 17 Jahre lang.
Dame Maggie Smith, ebenfalls Jahrgang 1934, steht ihrer Freundin Judi Dench, mit der sie zum Beispiel in «Best Exotic Marigold Hotel» das Thema Ruhestand aufs Korn nahm, in nichts nach: Ritterstand und Oscar hat auch sie eingeheimst (Letzteren sogar zweimal). Ihr Blockbuster-Erfolg war «Harry Potter» (mit ihr als Lehrerin Minerva McGonagall). Im Alter von 76 Jahren konnte Smith ihrer Biografie noch eine Erfolgsserie hinzufügen: «Downton Abbey», in der sie Violet Crawley spielte.
In ihrem letzten Film «Zu guter Letzt» spielte Shirley MacLaine eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich nach ihrer Pensionierung persönlich um einen positiven Nachruf für sich kümmern will. Hollywood-Legende MacLaine, inzwischen 83, ist vom Ruhestand weit entfernt. Der Star bekommt immer noch Rollenangebote.
Alan Arkin hatte die 70 bereits locker überschritten, als er 2007 seinen ersten Oscar erhielt: für die Darstellung des frivolen Opas in «Little Miss Sunshine». Vier Jahre später gabs sogar noch einmal eine Nominierung, für «Argo». Warum sollte der 83-Jährige also aufhören? So ist er unter anderem 2019 in Tim Burtons «Dumbo»-Verfilmung zu sehen.
Allein der Gedanke ans Aufhören ist für Joan Collins unerträglich: «Ich würde mich zu Tode langweilen», sagte das «Denver Clan»-Biest kürzlich im britischen «Express». Anlass war übrigens ihr neuer Kinofilm «The Time of Their Lives», in dem die 84-Jährige Hauptdarstellerin und ausführende Produzentin ist.
Seit dem am 22. März 87 und kein bisschen leise: William Shatner, den seine Fans als Captain Kirk auf dem «Raumschiff Enterprise» und als Denny Crane in «Boston Legal» ewig lieben werden, tritt unermüdlich bei Events, in Talkshows und in der Klatschpresse auf. Gerade hat er auch eine Komödie mit dem ironischen Titel «Senior Moment» (zu Deutsch: altersbedingte Gedächtnislücke) abgedreht.
Dass Robert Duvall für seine Rolle als alternder Countrystar im Familiendrama «Comeback der Liebe» 1984 den Oscar gewann, dürfte vielen kaum noch in Erinnerung sein. Der heute 87-Jährige machte sich mit kantigeren Rollen - etwa in «Der Pate II» und «Apocalypse Now» - einen Namen und ist bis heute ein gefragter Darsteller - zuletzt in James Francos Steinbeck-Verfilmung «In Dubious Battle» (2016).
Clint Eastwood ist nicht nur Western-, Revolver- und Kriegsfilm-Haudegen, sondern als Regisseur und Produzent sehr erfolgreich. Der ehemalige Bürgermeister von Carmel hält auch mit unpopulären politischen Ansichten nicht hinterm Berg. Der 1,90-Meter-Hüne ist einer der bestbezahlten und erfolgreichsten Hollywood-Stars vor und hinter der Kamera. Im stolzen Alter von 87 Jahren bereitet Eastwood gerade ein neues Projekt als Regisseur und Produzent vor.
Nach 140 Filmen hatte Jean-Louis Trintignant eigentlich schon mit der Schauspielerei abgeschlossen. Doch sieben Jahre nach seinem Rückzug aus der Filmbranche machte er für Michael Haneke eine Ausnahme. «Liebe» brachte dem Franzosen eine weitere Auswahl Filmpreise ein, das Drama selbst wurde 2013 mit dem Auslandsoscar ausgezeichnet. 2017 spielte der 87-Jährige erneut eine Kinohauptrolle - in «Happy End», Hanekes jüngstem Film.
Er spielte Hauptrollen in «The Sound of Music» (1965), «Waterloo» (1970) und «Der Mann, der König sein wollte»: Die ganz grosse Anerkennung erfuhr Christopher Plummer jedoch erst spät. Als er 2012 den Oscar als bester Nebendarsteller für «Beginners» erhielt, war er mit 82 Jahren der älteste Oscar-Preisträger in dieser Kategorie. In diesem Jahr war der 88-Jährige erneut nominiert - für seine Rolle in Ridley Scotts «Alles Geld der Welt».
Auch mit 91 Jahren ist Cloris Leachman immer noch eine gefragte Darstellerin. Die Amerikanerin, die 1971 den Oscar als beste Nebendarstellerin für «Die letzte Vorstellung» gewann, war zuletzt an der Seite von Robert De Niro in «The Comedian» (2016) im Kino zu sehen und ist aktuell Teil der hochgelobten TV-Serie «American Gods».
«Rente? Das Wort kenne ich nicht», erklärte Betty White einmal in einem Interview und versprach: «Auf die Art werdet ihr mich nicht los». Damit scheint es dem «Golden Girl» wirklich ernst zu sein: Auch mit 96 steht White noch regelmässig vor der Kamera, bevorzugt fürs Fernsehen. Nach ihrer bis dato letzten Serienhauptrolle in «Hot in Cleveland» (Bild, 2010-2015) spielte sie in den letzten Jahren mehrere kleinere Rollen in Serien und Filmen und hat ein eigenes Doku-Format, in dem sie die amerikanische Tierwelt untersucht.
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