Venedig Filmfestspiele trumpfen mit Dramen – und einem starken Debüt

dpa/fts

2.9.2020

«One Night in Miami» beschreibt das Treffen von vier führenden Persönlichkeiten für die Rechte der Schwarzen in den USA: Muhammad Ali, Malcolm X, Sam Cooke und Jim Brown.
«One Night in Miami» beschreibt das Treffen von vier führenden Persönlichkeiten für die Rechte der Schwarzen in den USA: Muhammad Ali, Malcolm X, Sam Cooke und Jim Brown.
ABKCO Films

Die 77. Internationalen Filmfestspiele in Venedig werden an diesem Mittwoch eröffnet. Den Start macht ein italienisches Drama, doch auch andere Premieren dürfen heiss erwartet werden.

Zur Premiere heute Abend wird das italienische Ehedrama «Lacci» mit Alba Rohrwacher zu sehen sein. Das Festival in der Lagunenstadt ist das erste der weltweit grossen, das seit Beginn der Coronapandemie wie geplant stattfindet, allerdings unter strengen Hygieneauflagen. Das Filmfest im französischen Cannes fiel im Mai aus.

Im Wettbewerb konkurrieren 18 Beiträge um die Auszeichnungen wie den Goldenen Löwen. Darunter ist auch ein deutsches Werk: Julia von Heinz stellt «Und morgen die ganze Welt» vor. Darin erzählt die Regisseurin von einer jungen Frau, die sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland entscheidet, etwas dagegen zu tun. Beim Festival werden ausserdem «The Duke» mit Jim Broadbent und Helen Mirren, «Nomadland» mit Frances McDormand sowie der neue Film des Spaniers Pedro Almodóvar gezeigt.



Weiter wartet auch Regina Kings Regie-Debüt «One Night in Miami», das vom fiktionalen Treffen zwischen vier Ikonen der Gleichberechtigung in den USA handelt. Dabei begegnen sich Muhammad Ali, Malcom X, Sam Cooke und Jim Brown.

Die Hauptpreise werden am 12. September von einer internationalen Jury unter Vorsitz der australischen Schauspielerin und Oscarpreisträgerin Cate Blanchett vergeben.

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