Wird auch in der Realfilm-Version die Massen anlocken: «The Lion King».
Die Live-Action-Verfilmung des Disney-Klassikers kommt am 17. Juli in die Schweizer Kinos.
Disney setzt schon seit längerem auf Neufassungen seiner Trickfilmklassiker.
Mit CGI-Technik werden beliebte Figuren zu neuem Leben erweckt.
Eine ganz Reihe von Filmen sind in Produktion, darunter auch eine Live-Action-Version von «Mulan».
«Aladdin» kam im Mai als Realfilm ins Kino.
Will Smith als blauer Genie erhielt viel Kritik, ein Erfolg wurde der Film dennoch.
«The Lion King» soll Kassenrekorde brechen und den Trend am Laufen halten.
«The Lion King»: Die Bilder zum Live-Action-Film
Wird auch in der Realfilm-Version die Massen anlocken: «The Lion King».
Die Live-Action-Verfilmung des Disney-Klassikers kommt am 17. Juli in die Schweizer Kinos.
Disney setzt schon seit längerem auf Neufassungen seiner Trickfilmklassiker.
Mit CGI-Technik werden beliebte Figuren zu neuem Leben erweckt.
Eine ganz Reihe von Filmen sind in Produktion, darunter auch eine Live-Action-Version von «Mulan».
«Aladdin» kam im Mai als Realfilm ins Kino.
Will Smith als blauer Genie erhielt viel Kritik, ein Erfolg wurde der Film dennoch.
«The Lion King» soll Kassenrekorde brechen und den Trend am Laufen halten.
Live-Action-Verfilmungen von Trickfilmklassikern sorgen bei Disney für Rekordumsätze. Mit «The Lion King» wird demnächst der Höhepunkt, längst aber noch nicht das Ende des lukrativen Trends erreicht.
So richtig Grund zum Jubeln hatte die Filmindustrie dieses Jahr noch nicht. Klar, die «Avengers» haben mit ihrem «Endgame» für die erwartet galaktischen Umsätze gesorgt, und auch auf das Trickfilmstudio Pixar ist dank «Toy Story 4» Verlass.
Doch ansonsten sind bei superteuren Blockbustern wie «Men in Black International», «X-Men: Dark Phoenix», «Godzilla: King of Monsters» und sogar vermeintlich sicheren Hit-Sequels wie «The Secret Life of Pets 2» zu viele Sitze in den Sälen leer geblieben.
Ob sich das Zeitalter der Fortsetzungen damit dem Ende zuneigt, wird sich zeigen. Sicher ist: Nostalgie und Bewährtes stehen in der Gunst des Publikums weiterhin hoch im Kurs. Das zeigt sich nicht zuletzt bei der aktuell erfolgreichsten Marketing-Strategie eines Studios: Live-Action-Varianten – also mit Computer-Hilfe produzierte reale Verfilmungen – von Trickfilmklassikern aus dem Hause Disney sind das neue Wundermittel am Box Office. Neuversionen von «Cinderella», «Beauty and the Beast» oder «The Jungle Book» lassen die Kassen klingeln. Denn was schon einmal ein Hit war, lockt die Massen dank den Fortschritten der CGI-Technik erneut ins Kino.
Der Geldsegen ist vorprogrammiert
Tatsächlich funktioniert das Rezept sogar ohne Vorab-Hype. Die Realverfilmung von «Aladdin» etwa hatte im Frühling mit reichlich Gegenwind zu kämpfen. Die ungewöhnlich moderne Machart von Regisseur Guy Ritchie und der blau eingefärbte Will Smith als Flaschengeist liessen Befürchtungen aufkommen, die Neuversion des Disney-Klassikers von 1991 könnte floppen. Doch trotz schlechten Kritiken und negativer Stimmung in den sozialen Medien wurde der Film zum Grosserfolg und nähert sich aktuell weltweiten Einnahmen von fast einer Milliarde Dollar.
Diese Barriere soll «The Lion King» demnächst locker überspringen. Das Original von 1994 gilt als einer der ganz grossen Disney-Klassiker, und als der erste Trailer des computeranimierten Simba vor ein paar Monaten hochgeladen wurde, vergingen bloss 24 Stunden, und der Kinofilm-Appetizer war über 200 Millionen Mal angeklickt worden.
Mit Jon Favreau hinter der Kamera verspricht zudem jener Mann Qualität, der bereits die wunderbare –und sehr erfolgreiche – Live-Action-Version von «The Jungle Book» letztes Jahr in die Kinos gebracht hat. Laut Berechnungen des US-Fachmagazins «Forbes» könnte «The Lion King» weltweit über zwei Milliarden Dollar einspielen – und damit in die Sphären der Allzeit-Überflieger «Avatar», «Star Wars: The Force Awakens», «Titanic» und der «Avengers»-Filme «Infinity» und «Endgame» vorstossen.
Ein Fest für die ganze Familie
Tatsächlich kann sich das Haus der Maus beim König der Löwen auf ein extrem breit gefächertes Publikumssegment verlassen. Wie bei den meisten Live-Action-Remakes dürfte «The Lion King» zum Fest für die ganze Familie werden; zumal Eltern gleichzeitig in Erinnerungen schwelgen und mit den Kids ein emotionales Erlebnis teilen können. Ausserdem richten sich Tierfilme generell an ein Publikum von 9 bis 99, und die zahlreichen Ableger von TV-Serien über Musicals dürften auch dazu beitragen, dass sich ab dem 17. Juli Schlagen vor den Kinokassen bilden.
Der Höhepunkt des Trends scheint mit «The Lion King» also vorerst erreicht. Ein Ende allerdings ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Realverfilmungen von beliebten Zeichentrickfilmen wie «Mulan», «The Little Mermaid» und «The Hunchback of Notre Dame» sind bereits in Produktion und werden in den kommenden Monaten Leinwände und Kinosäle füllen. Denn solange das Rezept funktioniert, wird Disney eher mehr als weniger Filme dieser Art in Auftrag geben. Und sollte «The Lion King» die Erwartungen erfüllen und tatsächlich für neue Rekordumsätze sorgen, dürften kritische Stimmen, die vor einer Überstrapazierung des Konzepts warnen, kaum Gehör finden.
Entsprechende Signale aber gibt es. Der Flop von Tim Burtons «Dumbo» im Frühling dieses Jahres hat gezeigt, dass das Publikum düstere oder schräge Versionen von Klassikern aus der Kindheit nicht goutiert. Bei «The Lion King» dürfte diese Gefahr indes kaum bestehen. Denn um den König der Löwen zum King am Box Office zu machen, geht Disney auf Nummer sicher. Misserfolge hat man dieses Jahr schliesslich schon genug gesehen.
«The Lion King» kommt am 17. Juli in die Kinos.
Die Kino-Highlights im Juli
Das sind die Kino-Highlights im Juli
«Spider-Man: Far From Home» ist nicht nur das zweite Solo-Abenteuer für Tom Holland als Spinnenmann, sondern auch der erste Marvel-Film nach «Avengers: Endgame».
Peter Parker (Tom Holland) will während der Klassenfahrt durch Europa seiner Angebeteten MJ (Zendaya) endlich seine Liebe gestehen.
Von wegen Urlaub: Im Venedig ist von Peter Parker wieder voller Einsatz gefragt.
Mörderpuppe Annabelle ist zurück: «Annabelle 3» ist der siebte Film der erfolgreichen «Conjuring»-Reihe.
Die kleine Judy (Mckenna Grace) hat Angst um ihr Leben. Denn Puppe Annabelle hat es auf sie abgesehen.
Judy stellt bald fest, dass das Leben als Tochter von Dämonologen so seine Tücken hat.
«Kursk» erzählt von einer der grössten Katastrophen der jüngeren russischen Geschichte: Vor 19 Jahren versank das U-Boot in der Barentssee.
Die Besatzung der «Kursk» ahnt noch nicht, dass sie bald in Lebensgefahr schweben wird.
Mit an Bord der «Kursk»: Matthias Schweighöfer als Techniker im Maschinenraum des U-Boots.
Eine Welt ohne die Musik der Beatles? «Yesterday» macht diesen Albtraum wahr.
Mit der Musik der Beatles, an die er sich als Einziger noch erinnern kann, wird Musiker Jack Malik (Himesh Patel) zum Megastar.
Ed Sheeran (rechts) hat einen Gastauftritt in «Yesterday».
In der am Computer entstandenen Neuverfilmung von «Der König der Löwen» gibt es ein Wiedersehen mit Samtpfote Simba.
Simba (links) wird seinem Vater Mufasa als König nachfolgen.
Der kleine Simba lernt noch, was es heisst, ein Löwe zu sein.
Die Mörderpuppe ist wieder da: «Child's Play» ist das Remake der «Chucky»-Filme, die seit 1988 unter Trash-Fans eine grosse Fangemeinde haben.
Doofe Idee: Karen (Aubrey Plaza) schenkt ihrem Sohn Andy (Gabriel Bateman) eine Puppe. Die ist aber nicht nur modern, sondern auch böse.
Andy ist anfangs noch begeistert von seinem Hightech-Spielzug. Doch bald schon zeigt die Puppe ihr wahres Gesicht.
Detektivgeschichten für Mädchen: «Die drei !!!» bekommen nach fast 80 Büchern ihren eigenen Film.
Kim (Lilli Lacher), Franzi (Alexandra Petzschmann) und Marie (Paula Renzler, von links) haben ein ungewöhnliches Hobby: Sie sind Detektivinnen aus Leidenschaft.
Verena (Felice Ahrens), Jasmin (Paulina Heitmann) und Luise (Mathilda Schmidt, von links) machen eine unheimliche Entdeckung.
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