Remake Disney holt «Schneewittchen»
aus dem Tiefschlaf

Von Carlotta Henggeler

3.6.2019

«Schneewittchen und die sieben Zwerge»: Walt Disney will den Kult-Zeichentrickfilm von 1937 in die Kinos bringen.
«Schneewittchen und die sieben Zwerge»: Walt Disney will den Kult-Zeichentrickfilm von 1937 in die Kinos bringen.
Keystone

Der sympathische Dieb «Aladdin» lässt weltweit die Kinokassen klingeln. Jetzt will Disney mit «Schneewittchen und die sieben Zwerge» als Realverfilmung auf die Erfolgswelle aufsteigen.

In der Gerüchteküche Hollywoods brodelte es schon länger, Disney soll nach dem weltweiten «Aladdin»-Erfolg weitere Realverfilmungen planen. In der Schweiz liegt Guy Ritchies Blockbuster auf Platz zwei, mit insgesamt  21'636 Besuchern, gleich nach «John Wick: Chapter 3: Parabellum» (28'306).

Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass die Traumfabrik Disney den geldbringenden Bogen weiterspannt und auch den Gebrüder Grimm-Klassiker «Schneewittchen und die sieben Zwerge» nach über 80 Jahren auf die Kino-Leinwand zaubern will. Der amerikanische Regisseur Marc Webb soll dem Remake neues Leben einhauchen. Kein Unbekannter in Los Angeles, drehte er schon die beiden Marvel-Hits «The Amazing Spider-Man» (2012) und «The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro» (2014). Das Drehbuch soll Erin Cressida Wilson («Girl on The Train») verantworten. Wer die Königin der Kinderherzen spielen soll, ist noch offen. Für den Soundtrack hat Disney beim Erfolgsduo von «La La Land», Benj Pasek und Justin Paul, angeklopft.

Disneys Grossoffensive

Warum neue Genres ausprobieren, wenn Zeichentrick-Realverfilmungen voll den Zuschauer-Geschmack treffen? Das hat sich Disney wohl gesagt und setzt weiterhin auf diesen Trumpf: «Der König der Löwen» läuft am 18. Juli in den Kinos an, «Maleficient 2», startet am 17. Oktober. Auch «Susi und Strolch» soll noch dieses Jahr gezeigt werden. Für 2020 angesetzt sind «Cruella» mit Glenn Close als Produzentin – und «Pinocchio». Fabelhafte Aussichten.

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