Rami Malek hatte sich Freddie Mercury wie einverleibt – bis hin zu Mimik, Gestik, sogar Bühnenperformance.
Die ganze Band im Aufnahmestudio.
Lucy Boynton spielte Mary Austin.
Rami Malek hatte sich Freddie Mercury wie einverleibt – bis hin zu Mimik, Gestik, sogar Bühnenperformance.
Die ganze Band im Aufnahmestudio.
Lucy Boynton spielte Mary Austin.
Mit mitreissendem Soundtrack feiert «Bohemian Rhapsody» eine der innovativsten Bands der Musikgeschichte: Queen. Schauspieler Rami Malek wurde für seine Rolle als Freddie Mercury mit dem Oscar ausgezeichnet.
Farrokh Bulsara (Rami Malek) hat genug vom beengenden Leben als Sohn einer Einwandererfamilie im Westen Londons und will aus dem Vorstadtmief ausbrechen. Er nennt sich Freddie und zieht, sehr zum Verdruss seines Vaters, jeden Abend durch die Klubs. Dort lernt er Brian May (Gwilym Lee) und Roger Taylor (Ben Hardy) kennen, die gerade dringend einen neuen Sänger für ihre Band suchen.
Dank seines phänomenalen Stimmumfangs von vier Oktaven und seiner exaltierten Auftritte wird Freddie rasch zur neuen Sensation. Die attraktive Verkäuferin Mary Austin (Lucy Boynton) kümmert sich um seinen extravaganten Kleiderstil und wird zu seiner langjährigen Weggefährtin und Freundin. Bassist John Deacon (Joseph Mazzello) stösst zur Gruppe dazu und der Aufstieg von Queen zu einer der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte beginnt.
1973 erscheint ihr Debütalbum und 1975 gelingt der Band mit «Bohemian Rhapsody» der Durchbruch. In den folgenden Jahren werden Queen mit Hymnen wie «Bicycle Race» und «Don’t Stop Me Now» zu Legenden. Anfang der 1980er-Jahre nehmen die Streitigkeiten zu, zu unterschiedlich sind die Bandmitglieder. Freddie konsumiert massiv Drogen und lebt in Schwulenklubs seine Homosexualität aus.
Es kommt zum Bruch.
Hits auf Hits – und zu wenig Schattenseiten?
Doch Freddie, der selbst am meisten unter der Trennung leidet, gelingt es gerade noch rechtzeitig, die Band für das «Live Aid»-Konzert 1985 wieder zu vereinen. Trotz seiner Aids-Diagnose beflügelt er die Band zu einem der herausragendsten Konzerte in der Geschichte der Rockmusik. Auch wenn die Kritikerseite dem Film geschönte «Ikonenpflege» und einen zu wenig offenen Blick auf die realen Begebenheiten, vor allem auch auf Freddie Mercurys ausschweifenden Lebensstil, vorwarf, wurde «Bohemian Rhapsody» zum Grosserfolg weltweit und spielte an den Kinokassen über 900 Millionen Dollar ein. Mit Überhits von «We Will Rock You» über «Another One Bites the Dust» bis «I Want to Break Free» prägten Queen mehr als ein Jahrzehnt der Musikgeschichte.
Mit viel perfekt eingesetzter Musik und liebevoll durchkomponierten Settings lässt «X-Men»-Regisseur Bryan Singer das Publikum in das faszinierende Leben von Mercury und seiner Band eintauchen. Zum Erfolg trug zudem der junge Freddie-Mercury-Darsteller Rami Malek bei, zuvor vor allem Serienfans aus «Mr. Robot» bekannt. Malek verkörperte den exzentrischen Sänger mit vollem (Körper-)Einsatz und erhielt dafür verdienterweise einen Oscar. Zusätzlich wurde der Film mit drei weiteren Oscars in technischen Disziplinen ausgezeichnet.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Bohemian Rhapsody
So 20.09. 20:05 - 22:15 ∙ SRF 1 ∙ USA/GB 2018 ∙ 130 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Zurück zur Startseite