Königsfamilie Eine Umfrage zeigt, wie beliebt die britischen Royals wirklich sind

bb

11.4.2022

Das Bild zeigt die britische Königsfamilie am Tag der Hochzeit von Prinz William und seiner Frau  Catherine am 29. April 2011.
Das Bild zeigt die britische Königsfamilie am Tag der Hochzeit von Prinz William und seiner Frau  Catherine am 29. April 2011.
Bild: Keystone

Eine neue Umfrage zeigt, wer innerhalb der britischen Königsfamilie in der Beliebtheitsskala in den letzten Jahren nach oben klettern konnte – und, wer nach hinten durchgereicht wurde.

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Diese Diskussion wird schon seit einiger Zeit geführt: Sollte Prinz Charles auf den Thron verzichten, wenn Queen Elizabeth abtreten oder ableben sollte, und das Zepter direkt an seinen Sohn Prinz William übergeben?

Ja, finden 42 Prozent der Befragten, die an einer neuen Ipsos-Umfrage teilgenommen haben.

Die Umfrage ergab jedoch auch, dass 48 Prozent der Teilnehmer*innen immer noch glauben, dass Charles als König gute Arbeit leisten würde, während 19 Prozent ihm das nicht zutrauen. 27 Prozent wollten sich bei diesem Thema nicht festlegen.

Trotzdem ist die Beliebtheit des Thronfolgers im Vergleich zu 2018 um insgesamt 11 Prozentpunkte gestiegen. Und auch seine Frau Camilla scheint immer beliebter zu sein.

Beliebte Queen, unbeliebter Prinz Andrew

Laut der Umfrage ist aber nach wie vor die Queen das mit Abstand beliebteste Mitglied des britischen Königshauses: Rund 69 Prozent der Befragten bewerteten Elizabeth II in diesem Zeitraum positiv.

Prinz William kommt auf 64 Prozent, seine Frau, Herzogin Catherine, auf 60 Prozent. Prinz Harry hat 35 Prozentpunkte im Vergleich zu 2018 verloren und kommt nur noch auf 30 Prozent, Herzogin Meghan empfinden 24 Prozent als sympathisch.

Am schlechtesten schneidet Prinz Andrew ab: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) haben nach den Ereignissen der letzten Wochen und Monate ein schlechtes Bild von ihm.

Die Zukunft der britischen Monarchie

Vier von zehn Befragten (44 Prozent) sind zudem der Meinung, dass die Abschaffung der Monarchie schlecht für das Land wäre. 22 Prozent hingegen glauben, dass sie ohne die Monarchie besser dran wären.

Für die Studie wurden am 24. und 25. März 2022 insgesamt 2055 britische Erwachsene im Alter  von 16 bis 75 Jahren befragt.

Gideon Skinner, Leiter der politischen Forschung bei Ipsos, sagt: «Im Moment glaubt nur eine Minderheit der Menschen, dass Grossbritannien ohne die Monarchie besser dran wäre, und die Popularität der Königin und des Herzogs und der Herzogin von Cambridge bleibt hoch.»