Tattoo-Wunsch und Sex-Frage Da geriet sogar Günther Jauch mal in Verlegenheit

Im Zocker-Special verspricht ein Kandidat ein Jauch-Tattoo und ein anderer muss sich mit Sexpositionen auseinandersetzen. Beide bringen den Moderator ins Straucheln.

Günther Jauch in Verlegenheit zu bringen, bleibt dem langjährigen «Wer wird Millionär»-Moderator nicht verwehrt. Beim grossen Special gab es doppelt so viel Geld zu gewinnen, doch bei Kandidat Niklas Buhl war das plötzlich zweitrangig.

Der Langzeitstudent beichtete seinem Vater zu Hause, dass er seit sechs Jahren Tattoos unter seinen Shirt-Ärmeln trägt. Doch das war nicht genug: Sollte er eine fünfstellige Summe gewinnen, lasse er sich ein Porträt von Günther Jauch stechen. Jener dürfe sogar die Körperstelle aussuchen.

«Nein, bitte! Hören Sie auf», flehte Jauch. «Ich werde alles daran setzen, dass sie mit 1000 Euro nach Hause gehen», fügte der Moderator an.

Buhl spielte sich allerdings souverän durch die Fragen und stieg bei der 125'000-Euro-Frage freiwillig aus. Das Tattoo war also sicher. Jauch bat seinen Kandidaten, ihn auf dem Laufenden zu halten und hoffte, er nehme etwas Diskretes, das nie einer sehen würde.

Als ob das Special mit dem Tattoo-Versprechen nicht schon genug skurril war, legte die Show gleich selbst nach. Jörg Riehemann, ein Zoo-Mitarbeiter, musste sich durch folgende Frage zwängen: «Der Titel welchen Evergreens spielt – wenn man dem Sänger glauben darf – auf eine Sexposition an?»

Die Antwort war 64'000 Euro wert. Zur Auswahl hatte Riehemann «Ring of Fire», «Under the Bridge», «Summer of 69» und «Jumpin' Jack Flash».

Mithilfe des Publikumsjokers zementierten 72 Prozent den Hit von Bryan Adams als richtige Antwort. Der «Summer of 69» wäre nämlich eine Metapher für «Liebe machen», nicht für das Jahr, wie Jauch danach erörterte. Und fügte an: «Ersparen Sie mir bitte weitere Erklärungen», scheinbar mit der Regie redend.

Die Tröte unterbrach einen schwitzenden Jauch. Jörg Riehemann wird nächste Woche weitere Fragen beantworten können, dann vielleicht ohne Tattoo-Wünsche und Sex-Fragen.