Liam Payne mit 31 Jahren tot Diese Stars starben schon in jungen Jahren

vab, sda

19.10.2024

Liam Payne stürtzte am letzten Mittwoch von einem Hotelbalkon und starb. (Archivbild)
Liam Payne stürtzte am letzten Mittwoch von einem Hotelbalkon und starb. (Archivbild)
Jörg Carstensen/dpa

Am letzten Mittwoch starb Liam Payne im Alter von nur 31 Jahren durch einen Balkonsturz. Er ist nicht der einzige Star, der viel zu früh gestorben ist. Eine Erinnerung an unvergesslichen Persönlichkeiten.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ex-One-Direction-Mitglied Liam Payne ist letzte Woche durch einen Balkonsturz mit 31 gestorben. 
  • Er ist nicht die einzige berühmte Person, die in jungen Jahren stirbt. 
  • In der Musikbranche spricht man sogar vom legendären «Club 27» der jung verstorbenen Musikgenies.
  • Dazu zählen etwa Amy Winehouse, Kurt Cobain oder Jimi Hendrix, die alle mit 27 Jahren gestorben sind.
  • Ob durch Unfall, Drogen oder Krankheit – einige Stars haben einen frühen Tod erlitten. 

Ob durch einen Unfall, wegen Drogen oder aufgrund einer Krankheit – es gibt viele Stars, die einen frühen Tod erlitten haben. In der Rock'n'Roll-Szene ist gar die Rede von einem «Club 27», zu dem jung verstorbene Musiker*innen zählen. Vielfach tot aufgrund von selbstzerstörerischen Ursachen wie Drogenmissbrauch oder Suizid.

Bei dem ehemaligen One-Direction-Mitglied Liam Payne sind die genauen Umstände zu seinem Tod noch unklar. Der 31-Jährige war am Mittwoch vom Balkon seines im dritten Stock gelegenen Hotelzimmers in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestürzt und gestorben.

Doch er ist nicht allein mit seinem frühen Tod. Es gibt viele unvergessene Persönlichkeiten, die zu früh gehen mussten, durch ihre Fans aber für immer weiterleben. Ob ihnen der Ruhm zum Verhängnis wurde? Auf jeden Fall wurden diese Stars aus der Unterhaltungsbranche zu früh aus dem Leben gerissen.

Aaron Carter (1987-2022)

Aaron Carter, jüngerer Bruder von Backstreet-Boys-Mitglied Nick Carter, wurde am 5. November 2022 von seiner Haushälterin tot in der Badewanne gefunden. Er starb im Alter von 34 Jahren. Nach Abschluss der offiziellen polizeilichen Untersuchungen wurde sein Tod als Unfall eingestuft. Der Sänger hinterliess seinen Sohn Prince, der im November 2021 zur Welt kam.

Naya Rivera (1987-2020)

Eine Woche lang wurde nach ihr gesucht: «Glee»-Star Naya Rivera war bei einem Bootsausflug mit ihrem damals vierjährigen Sohn Josey auf dem kalifornischen Lake Piru verschwunden. Schliesslich wurde ihre Leiche aus dem Wasser geborgen. Die Gerichtsmedizin von Ventura Country gab anschliessend auf Twitter bekannt, dass Rivera ertrunken war und es sich bei ihrem Tod um einen Unfall handelte. Die US-Schauspielerin war 33 Jahre, als sie am 8. Juli 2020 starb. 

Mac Miller (1992-2018)

Der US-amerikanische Rapper Mac Miller war 26 Jahre, als er am 7. September 2018 einer versehentlichen Drogen-Überdosis erlag. Er sei «tragisch gestorben», so teilte seiner Familie mit. Wie die Behörden wenig später bekanntgaben, habe Miller laut dem Autopsiebericht unter anderem Kokain und das starke Schmerzmittel Fentanyl im Blut gehabt. Ariana Grande, Ex-Freundin des Rappers, meldete sich im Anschluss an seinen Tod mit einer herzzerreissenden Botschaft zu Wort: «Ich habe dich von dem Tag an geliebt, an dem ich dich mit 19 getroffen habe, und ich werde das immer tun», schrieb die Sängerin auf Instagram.

Avicii (1989-2018)

Er war einer der erfolgreichsten DJs aller Zeiten, Hits wie «Wake me up» oder «Hey Brother» waren nur zwei seiner Megahits. Tim Bergling, besser bekannt als Avicii, schaffte es bis nach ganz oben, doch am Ende machte ihn das Leben im Showbusiness kaputt. Der schwedische Musiker starb am 20. April 2018 mit nur 28 Jahren in Maskat. Bergling nahm sich das Leben, nachdem er über Jahre hinweg mit einer Alkohol- und Drogensucht zu kämpfen hatte. Der Musiker litt ausserdem unter Panik- und Angstattacken. Die Dokumentation «Avicii: True Stories» gibt Einblicke in das geplagte Leben eines DJs, der viel zu früh gehen musste.

Chester Bennington (1976-2017)

Mit 41 Jahren nahm sich Chester Bennington, der Frontmann der berühmten Band Linkin Park, am 20. Juli 2017 das Leben. Wie «TMZ» auf Berufung des Autopsieberichts schrieb, habe der Sänger Alkohol und MDMA in Form von Ecstasy im Blut gehabt. Laut dem Magazin «Rolling Stone» soll Bennington «sein Leben lang mit inneren Dämonen» gekämpft haben.

Paul Walker (1973-2013)

Der Tod von Paul Walker war eine der grossen Tragödien Hollywoods: Der Schauspieler starb am 30. November 2013 mit 40 Jahren bei einem Unfall. Walker, der durch seine Rolle in der «Fast & Furious»-Filmreihe zum Megastar wurde, liebte schnelle Autos auch im echten Leben, was ihm schlussendlich zum Verhängnis wurde. Zusammen mit seinem Freund und Rennfahrer Roger Rodas knallte er mit 160 km/h bei Los Angeles in einen Baum. Seine Tochter Meadow war 15 Jahre alt, als ihr Vater starb.

Amy Winehouse (1983-2011)

Am 23. Juli 2011 wurde Amy Winehouse tot in ihrer Londoner Wohnung gefunden – sie war 27 Jahre alt, und wurde Mitglied des tragischen Klub 27 der Musikgenies. Die Sängerin hatte seit ihrem Durchbruch im Jahr 2006 immer wieder mit Alkohol- und Drogensucht sowie mit psychischen Problemen zu kämpfen, starb 2011 schliesslich an einer Alkoholvergiftung. 2024 erschien der Film «Back to Black», der die Lebensgeschichte der erfolgreichen Sängerin beleuchtet und aufzeigt, wie sie von einer unbekannten Jazzmusikerin zur Grammy-Preisträgerin wurde.

Brittany Murphy (1977-2009)

Der Tod von «Clueless»-Darstellerin Brittany Murphy erschütterte Hollywood schwer. Mit 32 Jahren starb die Schauspielerin am 20. Dezember 2009 an Herzversagen infolge einer Lungenentzündung. Murphy hatte an einer schweren Anämie gelitten, welche sie anfällig für Infektionen machte und auch stark schwächte. Bis heute wirft der frühe Tod der Schauspielerin viele Fragen auf. Der Dokfilm «What Happened, Brittany Murphy?» beleuchtet die letzten Wochen vor Murphys Tod und welche Rolle ihr Ehemann dabei spielte.

Heath Ledger (1979-2008)

Mit 28 lag Heath Ledger am 22. Januar 2008 tot in seinem Appartement in New York. Der Schauspieler war aufgrund einer Überdosis gestorben. Wie Medien berichteten, soll er kurze Zeit vor seinem Ableben physisch und psychisch zu kämpfen gehabt haben. Für seine Rolle als Joker in «The Dark Knight» (The Dark Knight) wurde dem gebürtigen Australier 2009 nach seinem Tod einen Oscar verliehen.

Jonathan Brandis (1976-2003)

Auch Schauspieler Jonathan Brandis war 27 Jahre, als er seinem Leben ein Ende setzte. Der Junge aus «Die unendliche Geschichte II» wurde mit der Rolle als Bastian Bux weltbekannt, starb am 12. November 2003 – Todesursache: Suizid. Nach seinem Durchbruch war es ruhig um Brandis geworden, der danach an Depressionen erkrankte. 

Tupac Shakur (1971-1996)

Zu seiner Zeit war Tupac Shakur der erfolgreichste Rapper der Welt und für seine Fans ein gefeierter Held. Doch der Erfolg brachte ihm viele Rivalen und Feinde ein. Als Tupac 25 ist, werden aus einem vorbeifahrenden Auto mehrere Schüsse auf den Musiker abgefeuert, er wird ins künstliche Koma versetzt. Am 13. September 1996 stirbt er schliesslich im Spital in Las Vegas. Seinen Tod umranken bis heute Rätsel und Legenden. 

Kurt Cobain (1967-1994)

Mit gerade einmal 27 Jahren entschloss sich Kurt Cobain im April 1994, seinem Leben ein Ende zu setzen. Der Frontmann von Nirvana wurde erst einige Tage nach seinem Tod gefunden. Er hatte eine Überdosis Heroin im Blut, sich ausserdem mit einer Schrotflinte in den Kopf geschossen. Seine Tochter Frances Bean war damals erst ein Jahr alt. Ehefrau Courtney Love hatte ihn zuvor als vermisst gemeldet. Um das Ableben Cobains tummeln sich Verschwörungstheorien, manche Fans sind überzeugt, dass der Sänger ermordet wurde und es sich bei der Todesursache nicht um Suizid handelte. 

Bob Marley (1945-1981)

Er ist eine Ikone der Reggae-Musik und war in seiner Heimat Jamaika ein gefeierter Held. Bob Marleys Songs handeln von Gerechtigkeit, Einheit, Liebe und Frieden. Der Sänger kämpfte für ein gewaltloses Jamaika, in dem bewaffnete Auseinandersetzungen kein Thema mehr waren. 1977 wurde bei Marley Hautkrebs festgestellt. Seine Konzerte setzte er fort, erfüllte sich den Wunsch, in Afrika aufzutreten. 1978 brachte Marley während eines Konzerts die Vertreter der verfeindeten Parteien in Jamaika schliesslich dazu, sich auf der Bühne die Hände zu geben. Am 11. Mai 1981 verstarb die Reggae-Legende mit 36 Jahren an den Folgen der Hautkrebserkrankung. Mit «One Love» erschien erst kürzlich eine Dokumentation über das Leben Marleys. 

Jimi Hendrix (1942-1970)

Laut dem «Rolling Stones»-Magazin ist Jimi Hendrix bis heute der beste Gitarrist aller Zeiten. Der Musiker reiht sich aber auch als eines der bekanntesten Mitglieder in den Klub 27. Am 18. September 1970 wird er bewusstlos in ein Londoner Spital eingeliefert, die Ärzte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Hendrix soll vor seinem Tod eine grosse Mengen Schlaftabletten mit Alkohol konsumiert haben, erstickte dann an seinem Erbrochenen.

Marilyn Monroe (1926-1962)

Am 5. August 1962 verlor Hollywood seine blonde Ikone unter mysteriösen Umständen: Marilyn Monroe starb mit 36 Jahren an einer Überdosis an Schlaftabletten. Bis heute gibt es Verschwörungstheorien um den Tod der Schauspielerin, offiziell heisst es «wahrscheinlich Suizid». Manche tuscheln, dass Monroe wegen der angeblichen Affäre mit John F. Kennedy sterben musste, um den Präsidenten zu schützen. Sie lag mit dem Gesicht nach unten und ohne Kleider auf dem Boden in ihrem Haus, als sie gefunden wurde. In der Hand hielt sie einen Telefonhörer.

James Dean (1931-1955)

Die Hollywood-Legende James Dean ist bis heute Sinnbild für die Beat-Generation. Er war gut aussehend, zweifelnd, rebellisch – und jung, als er mit nur 24 Jahren am 30. September 1955 einen tödlichen Autounfall mit seinem silbernen Porsche erlitt. Die Bilder der zerfetzte Aluminiumkarosserie seines 550 Spyder sind bis heute unvergessen und so auch der Junge, der schon von klein auf von der Schauspielerei träumte und alles liebte, was schnell war. Dean spielte nur in drei grossen Filmen mit, wurde aber weltberühmt. 

Suizid-Gedanken? Hier findest du Hilfe:

  • Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da.
  • Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefonnummer 143 oder www.143.ch
  • Beratungstelefon Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefonnummer 147 oder www.147.ch
  • Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
  • Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben:

    Refugium: Verein für Hinterbliebene nach Suizid

    Nebelmeer: Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils

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