Königin Margrethe winkt während ihrer Geburtstagsfeierlichkeit 2018 vom Balkon des Schlosses Amalienborg. Nun gelten im dänischen Anwesen neue Regeln.
Gerade in den hohen Räumen des Schlosses dürfte es mit einer gedrosselten Heizung schon recht kühl werden. Hier besucht gerade Prinz Harry die dänische Monarchin.
Schloss Amalienborg: Das Anwesen wird systematisch heruntergefahren, um der Energiekrise entgegenwirken zu können – oder zumindest keine zu hohen Strompreise zu zahlen.
Königin Margarethe von Dänemark spart Strom
Königin Margrethe winkt während ihrer Geburtstagsfeierlichkeit 2018 vom Balkon des Schlosses Amalienborg. Nun gelten im dänischen Anwesen neue Regeln.
Gerade in den hohen Räumen des Schlosses dürfte es mit einer gedrosselten Heizung schon recht kühl werden. Hier besucht gerade Prinz Harry die dänische Monarchin.
Schloss Amalienborg: Das Anwesen wird systematisch heruntergefahren, um der Energiekrise entgegenwirken zu können – oder zumindest keine zu hohen Strompreise zu zahlen.
Es wird gespart, wo es nur geht: Nun muss die dänische Königsfamilie mit 19 Grad vorliebnehmen. Ein Gesetz in Dänemark untersagt es der Königin, wärmere Räume zu haben.
Die Energiekrise betrifft auch die Königshäuser. Die dänische Monarchin Margrethe II. zieht wegen der drohenden Knappheit ebenfalls Konsequenzen. Auf Schloss Amalienborg, dem Wohnsitz der dänischen Royal-Family in Kopenhagen, wurde bereits die Aussenbeleuchtung abgestellt. Verschiedene Räume dürfen nur auf eine gewisse Temperatur erwärmt werden.
Die Kommunikationsabteilung des Palastes teilte dazu mit: «Unter anderem wurde die Temperatur in den Büros und Arbeitsräumen auf 19 Grad gesenkt. Der Königspalast erwägt ständig in Zusammenarbeit mit dem Amt, wo es Möglichkeiten gibt, den Energieverbrauch zu senken, einschliesslich der Reduzierung des Stromverbrauchs.»
Weiter heisst es, die Stromrechnung für Amalienborg steige wie für alle anderen auch. Genaue Zahlen habe man zwar keine, aber das Königshaus komme selbst für den Strom und die Heizung auf. Die dänischen Steuerzahler*innen dürfen also aufatmen.
Das gesamte Anwesen Amalienborg gehört dabei nicht einmal der dänischen Königsfamilie, sondern dem Amt für Schlösser und Kultur. Der Wohnsitz der 82-jährigen Monarchin und ihrer Familie unterliegt daher den Richtlinien für öffentliche Gebäude.
Seit September ist es unter anderem Vorschrift, «die Temperatur in öffentlichen Bürogebäuden auf 19 Grad abzusenken». Weiter muss das Aussenlicht abgeschaltet und Spartipps für den Arbeitsplatz verteilt werden. Dies damit die Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, um selbst Initiativen zu ergreifen.
Königin Margrethe könnte sich die höheren Rechnungen allerdings leisten. Und das für alle vier fast identischen Herrenhäuser auf Amalienborg. Die staatliche Zuwendung für die dänische Königin beträgt nächstes Jahr 91,4 Millionen DKK – das entspricht rund 12 Millionen Franken.
Nach Queen-Trauerfeier: Dänische Königin hat Corona
Die dänische Königin Margrethe II. ist nach ihrer London-Reise positiv auf das Coronavirus getestet worden. Margrethe sass beim Trauergottesdienst für die Queen neben ihrem Sohn Frederik und dem schwedischen Königspaar in Reihe eins der ausländischen Royals.
22.09.2022