Die Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski, links) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) machen eine ziemlich gruselige Tour durch das titelgebende «kalte Haus».
Kommissariatsleiter Schnabel (Martin Brambach, links) spricht mit dem einflussreichen und wohlhabenden Simon Fischer (Christian Bayer), dessen Frau verschwunden ist. Vieles weit auf eine grausame Bluttat hin – und Fischer scheint mehr als nur verdächtig.
Die Dresdener «Tatort»-Ermittelnden (von links: Cornelia Gröschel, Martin Brambach und Karin Hanczewski) bekommen es in der Folge «Das kalte Haus» mit gerade mal einem Verdächtigen zu tun. War er's oder war er's nicht?
Kommissarin Gorniak (Karin Hanczewski) findet eine Blutlache im Haus der Fischers.
In Visionen sieht der Verdächtige Simon Fischer (Christian Bayer) seine verschwundene Frau Kathrin (Amelie Kiefer) und erlebt mit ihr traute Harmonie.
Der Verdächtige Simon Fischer (Christian Bayer, links) will eine SD-Karte nicht herausgeben und greift Leonie Winkler (Cornelia Gröschel, zweite von rechts) kräftig in den Arm. Ihre Kollegin Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Chef Schnabel (Martin Brambach, dritter von links) versuchen zu beschwichtigen.
Ermittlerin Winkler (Cornelia Gröschel) stösst im Haus der Fischers auf ein eingerichtetes, aber offenbar unbenutztes Kinderzimmer.
Auch Simon Fischer (Christian Bayer) schaut entsetzt auf das viele Blut im Schlafzimmer. Und doch weisen viele Indizien auf ihn als Täter hin.
Schnabel (Martin Brambach) und Gorniak (Karin Hanczewski) haben eine Kette gefunden. Ein Beweisstück?
Karin Gorniak (Karin Hanczewski, rechts) befragt Beate Lindweg (Katharina Behrens), die beste Freundin der Verschwundenen.
Die Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski, links) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) machen eine ziemlich gruselige Tour durch das titelgebende «kalte Haus».
Kommissariatsleiter Schnabel (Martin Brambach, links) spricht mit dem einflussreichen und wohlhabenden Simon Fischer (Christian Bayer), dessen Frau verschwunden ist. Vieles weit auf eine grausame Bluttat hin – und Fischer scheint mehr als nur verdächtig.
Die Dresdener «Tatort»-Ermittelnden (von links: Cornelia Gröschel, Martin Brambach und Karin Hanczewski) bekommen es in der Folge «Das kalte Haus» mit gerade mal einem Verdächtigen zu tun. War er's oder war er's nicht?
Kommissarin Gorniak (Karin Hanczewski) findet eine Blutlache im Haus der Fischers.
In Visionen sieht der Verdächtige Simon Fischer (Christian Bayer) seine verschwundene Frau Kathrin (Amelie Kiefer) und erlebt mit ihr traute Harmonie.
Der Verdächtige Simon Fischer (Christian Bayer, links) will eine SD-Karte nicht herausgeben und greift Leonie Winkler (Cornelia Gröschel, zweite von rechts) kräftig in den Arm. Ihre Kollegin Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Chef Schnabel (Martin Brambach, dritter von links) versuchen zu beschwichtigen.
Ermittlerin Winkler (Cornelia Gröschel) stösst im Haus der Fischers auf ein eingerichtetes, aber offenbar unbenutztes Kinderzimmer.
Auch Simon Fischer (Christian Bayer) schaut entsetzt auf das viele Blut im Schlafzimmer. Und doch weisen viele Indizien auf ihn als Täter hin.
Schnabel (Martin Brambach) und Gorniak (Karin Hanczewski) haben eine Kette gefunden. Ein Beweisstück?
Karin Gorniak (Karin Hanczewski, rechts) befragt Beate Lindweg (Katharina Behrens), die beste Freundin der Verschwundenen.
Im Mittelpunkt des Dresdener Krimis stand die stimmungsvoll-skurrile Villa, die an eine Gruselversion von Michael Jacksons «Neverland»-Ranch erinnerte. Welche «Tatort»-Schauplätze waren ähnlich einprägsam?
So viel Zeit wie in die diesem «Tatort» mit Gorniak (Karin Hanczewski), Winkler (Cornelia Gröschel) und Schnabel (Martin Brambach) verbrachten die Ermittelnden selten an ein und demselben Ort. Gefühlt 90 Prozent der Szenen in «Tatort: Das kalte Haus» spielten auf dem Anwesen des seltsamen Verdächtigen Simon Fischer (Christian Bayer), dessen Frau angeblich während der Nacht von dort verschwunden war.
Der Dresdener «Tatort», das weiss man mittlerweile, hat ein Faible für Gruselhäuser. Welche weiteren Schauplätze aus «Tatort»-Krimis der letzten Jahre spielten ebenfalls eine Hauptrolle – und blieben lange im Gedächtnis?
Worum ging es?
Am späten Abend werden die Ermittelnden zur düsteren Villa eines einflussreichen Unternehmers gerufen. Simon Fischer vermisst seine Frau Kathrin (Amelie Kiefer). Die ist verschwunden, viel Blut im Haus weist auf schreckliche Geschehnisse hin. Zudem sind auch der Hund sowie das Auto des Paares nicht mehr da. Dabei hat Kathrin noch nicht mal einen Führerschein.
Indizien weisen darauf hin, dass der zu aufbrausendem Verhalten neigende Simon Fischer seine Frau selbst hat verschwinden lassen. Andererseits wirkt der Mann so, als würde er Kathrin über alles lieben. Und warum sollte er die Polizei zu einem Zeitpunkt informieren, da auf dem Anwesen überall Spuren zu finden sind, die Fischer belasten?
Worum ging es wirklich?
Zum zweiten Mal drehte die hochdekorierte Regisseurin und Autorin Anne Zohra Berrached («24 Wochen») einen «Tatort» mit nur einem Verdächtigen. «Der Fall Holdt» von 2017 ist der wohl beste Charlotte Lindholm-«Tatort» – und auch da ging es, nach einem wahren Fall, um einen Mann, der des Mordes an seiner verschwundenen Frau verdächtigt wurde. Trotz der offensichtlichen Parallelen ist «Das kalte Haus» keine Wiederholung des «Holdt»-Stoffes.
War der fünf Jahre alte Krimi, in dem Aljoscha Stadelmann den Verdächtigen spielte, fast schon ein dokumentarisch angelegtes Psycho-Spiel und das bewegende Porträt eines verzweifelten Mannes, ist «Das kalte Haus» auf dunkle Weise «bunter». Ein Krimi als Spielwiese falscher Fährten und manipulierter Verdächtigungen – auch was toxische Männlichkeit betrifft.
Welche Dresdener «Gruselhäuser» gab es sonst noch?
Gorniak, Winkler und Schnabel zieht es auffällig oft in düstere Larger-than-Life-Häuser, die zum Co-Hauptdarsteller der Dresdener Fälle werden. «Das Nest» (2019), der erste Fall von Cornelia Gröschel als Kommissarin Leo Winkler, spielte – zum Teil – in einem kinematografisch inspirierten Horrorhaus. Noch gelungener war allerdings der «Haunted House»-Krimi «Parasomnia» (2020), in dem ein metaphysisch begabtes Kind tote Menschen sehen konnte.
Vielleicht gibt es ja rund um Dresden mehr stimmungsvolle alte Gebäude als anderswo – oder die Redakteurinnen und Redakteure des produzierenden MDR haben bessere Location Scouts und ein grösseres Interesse an Schauplatz-«Tatorten» als andere Sender.
Welche «Tatort»-Schauplätze blieben im Gedächtnis?
In über 50 Jahren Format-Geschichte kommt viel zusammen. Konzentrieren wir uns daher auf die letzten Jahre: Ein Location-Kniff war sicher die Inszenierung des Kölner Falles «Hubertys Rache» auf einem entführten Rhein-Ausflugsdampfer (März 2022). Davor nutzte Regisseur Detlev Buck für seinen Maria Furtwängler & Udo Lindenberg-«Tatort: Alles kommt zurück» (Weihnachten 2021) die Räumlichkeiten des im Corona-Lockdown befindlichen Hamburger «Atlantic»-Hotels für einen exklusiven Dreh. Eine Woche davor ermittelten die Münchener Kommissare Batic und Leitmayr in «Wunder gibt es immer wieder» im oberbayerischen Kloster – inklusive transzendenter Erscheinungen dank Teegenuss aus dem Kräutergarten der Nonnen.
Der vielleicht seltsamste «Tatort» Schauplatz der letzten Jahre findet sich jedoch im Münsteraner Fall «Limbus» vom November 2020: Da ermittelten Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) in einer Zwischenwelt oder Vorhölle, in der ein mit seinem Wagen von der Strasse abgekommener Boerne ums Überleben kämpft. In Sachen Kulissen und Bildgestaltung ist dieser «Tatort» wunderbar kreativ inszeniert. Dazu ganz sicher der böseste, vielleicht sogar beste «Tatort» aus Münster.
Wie geht es beim Dresdener «Tatort» weiter?
Der nächste Dresdener «Tatort» hört auf den Namen «Katz und Maus» (Drehbuch: Jan Cronauer und Stefanie Veith, Regie: Gregory Kirchhoff). Er soll im Herbst 2022 den Sonntagabend im Ersten bereichern. Die Story klingt, als wäre in Sachsen mal wieder Thriller-Time angesagt: Klatschreporterin Brigitte Burkhard (Elisabeth Baulitz) wird auf offener Strasse verschleppt. Ihr Entführer versteckt sich hinter einer Maus-Maske und wendet sich mit einer Videobotschaft an die Polizei.
Die Kommissarinnen Gorniak, Winkler und ihr Chef Schnabel werden mit der Behauptung konfrontiert, 150 in Sachsen entführte Kinder würden in einem Dresdener Keller gefangen gehalten. Befreit die Polizei sie nicht innerhalb von 24 Stunden, muss die entführte Journalistin sterben.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort: Das kalte Haus
Mo 06.06. 20:05 - 21:40 ∙ SRF 1 ∙ DE/AT/CH 2022 ∙ 95 Min
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