«Star Wars»-Star spricht offen Daisy Ridley leidet an unheilbarer Schilddrüsenerkrankung

vab/dpa

7.8.2024 - 14:14

Bei Schauspielerin Daisy Ridley wurde im vergangenen September eine unheilbare Autoimmunerkrankung festgestellt.
Bei Schauspielerin Daisy Ridley wurde im vergangenen September eine unheilbare Autoimmunerkrankung festgestellt.
IMAGO/ZUMA Press Wire

Als sie sich nach Dreharbeiten nicht gut fühlte, suchte Daisy Ridley im vergangenen Herbst einen Endokrinologen auf. Dieser diagnostizierte bei der «Star Wars»-Heldin die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow.

vab/dpa

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Schauspielerin Daisy Ridley spricht im Interview mit «Women's Health» erstmals über die Autoimmunerkrankung, die im vergangenen September bei ihr diagnostiziert wurde. 
  • Der «Star Wars»-Star habe sich nach Dreharbeiten nicht gut gefühlt und dann einen Arzt aufgesucht. 
  • Dieser stellte Morbus Basedow bei ihr fest – eine unheilbare Schilddrüsenerkrankung. 

Daisy Ridley (32) hat nach eigenen Worten die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow. «Es ist das erste Mal, dass ich darüber spreche», sagte die «Star Wars»-Heldin im Interview der Fitness-Zeitschrift «Women's Health», deren Cover sie ziert. Demnach wurde die Krankheit bereits vergangenen September bei der britischen Schauspielerin diagnostiziert. 

Dem Bericht zufolge fühlte sich Ridley nach dem Dreh am Thriller «Magpie» nicht gut: «Ich dachte, ich habe gerade eine wirklich stressige Rolle gespielt; vermutlich fühle ich mich deshalb so schlecht», erinnert sich die Schauspielerin. Sie verspürte etwa Hitzewallungen und Müdigkeit.

Doch das waren nicht die einzigen Symptome. Demnach klagte Ridley über Herzrasen, verlor ungewollt Gewicht und ihre Hände zitterten. Ihr Hausarzt schickte sie zum Endokrinologen. Dieser diagnostizierte schliesslich eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft.

In der Schweiz leiden etwa 225'000 Menschen unter Morbus Basedow

Morbus Basedow, auch Graves-Krankheit genannt, sorgt dafür, dass der Körper zu viele Schilddrüsenhormone produziert. Laut dem Universitätsspital Zürich (USZ) sind in der Schweiz etwa 225'000 Menschen von Morbus Basedow betroffen.

Bei von Morbus Basedow Betroffenen richtet sich laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) das Immunsystem gegen den Körper. Im Falle der Autoimmunerkrankung produziert es Antikörper, die sich auf die Arbeit der Schilddrüse auswirken. Sie schüttet dann zu viele Hormone aus – und es kommt zu einer Überfunktion.

Häufig tritt die Erkrankung im Alter zwischen elf und 15 Jahren erstmals auf. Obwohl jeder davon betroffen sein kann, kommt Morbus Basedow bei Mädchen häufiger vor als bei Buben. Die Krankheit gilt als unheilbar. Medikamente helfen, die Symptome zu behandeln.

Glutenfreie Ernährung, Massagen, Akupunktur 

Ridley spielte in der jüngsten «Star Wars»-Trilogie die Jedi-Schülerin Rey. Derzeit verkörpert die Schauspielerin die berühmte US-Schwimmerin Gertrude «Trudy» Ederle (1905–2003) in «Die junge Frau und das Meer».

Bei der Britin wurde im Teenageralter Endometriose festgestellt, in ihren 20ern erhielt sie die Diagnose Polyzystisches Ovarialsyndrom.

Im Interview mit «Women's Health» lässt Ridley einblicken, was die neue Diagnose für sie bedeutet: Seit dem Befund nimmt sie täglich Medikamente, ernährt sie sich möglichst glutenfrei – dies könnte womöglich die Entzündungswerte reduzieren – und setzt auf regelmässige Behandlungen wie Infrarot-Saunen, Kryotherapie, Massagen, Akupunktur und Bäder.

Die Londonerin sagt: «Ich bin nicht sehr streng, aber im Allgemeinen fühle ich mich mit der Vermeidung von Gluten besser.»

Ridley achtete bereits früher auf einen gesunden Lifestyle, isst seit Jahren vegan, jetzt setzt sie auf eine noch achtsamere Ernährung. «Ich war schon immer gesundheitsbewusst, und jetzt versuche ich, mehr auf mein Wohlbefinden zu achten», so die Schauspielerin zu «Women's Health».


Mehr Videos aus dem Ressort

Hoffnung für Kate: William gibt Gesundheitsupdate

Hoffnung für Kate: William gibt Gesundheitsupdate

Der Prinz soll sich laut britischen Medienberichten über den Gesundheitszustand seiner Frau Kate geäussert haben. Ein Veteran erkundigte sich nach Kate und ob es ihr schon besser gehe. William «Ja, es geht ihr besser, ja», habe er geantwortet.

06.06.2024

vab/dpa