«Sie war ihrer Zeit voraus» So reagiert die Musikwelt auf den Tod von Sinead O'Connor

«Nothing Compares 2 U» – Sängerin Sinéad O'Connor ist tot

Die irische Sängerin Sinéad O'Connor ist tot. Den internationalen Durchbruch feierte sie 1990 mit ihrer Coverversion des Prince-Songs «Nothing Compares 2 You».

27.07.2023

Im Alter von 56 Jahren stirbt die irische Sängerin Sinead O'Connor. Sie hatte viele Freunde in der Branche, die sich nun von ihr verabschieden. Bryan Adams, Cat Stevens oder auch Jamie Lee Curtis schicken ihr letzte Botschaften.

Sinead O’Connor ist tot. Die irische Sängerin starb am 26. Juli 2023 überraschend im Alter von 56 Jahren. Die Musik- und Medienwelt reagiert bestürzt – auch weil sie gerade 18 Monate nach dem Tod ihres Sohnes Shane nun ebenfalls verstorben ist.

Die US-amerikanische Songwriterin Tori Amos schreibt: «Sinead war eine Naturgewalt. Eine brillante Performerin, deren Talent wir nicht wieder sehen werden. Sie hatte grosse Leidenschaft, eine starke Präsenz und eine wunderschöne Seele – dennoch kämpfte sie mit eigenen Dämonen. Finde Frieden, liebe Sinead, du wirst für immer in unseren Herzen bleiben.»

Auch der kanadische Rocksänger Bryan Adams nimmt Abschied: «Ruhe in Frieden, Sinead O'Connor. Ich habe es geliebt, mit dir Fotos zu machen, Gigs zu spielen und zu sprechen. All meine Liebe geht an deine Familie.»

Zu Wort gemeldet hat sich auch die «Big Bang Theory»-Schauspielerin Mayim Bialik, die festhält, dass O'Connor einen grossen Einfluss auf ihr frühes Leben hatte: «Ihre Musik veränderte die Branche und ihre Furchtlosigkeit hinterliess in meinem Teenageralter ihre Spuren. Sie war ihrer Zeit voraus und hat uns zu früh verlassen. Ruhe in Kraft, Sinead O'Connor.»

Schauspielerin Jamie Lee Curtis postet auf Instagram ebenfalls ein Tribut an die Sängerin. Sie erinnert sich dabei an eine Anekdote bei einem Besuch in Irland: «Ich hörte sie in einer leeren Kirche singen. Es war etwas vom schönsten, was ich je gehört habe. Sie war zudem ein Opfer von Missbrauch im Kindesalter und setzte sich für Veränderung in der Welt ein. Sie war eine Kriegerin und Rebellin. Es ist so traurig. Ruhe in Frieden, ruhe in Kraft.»

Auch Yusuf, ehemals bekannt unter dem Namen Cat Stevens, schickt eine letzte Botschaft an Sinead O'Connor: «Ich bin traurig vom Tod von Schwester Shuhada Sadaqat zu erfahren. Sinead O'Connor war eine zarte Seele, möge ihr Gott ewigen Frieden gewähren.»

Auch Tribute aus der Rap-Welt

O'Connor scheint viele Freunde gehabt zu haben, die man nicht ihr in Verbindung bringen würde. So nehmen auch die Rapper Flavor Flav oder Ice-T von ihr Abschied.

Flavor Flav schreibt etwa: «Mir bricht der Tod von Sinead O'Connor das Herz. Sie war eine grosse Stütze von Public Enemy und eine Legende, die viel zu früh gegangen ist.» Und Ice-T zollt ihr ebenfalls Respekt, denn sie sei für etwas eingestanden, was nur wenige Menschen tun würden – «Ruhe in Frieden, Sinead».

Sogar der UFC-Superstar Conor McGregor, selbst ebenfalls Ire, verfasste ein paar Zeilen: «Die Welt hat eine Künstlerin mit der Stimme eines Engels verloren. Irland hat eine ikonische Stimme verloren, eine unserer absolut besten. Und ich habe eine Freundin verloren. Sineads Musik wird weiterleben und inspirieren. Ruhe in Frieden, Sinead, du bist jetzt zuhause bei deinem Sohn, da bin ich mir sicher.»

Mehr aus dem Ressort Entertainment

Mick Jagger wird 80: Happy Birthday, hotter Rock-Ritter!

Seit sechs Jahrzehnten lässt Mick Jagger die Bühne beben. Rein altershalber mittlerweile als Rock-Rentner. Wie doch die Zeit vergeht! Ein Video-Rückblick auf ein Leben am Limit.

13.06.2023