«Nothing Compares 2 U» – Sängerin Sinéad O'Connor ist tot
Die irische Sängerin Sinéad O'Connor ist tot. Den internationalen Durchbruch feierte sie 1990 mit ihrer Coverversion des Prince-Songs «Nothing Compares 2 You».
27.07.2023
Trauer um Sinéad O'Connor: Die irische Musikerin ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Mit «Nothing Compares 2 U» landete O'Connor einen Welthit.
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- Laut übereinstimmenden Medienberichten ist die irische Musikerin Sinead O'Connor ist im Alter von 56 Jahren gestorben.
- Eine Todesursache wurde nicht genannt.
- Mit «Nothing Compares 2 U» brachte O'Connor einen Welthit heraus.
Die irische Musikerin Sinead O'Connor ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Das berichtet unter anderem die « Irish Times» sowie weitere Medien. Demzufolge starb sie 18 Monate nach dem Tod ihres 17-jährigen Sohnes Shane. Eine Todesursache wurde nicht genannt.
«Wir sind sehr traurig, dass wir den Tod unserer geliebten Sinead bekannt geben müssen», zitierte der irische Sender RTE eine Mitteilung ihrer Familie. Darin hiess es weiter, ihre Familie und Freunde seien «am Boden zerstört» und bäten «in dieser schweren Zeit um Privatsphäre».
Die irische Sängerin Sinéad O'Connor ist im Alter von 56 Jahren gestorben.
Sinead O'Connor iwurde am 8. Dezember 1966 im irischen Glenageary geboren.
Ihren Durchbruch schaffte Sinead O'Connor 1990 mit einem von Prince geschriebenen Song: «Nothing Compares 2 U» wurde ein weltweiter Hit.
Bei den MTV-Awards 1990 präsentierte sich Sinead O'Connor mit einer Zielscheibe.
Für Kontroversen sorgte auch ein Auftritt Sinead O'Connors bei «Saturday Night Live»: In der Sendung im US-Fernsehen zerriss sie am 3. Oktober 1992 vor laufenden Kameras ein Bild des Papstes um gegen den Missbrauch in der katholischen Kirch zu protestieren.
In der Schweiz trat Sinead O'Connor bei zahlreichen Festivals und in ausverkauften Stadien auf. 1992 sagte sie ein Konzert im Hallenstadion in Zürich allerdings ab – und liess enttäuschte Fans zurück.
Sinead O'Connor 1998 bei einem Auftritt am Gurtenfestival.
Sinead O'Connor bei einem Auftritt 2014.
Beim 49. Montreux Jazz Festival zeigte sich Sinead O'Connor 2015 gewohnt energiegeladen.
In ihrer Karriere veröffentliche Sinead O'Connor insgesamt zehn Studioalben.
Sinead O'Connor hatte vier Kinder. Ihr Sohn Nevi’im Nesta Ali Shane starb Anfang Januar 2022 im Alter von 17 Jahren.
Von ihrem vierte Ehemann Barry Herridge trennte sich Sinead O'Connor nach nur 16 Tagen Ehe.
Sinead O'Connor – ihr Leben in Bildern
Die irische Sängerin Sinéad O'Connor ist im Alter von 56 Jahren gestorben.
Sinead O'Connor iwurde am 8. Dezember 1966 im irischen Glenageary geboren.
Ihren Durchbruch schaffte Sinead O'Connor 1990 mit einem von Prince geschriebenen Song: «Nothing Compares 2 U» wurde ein weltweiter Hit.
Bei den MTV-Awards 1990 präsentierte sich Sinead O'Connor mit einer Zielscheibe.
Für Kontroversen sorgte auch ein Auftritt Sinead O'Connors bei «Saturday Night Live»: In der Sendung im US-Fernsehen zerriss sie am 3. Oktober 1992 vor laufenden Kameras ein Bild des Papstes um gegen den Missbrauch in der katholischen Kirch zu protestieren.
In der Schweiz trat Sinead O'Connor bei zahlreichen Festivals und in ausverkauften Stadien auf. 1992 sagte sie ein Konzert im Hallenstadion in Zürich allerdings ab – und liess enttäuschte Fans zurück.
Sinead O'Connor 1998 bei einem Auftritt am Gurtenfestival.
Sinead O'Connor bei einem Auftritt 2014.
Beim 49. Montreux Jazz Festival zeigte sich Sinead O'Connor 2015 gewohnt energiegeladen.
In ihrer Karriere veröffentliche Sinead O'Connor insgesamt zehn Studioalben.
Sinead O'Connor hatte vier Kinder. Ihr Sohn Nevi’im Nesta Ali Shane starb Anfang Januar 2022 im Alter von 17 Jahren.
Von ihrem vierte Ehemann Barry Herridge trennte sich Sinead O'Connor nach nur 16 Tagen Ehe.
Mit «Nothing Compares 2 U» landete O'Connor einen Welthit. Das Lied wurde 1990 bei den Billboard Music Awards zur weltweit meistgespielten Single gekürt. Sie veröffentlichte zehn Studioalben.
Danach machte O'Connor eher durch Skandale und verstörende Aktionen von sich reden. Den Anfang machte sie schon 1992, als sie bei einem Fernsehauftritt in den USA ein Bild des damaligen Papstes Johannes Paul II. zerriss.
Nach eigenen Angaben protestierte sie gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche, allerdings rief die Aktion in den Medien vor allem Empörung hervor. 1999 liess sie sich von einer Abspaltung der Kirche zur Priesterin weihen. 2017 benannte sie sich in Magda Davitt, ein Jahr später trat sie zum Islam über.
Die Sängerin musste in ihrem Leben viele Schicksalsschläge hinnehmen, unter anderem wurde sie von ihrer Mutter schwer misshandelt. Vier Ehen O'Connor scheiterten.
Mit Material von AFP.