Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Kate Nash will durch den Verkauf von Fotos auf OnlyFans ihre Tourneen mitfinanzieren, da erhöhte Tourkosten oft Verluste bringen und Streaming kaum Einnahmen generiert.
- Die Musikerin plant, Bilder von ihrem Hintern zu teilen, da sie die ohnehin schon häufig poste.
- Nash kritisiert steigende Kosten und stagnierende Gagen bei Tourneen, die trotz ausverkaufter Konzerte oft unrentabel bleiben.
- Die Sängerin sieht ihr Vorhaben auch als feministischen Protest, indem sie die Kontrolle über ihren Körper nutzt, um faire Bezahlung für ihre Crew und hochwertige Shows zu sichern.
Die britische Sängerin Kate Nash (37) hat angekündigt, dass sie durch den Verkauf von Fotos auf OnlyFans voraussichtlich mehr verdienen wird als durch ihre Konzerte. Sie schliesst sich der Plattform an, da es für Künstler*innen derzeit besonders schwierig ist, mit Tourneen Gewinne zu erzielen.
Unter dem Motto «Butts 4 Tour Buses» will die Musikerin Fotos von ihrem Hintern verkaufen. Die OnlyFans-Einnahmen sollen schliesslich ihre Shows subventionieren, da Tourneen heute fast nur noch Verluste statt Gewinne bringen, wie sie zu BBC sagt.
Nash sehe in ihrem Vorhaben aber auch eine Art Protest, indem sie als Frau die Kontrolle über ihren Körper übernimmt, um ihre Leidenschaft – damit meint sie ihre 18-jährige Karriere – zu finanzieren.
Entweder müssen Sänger*innen genug T-Shirts verkaufen oder Löhne kürzen
Nash, die kürzlich eine dreiwöchige US-Tour abgeschlossen hat und bald durch England, Irland, Deutschland und weitere europäische Länder touren wird, erzählt BBC: «Ich verliere Geld durch diese Tourneen.»
Die einzige Möglichkeit, auf Tour Gewinn zu erzielen, bestehe darin, «entweder genug T-Shirts zu verkaufen, um die Schulden zu decken, oder die Löhne zu kürzen, die Band und Crew zu entlassen oder gefährlich zu reisen».
Dabei betonte die Sängerin im Gespräch mit BBC, dass sie nicht bereit sei, bei der Qualität ihrer Shows Abstriche zu machen. «Das bringt mich in die Lage, dass ich von Tourneen nicht profitiere. Ist das also ein Job oder ein Leidenschaftsprojekt?»
«Macht mir Spass, Fotos von meinem Hintern zu machen»
Nun will Nash es also mit Fotos von ihrem Hinterteil probieren. Solche poste sie ohnehin schon oft. «Ich denke, der Hintern ist die perfekte Kombination aus Komik und Sexualität», so die Sängerin.
Und weiter fügt sie an: «Ich mag Hintern wirklich. Ich finde sie einfach grossartig. Es macht mir Spass, Fotos von meinem Hintern zu machen. Ich war schon immer ein bisschen eine Exhibitionistin. Also werde ich es geniessen, und ich stelle sie sowieso schon online.» Knapp neun Euro (umgerechnet rund acht Franken) soll das monatliche Abo der Musikerin kosten.
Nash ist damit nicht die erste Sängerin, die versucht, mit solchen Plattformen weitere Einnahmen zu generieren. Bereits Lily Allen (39) gab an, dass sie mittlerweile mehr Geld mit Fotos von ihren Füssen mache, als mit den Streams ihrer Songs.
Musiker*innen sagen Tourneen wegen zu hohen Kosten ab
Auf Instagram wendet sich Nash mit einem Anliegen an ihre Fans: «Ihr müsst meine Musik nicht streamen, ich bin gut mit den 0,003 eines Pennys pro Stream, danke.»
Damit spielt sie darauf an, dass Streamingdienste wie Spotify Künstler*innen einen Hungerlohn zahlen: Pro Stream erhalten sie gerade einmal 0,3 Cent. Dafür ernten Streamingdienste seit einer Weile viel Kritik.
Die hohen Tourkosten sind zu einem Problem in der Musikbranche geworden. Künstler*innen wie Rachel Chinouriri (26) oder Rat Boy (28) mussten in den vergangene Monaten Tourneen absagen, sie machten die Kosten dafür verantwortlich.
«Die Preise für Festivals und Tickets sind drastisch gestiegen, aber der Lohn der Musiker nicht», sagte Nash zu BBC. «Man spielt vielleicht in einem Veranstaltungsort, den man schon mehrfach ausverkauft hat, aber man bekommt die gleiche Gage wie vor zehn Jahren. Aber alle anderen Kosten sind gestiegen.»
Einige Unternehmen und eine «ausgewählte Gruppe» von Künstler*innen machen grosse Gewinne aus der Musik, sagt sie. «Aber die Mehrheit verliert Geld.»
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.
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