Helfer*innen am Zermatt Unplugged «Ich arbeite hier, weil die Tickets für Patent Ochsner ausverkauft waren»

fts

12.4.2023

Jedes Jahr verlässt sich das Musik-Festival in Zermatt auf unzählige Unterstützer*innen: Beim Aufbau, Ausschank, Einlass oder Aufräumen sind sie frisch dabei oder schon lange eine helfende Hand.

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Damit das Zermatt Unplugged reibungslos über die Bühne gehen kann, müssen unzählige Helfer*innen mit anpacken. Einige davon erzählen von ihren Höhepunkten, Tiefpunkten und warum sie sich seit Jahren – oder zum ersten Mal – beim Festival engagieren.

Mugi, Location-Managerin im Foyerzelt

«Ich arbeite jetzt das zweite Jahr hier und stelle sicher, dass es allen rund herum gut geht – aber sollte es irgendwo brennen, kann ich sicher sein, dass mein ganzes Team anpackt. Grosse Herausforderungen gab es dieses Jahr noch nicht, allerdings kann es schon vorkommen, dass wir selten eine Pause machen können.»

Im letzten Jahr sei sie daher erst um halb 12 Uhr abends dazu gekommen, etwas zu essen: «Meinen Gutschein konnte ich nicht mehr einlösen, weil alles zu war und meine beiden Karten auch nicht mehr funktioniert haben.» Ein gutmütiger Koch habe ihr das Znacht dann gratis offeriert.

Daniel, Einlass beim Taste Village

«Ich bin das erste Mal hier und wohne in einer Jugendherberge», sagt der Senior. Aus Bern ist er angereist und wollte eigentlich nur das Konzert von Patent Ochsner schauen: «Ein Ticket konnte ich nicht mehr ergattern, aber ich habe mir vorgenommen, es trotzdem zu schaffen.»

So hat sich Daniel für die Helfer*innen-Truppe eintragen lassen und siehe da, da kriegt jeder einen Pass, der überallhin Zugang erlaubt. Er konnte sich Patent Ochsner also anschauen: «Das war mein Highlight bis jetzt.»

Zudem werde er beim Eingang zum Taste Village oftmals gefragt, ob es einen Wickeltisch gebe: «Das weiss niemand», antwortet er.

Susanne, Verkauf des Unplugged Pass

«Eine Freundin hat mir so vorgeschwärmt, ich solle doch unbedingt hier arbeiten kommen. Da habe ich mich überreden lassen», sagt die Ostschweizerin. «Ich musste sogar extra Ferien nehmen und Sonderbewilligungen organisieren, weil ich Lehrerin bin», führt sie aus.

Ausser dem Wetter gefalle es ihr sehr. Ihr persönliches Highlight war das Konzert der Bündner Musikerin Mel D: «Das fand ich toll, so relaxed».

Als absurden Moment bezeichnete Susanne den Eröffnungsabend, als sie überrannt worden seien: «Jede*r wollte noch Tickets für Patent Ochsner! Wir wären Millionäre geworden, hätten wir noch welche übrig gehabt.»

Ralf, VIP-Einlass

Der Zürcher arbeitet seit sieben Jahren für das Zermatt Unplugged und könnte wohl einige Geschichten erzählen. «Ich habe Thomas Gottschalk hier oben die Hand geschüttelt, habe einige Autogramme von Sängerinnen ergattern können. Den Rest behalte ich für mich», schmunzelt er.

Seine Unterkunft wird sogar organisiert: Ein Einzelzimmer plus Wellness erwartet Ralf jedes Jahr. «Ich bin sehr zufrieden», bestätigt er.

Auch von Absurditäten will er nichts wissen, denn: «Was hier oben passiert, das bleibt hier oben.»


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