Digital-News des Tages Twitter warnt erstmals vor Trump-Tweet

dj

9.3.2020

Trump beginnt bereits mit seiner Kampagne gegen seinen vermutlichen Demokratischen Herausforderer Joe Biden.
Trump beginnt bereits mit seiner Kampagne gegen seinen vermutlichen Demokratischen Herausforderer Joe Biden.
Getty Images

Twitter hat zum ersten Mal ein von Donald Trump verbreitetes Video als «manipuliert» gekennzeichnet, auch Apple-Mitarbeiter gehen ins Homeoffice und Wuhaner Schulkinder bekämpfen eine Hausaufgaben App. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Twitter hat erstmals ein von Donald Trump verbreitetes Videos als «manipuliert» identifiziert und mit einer Warnung ausgestattet, so «Axios». Das Video wurde von Dan Scavino, Trumps Social-Media-Chef, getweetet und dann von Trump per Retweet verbreitet. Es zeigt einen Halbsatz von Konkurrent Joe Biden, in dem dieser sagte, «wir können Trump nur erneut wählen.»

Scavino schnitt den zweiten Teil des Satzes ab, in dem Biden in Bezug auf den Vorwahlkampf der Demokraten einschränkte, «wenn wir uns gegenseitig bekämpfen.» Die neuen Twitter-Richtlinien zu manipulierten Inhalten sind am 5. März in Kraft getreten. Auf Facebook war das manipulierte Biden-Video zunächst ohne Warnung zu sehen, später wurde allerdings auch hier eine Hinweis auf «teilweise falsche Informationen» angezeigt

Unter dem Tweet ist ein kleiner Hinweis auf Manipulation zu sehen.
Unter dem Tweet ist ein kleiner Hinweis auf Manipulation zu sehen.
Twitter

Homeoffice für Apple-Mitarbeiter

Zahlreiche Apple-Mitarbeiter können ab sofort im Homeoffice arbeiten. Die Richtlinien gelten für alle besonders von dem Coronavirus betroffenen Gebiete, darunter auch die Schweiz, wie «Bloomberg» berichtet. Gleichzeitig wolle man auch die «Menschendichte» in den Büros reduzieren, so CEO Tim Cook in einem internen Memo, um das Infektionsrisiko zu mindern.

Wuhaner Schulkinder bekämpfen Hausaufgaben-App

Die weiterhin andauernde Coronavirus-Quarantäne im chinesischen Wuhan sorgt für die Schliessung aller Schulen. Die Schüler werden allerdings mittels einer App namens «DingTalk» weiterhin mit Unterrichtsmaterialien und Hausaufgaben versorgt. Da sie wie die meisten Schüler weltweit aber wenig Bock auf Schule haben, bekam die App tonnenfach schlechte 1-Stern-Bewertungen im App Store, in der Hoffnung, dass sie dadurch entfernt wird, schreibt das «London Review of Books.» Bisher wurde diese Hoffnung aber nicht erfüllt.



Grindr für 600 Millionen Dollar verkauft

Die schwule Dating-App Grindr wurde von ihren chinesischen Eigentümern Beijing Kunlun für 600 Millionen Dollar an das bis dahin unbekannte Investment-Konsortium San Vicente Acquisition verkauft, wie «Reuters» schreibt. Das Committee on Foreign Investment in the United States verlangte den Verkauf, dass es den chinesischen Besitz von Grindr als ein Risiko für die nationale Sicherheit der USA einstufte.

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