Teures VergnügenSamsung zeigt seine neuen Falthandys
Dirk Jacquemien
11.8.2022
Falthandys sind weiterhin ein Nischenprodukt. Marktführer Samsung will das mit stetiger Verbesserung ändern.
Dirk Jacquemien
11.08.2022, 11:51
11.08.2022, 12:14
Dirk Jacquemien
Samsung hat die neuesten Spitzenmodelle seiner Galaxy-Reihen vorgestellt. So gab es mit der Galaxy Watch 5 eine neue Smartwatch und mit dem Galaxy Buds 2 Pro neue Kopfhörer. Der Fokus lag aber auf zwei neuen Falthandys, dem Galaxy Z Fold 4 sowie dem Galaxy Z Flip 4.
Mit den Geräten will Samsung seine Spitzenstellung im zugegebenermassen überschaubaren Markt für Falthandys bewahren. Ernsthafte Konkurrenz unter Falthandys macht Samsung derzeit nur Motorola, das sein neustes Modell Moto Razr 2022 heute vorgestellt hat, allerdings zunächst nur in China.
Ausgeklappt ist es ein Tablet
Das Galaxy Z Fold 4 ist das teurere und grössere der beiden Falthandys. Ausgeklappt hat es eine Displaygrösse von 7,6 Zoll. Zusammengeklappt kann man den Bildschirm auf Rückseite mit 6,2 Zoll nutzen. Im Vergleich zum Vorgänger Fold 3 hat sich wenig geändert. Beide Displays sind ein wenig breiter, das Gerät insgesamt um 8 Gramm leichter.
Verbesserungen gab es bei der Kamera, hier wurde das vom Galaxy S22 bewährte System mit drei Linsen übernommen. Angetrieben wird das Smartphone von einem State-of-the-Art Snapdragon 8+ Gen 1-Prozessor. Es kostet ab 1799 Franken und ist ab dem 26. August erhältlich.
Falthandy im klassischen Stil
Das Galaxy Z Flip 4 hat den Formfaktor klassischer Klapphandys, wie man sie aus den Anfangszeiten des Mobilfunks in den Nullerjahren kennt. Auch bietet es eher moderate Verbesserungen gegenüber dem direkten Vorgänger Flip 3. So ist die Batterie dieses Jahr ein wenig grösser und die Sensoren der Hauptkamera sind etwas sensibler.
Ausgeklappt hat das Display weiterhin eine Grösse von 6,7 Zoll, im zusammengeklappten Zustand bekommt man ein Mini-Display mit 1,9 Zoll zu sehen, das etwa Benachrichtigungen anzeigen kann. Das Flip 4 gibt es ebenfalls ab 26. August für 1099 Franken.
Mehr Batterie für die Smartwatch
Als Accessoire bietet sich dann die Galaxy Watch 5 an. Hier hat Samsung den Akku um 13 Prozent vergrössert – die unbefriedigende Batterielaufzeit gehörte zu den Hauptkritikpunkten am Vorgänger Watch 4. Neu ist auch ein Körpertemperatur-Sensor, der allerdings bei Lancierung noch nicht aktiviert sein wird. Die erfolgt am 26. August, zu Preisen ab 299 Franken.
Mit der Watch 5 Pro gibt es noch eine grössere Variante, die zudem besonders stark vor Beschädigungen geschützt sein soll. Sie kostet mindestens 469 Franken.
Schliesslich gibt es noch die Galaxy Buds 2 Pro. Die Kopfhörer sind 15 Prozent kompakter als ihre Vorgänger, verfügen über aktive Geräuschunterdrückung und sind ab 26. August für 249 Franken zu haben.