Vorschau auf iOS 18 Ordnung im Fotoalbum und ganz viel KI – das iPhone-Update im Überblick

Am 9. September stellt Apple die neuen iPhone-Modelle vor. Zur gleichen Zeit werden auch mehr Informationen zum neuen Betriebssystem iOS 18 erwartet. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick.

Martin Abgottspon

27.08.2024, 15:00

Martin Abgottspon

Erstmals überhaupt wird es mit iOS 18 möglich sein, Apps auf dem Screen frei anzuordnen. So können auch Stellen leer gelassen werden, um beispielsweise den Liebsten oder die Liebsten im Hintergrund nicht mehr zu verstecken.

Weiter kann man den Symbolen auch andere Hintergrundfarben verpassen oder gleich ganz in einen Dark Mode wechseln und so sein Handy noch etwas stylischer aufpeppen.

Wer täglich am Computer arbeitet, ist mit Web-Versionen bestimmter Apps inzwischen bestens vertraut. Leider sind diese aber nicht immer erhältlich oder wirklich zugänglich. Mac-Usern hilft da künftig die Spiegelung des Mobilgeräts auf dem iMac oder dem Macbook.

So soll das Handy direkt vom Arbeitsgerät aus gesteuert und bedient werden können. Zu einem späteren Zeitpunkt wird man auf diese Weise sogar Dateien zwischen iPhone und Mac verschieben können.

Auch das Kontrollzentrum erhält neue Anpassungsmöglichkeiten. So lassen sich  Schaltflächen nach Belieben anpassen – ähnlich wie es bereits bei Widgets der Fall ist. Zudem fügt Apple dem Kontrollzentrum zusätzliche Seiten hinzu, auf denen beispielsweise Multimedia- oder Smart-Home-Steuerungen untergebracht werden können.

Diese neuen Schaltflächen dienen ausserdem auch für den Schnellzugriff auf dem Sperrbildschirmn, wo standardmässig die Taschenlampe und die Kamera zu finden sind.

Die wohl grösste Änderung gibt es bei Fotos: Hier hat Apple die Oberfläche komplett überarbeitet und modernisiert. Nutzerinnen und Nutzer können Fotos künftig besser organisieren und einfacher finden. Dazu gehören mehr Themen und bessere Filteroptionen.

Das Karussell im oberen Abschnitt, in dem die eigentliche Fotomediathek und einige andere optionale Ansichten angezeigt werden sollten, wurde indes nach vehementer Kritik wieder zurückgenommen.

In der Nachrichten-App gibt es ebenfalls einige Neuerungen. Künftig lassen sich beispielsweise einzelne Textpassagen formatieren und man kann mit allen möglichen Emojis auf Nachrichten reagieren. Ganz nützlich ist die Time-Funktion, mit welcher man bestimmte Texte erst zu einem späteren geplanten Zeitpunkt verschicken kann. Geburtstage gehen dadurch vielleicht etwas seltener vergessen.

Der Elefant im Raum bei iOS 18 ist sicherlich Apple Intelligence. Dahinter verbirgt sich eine Reihe von KI-unterstützenden Funktionen. Diese helfen einem beim Verfassen von Texten, aber auch beim Erstellen von Bildern. Ausserdem soll Sprach-Assistentin Siri dadurch nochmal ein deutliches Upgrade erhalten.

Apple Intelligence wird allerdings sogar in den USA erst später in diesem Jahr als Beta-Version verfügbar sein und wohl erst im nächsten Jahr auch in Europa ausgerollt.