Vor Verkaufsstart Motorola warnt vor «Beulen» bei Falthandy Razr

dj

27.1.2020

Das neue Motorola Razr ist bald wirklich erhältlich.
Das neue Motorola Razr ist bald wirklich erhältlich.
Keystone

Nutzer des neuen Motrola Razr sollten keinen perfekt glatten Bildschirm erwarten, warnt der Handyhersteller.

Das neue Motorola Razr mit faltbarem Bildschirm ist ab sofort zunächst exklusiv beim US-Mobilfunkbetreiber Verizon vorbestellbar; am 14. Februar soll die Auslieferung der Neuauflage des Kulthandys beginnen. Bereits jetzt allerdings versucht Motorola, eine Tochter der chinesischen Tech-Giganten Lenovo, die Erwartungen der Nutzer zu steuern und sie auf die Realität von faltbaren Smartphones im Jahre 2020 hinzuweisen.

In einer Reihe von YouTube-Videos werden dazu praktische Tipps für die Nutzung des Falthandys gezeigt. In einem Video heisst es, dass «Beulen und Knoten» bei einem Faltdisplay «normal» seien. Die Nutzer sollen offensichtlich darauf vorbereitet werden, dass man bei dem Handy, das immerhin 1'500 Dollar kosten wird, nicht immer das perfekte Erscheinungsbild erwarten könne. So weit ist die Faltdisplay-Technologie offenbar noch nicht.

Konkurrenz wartet schon

Zu den weiteren Tipps an potenzielle Nutzer gehört, keine eigene Displayschutzfolie anzubringen. Das Razr hat eine solche bereits am Werk, die durch eine weitere Schicht beschädigt werden könnte. Ausserdem sollen Nutzer das Gerät unbedingt zusammenklappen, bevor sie es in die Hand- oder Hosentasche stecken. Vor allem Schlüssel in den Taschen dürften Gefahr laufen, das Plastikdisplay zu zerkratzen.

In Europa soll das Razr noch «dieses Halbjahr» erscheinen, genauer wird Motorola hier leider nicht. Dann könnte es allerdings bereits weitere Konkurrenz bei den Falthandys bekommen haben. Am 11. Februar wird erwartet, dass Samsung neben dem Galaxy S20 auch einen Nachfolger des Galaxy Fold präsentieren wird. Das Gerät mit dem vermuteten Namen Galaxy Flip Z könnte gar in etwa die Form des Razr bekommen.

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